Hi
Wenn schon auf Em. Oder meinst du die Gesangs- Schlussnote?
Worauf der Gesang endet ist doch recht egal, bei Medleys muss man ja idR sowieso die Songs auf die gleiche Tonart transponieren. Und, wie gesagt, die Akkord(folgen) müssen zusammenpassen, nicht der jeweils letzte und erste Gesangston.
Wenn du "im selben System einfach weiterspielen" willst ist mal die wichtigste Info:
Das Stück ist mal in (F#)Moll. Du hast am Ende ganz klassisch die (wahlweise verdurte) Dominante C#(Dur/Moll, je nachdem, ob du harmonisch oder natürlich Moll spielen willst, im Original ists ein Powerchord und damit natürliches Moll, mit einer Akkustikgitarre zur Gesangsbegleitung würde ich aber der klanglichen Wirkung wegen eher zu harmonisch Moll tendieren) die in den Schlussakkord F#-Moll führt.
An diesem Punkt musst du eigentlich nur den Schlussakkord als Ausgangsbasis für das nächste Lied nehmen. Bei The Final Countdown rotiert die ganze Zeit eine Akkordfolge : F#m - D - Bm - E.
Ich habe auch Versionen in Em gefunden, ich denke du hast so eine, dann macht E als Gesangs-Schlusston auch mehr Sinn, dann ist diese Akkordfolge gleichlautend Em - C - Am - D (vermutlich ist das die "Lagerfeuergitarrenversion", weil dann alles schön auf Open Chords liegt).
Du kannst von dem F#m (bzw. offenbar ja Em) am Ende eigentlich in jeder Form von Moll weiterspielen, der Witz an Medleys ist ja aber, dass aus einem Lied plötzlich ein anderes wird und das erreicht man am besten, wenn du, nachdem der Hörer ein Stück lang genau diese Akkordfolge die ganze Zeit gehört hat mit genau dieser Akkordfolge weiter spielst. Das nächste Stück muss dafür aber nicht auch in E-moll sein, wichtig ist,
dass es eben auch in Moll steht, im 4/4 Takt steht und ein ähnliches Tempo hat - das ist die Antwort auf die Frage "welche Songs könnten passen" - wenn es z.B. mit der Akkordfolge Dm - Bb - Gm - C beginnt, dann transponierst ("verschiebst") du alles um zwei Halbtöne nach oben und hast wieder Em - C - Am - D, und das Em, welches das Ende vom Countdown ist ist somit gleichzeitig der erste Akkord des nächsten Stücks, gefolgt von demselben harmonischen Gerüst wie man es die ganze Zeit gewohnt war.
Und wie gesagt eigentlich reicht es auch, ein X-beliebigen Stück, welches mit einem Mollakkord beginnt und im selben oder zumindest sehr ähnlichen Rhythmus steht so zu transponieren, dass dieser Mollakkord eben deckungsgleich mit deinem Schlussakkord E-Moll ist um von dem aus übergangslos ein anderes Stück weiter spielen zu können - schlimmstenfalls sammelst du Hörerfahrung mit Modal Interchange
Also irgendeine Art von Einschränkung was das 2te Stück betrifft wirst du treffen müssen. So mindestens die Hälfte der Rock/Metalstücke beginnen mit einem Mollakkord, die aller-allermeisten stehen im 4/4 Takt und The Final Countdown wird mit 125bpm weder übertrieben schnell noch elend langsam, also ganz durchschnittlich schnell gespielt - soll heißen: Da passt verdammt viel......
Und, es gibt durchaus Mittel und Wege mit "Zwischenakkorden" eine sogenannte Modulation ganz woanders hin zu machen, es ist ja nicht mal so, dass du zwingend an den Mollakkord gebunden bist.
Vermutlich wäre es zielführender, wenn du dir ein oder zwei Stücke zum mixen suchst und man hier diskutiert, wie man das am besten macht. "Welches Stück könnte passen", auch noch ohne irgendwelche Präferenzen ist einfach eine sehr, sehr unscharfe Fragestellung.
Grüße