Ideale Länge des Slides (Bottleneck)

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Ich finde die käuflichen Slides viel zu lang. Mit einem 3 oder 3,5 cm langen Slide kann man die ersten 4 Saiten erreichen und den kleinen Finger (auf dem mein Slide sitzt) trotzdem noch zum normalen Greifen benutzen.
 
Eigenschaft
 
Danke, wenn man lange sucht findet man also auch kurze Slides.
Ich wundere mich nur weshalb die meisten Gitarristen nur die langen benutzen. Ich persönlich finde kurze vieeeel besser.
Aber da kann man anscheinend auch anderer Meinung sein, zumal andere Gitarristen ja auch oft besser spielen als ich:)
 
Weil andere Gitarristen vielleicht Slide spielen wollen, weil sie eben Slide spielen wollen und dann eben 1-2 Finger weniger brauchen? Gerade im Solo-Bereich oder auch mit slide-basierter Rhythmus-Arbeit befinden wir uns ja eher im Single-Note oder Double-Stop-Bereich, weniger bei großen Akkorden... Je nachdem, was man so spielt, braucht man halt schlicht weniger Finger!

Mir ist übrigens auch schleierhaft, wie Du mit einem 4cm langen Slide noch greifen können willst? Aber OK, die Beispiele vom Thomann sind ja auch etwas kleiner.

Ein paar durchaus relevante Größen haben auch sowas hier verwendet: https://www.thomann.de/de/shubb_axys_large.htm fürs schnelle Umschalten. Bestimmt auch witzig.
 
Danke für deine Antwort.
Deinen Beitrag : https://www.musiker-board.de/griff-...lide-gitarren-workshop-kapitel-1-bis-3-a.html fand ich sehr lehrreich.

Weil andere Gitarristen vielleicht Slide spielen wollen, weil sie eben Slide spielen wollen und dann eben 1-2 Finger weniger brauchen? Gerade im Solo-Bereich oder auch mit slide-basierter Rhythmus-Arbeit befinden wir uns ja eher im Single-Note oder Double-Stop-Bereich, weniger bei großen Akkorden... Je nachdem, was man so spielt, braucht man halt schlicht weniger Finger!
Sicher viele Gitarristen brauchen beim Sliden kaum noch Finger zum Greifen. Besonders wenn man Solos spielt und eine Band hat. Ich spiele aber alleine.
Besonders bei "Give me Back my wig" von Hounddog Taylor (der ja angeblich 6 Finger hatte) fehlt mir der Kleine Finger mit dem Slide zum Greifen.
Bei offenem E werden da der 2. und 3. Bund der h Saite gegriffen. Wenn ich dann Barre greife um zu A und H dur zu kommen fehlt mir der kleine Finger

Mir ist übrigens auch schleierhaft, wie Du mit einem 4cm langen Slide noch greifen können willst? Aber OK, die Beispiele vom Thomann sind ja auch etwas kleiner.
dazu muss der Slide kürzer als 3,5Cm sein.

Ein paar durchaus relevante Größen haben auch sowas hier verwendet: https://www.thomann.de/de/shubb_axys_large.htm fürs schnelle Umschalten. Bestimmt auch witzig.
Als Blues Purist spiele ich nur mit selbstgetrunkenen Slides :great:


Für mich als leidenschaftlichen aber schlechten Gitarristen sind kurze Slides und eine harte 1. Saite kombiniert mir 5 weichen Saiten sehr hilfreich.
https://www.musiker-board.de/zubeho...it-weichen-saiten-fuer-slide.html#post5924979
Ich behaupte keineswegs, dass gute Gitarristen das auch brauchen.
 
Zu den Saiten - ich habe auch "harte" Saiten, das dann aber eher durchgängig. .012er oder .013er Sätze sind Standard für mich, sowohl elektrisch als auch aktustisch. "Heftigere" Sachen, wie die richtigen Dobro/Reso-Dinger ab .017 habe ich mal getestet, sind mir aber zu brutal. Ist halt die Kombo aus Saitenstärke und Saitenlage - man kann auch dünnere Saiten etwas höher haben und dann funzt es. Für einen "heavy" Sound brauche ich aber auch ein bisschen Gewicht auf den Saiten udn eben heavy strings...

Leidenschaftlich und schlecht bin ich übrigens auch. Übrigens auch Blues Purist, und genau deswegen keine selbstgetrunkenen Slides (meine "Größen" hatten i.W. irgendwelche Rohre am Start, z.B. Son House oder Bukka White...)
 
Und, ein klein wenig OT, wer etwas andere Slides neben der Massenware sucht, wird möglicherweise da http://www.daddyslide.de fündig.

Das ist zwar etwas teurer als die üblichen Angebote, dafür kann man sich die Längen und sonstigen Features auch selbst zusammenstellen. Mein "Geheimtip" ist der Neusilberslide. Ich habe zwei davon, die allerdings vor vielen Jahren bei Session gekauft wurden, und die sind auf einer Akustik und auf einer Dobro mit Holzkorpus (nach meinem derzeitigen Wissenstand also den "echten" Dobros) einfach unschlagbar. Wenn man allerdings eine Metalresonator mit einem Neusilber/Glockenmessing-Korpus hat, bringen die nicht mehr viel, bzw. klingt dort (für meine Ohren) Chromstahl oder Glas besser. Das gilt dann auch für E-Gitarren, und da ist dann Bleikristall das Zauberwort.

Und die Glas-Slides könnte man z.B. da bekommen:

http://www.diamondbottlenecks.com/DB08/index.asp
 
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Zu den Saiten - ich habe auch "harte" Saiten, das dann aber eher durchgängig. .012er oder .013er Sätze sind Standard für mich, sowohl elektrisch als auch aktustisch. "Heftigere" Sachen, wie die richtigen Dobro/Reso-Dinger ab .017 habe ich mal getestet, sind mir aber zu brutal. Ist halt die Kombo aus Saitenstärke und Saitenlage - man kann auch dünnere Saiten etwas höher haben und dann funzt es. Für einen "heavy" Sound brauche ich aber auch ein bisschen Gewicht auf den Saiten udn eben heavy strings...


Ja harte Saiten werden für Slide empfohlen. Aber ich hab den Eindruck, dass man die nur als 1. Saite braucht. Alle anderen Saiten klingen auch in weich gut. Nur die 1. Saite gibt in weich bei meinen Fingern oft nur jämmerliche Töne von sich. Eine 14 als erste saite kombiniert mit einem weichen 10 Saitensatz ist für mich die Lösung. Ich habe die Vorteile harter saiten ohne deren Nachteile.

Leidenschaftlich und schlecht bin ich übrigens auch. Übrigens auch Blues Purist, und genau deswegen keine selbstgetrunkenen Slides (meine "Größen" hatten i.W. irgendwelche Rohre am Start, z.B. Son House oder Bukka White...)
Ja, die haben eben das was greifbar war genommen. Ich denke sie würden uns um unsere lauten Elektrogitarren beneiden, aber sicher nicht um die Luxusslides, die S.Tscharles im Net gefunden hat. Ich will ja nicht die Berechtigung dieser Edelslides bestreiten. Nur für erdigen rauen Blues braucht man sie nicht. ich will mich auch keineswegs mit den alten Bluesern vergleichen. Nur in der Wahl meiner Slides bin ich ihnen ähnlich. Ich nehme was mir umsonst über den Weg läuft.:)

:evil:Übrigens klingt Limo nicht gut, und der Unterschied zwischen Scotch und Bourbon ist hörbar :evil:
 
@blechgitarre: Du kannst anstelle der "Luxus-Slides" ja auch sowas verwenden http://preisvergleich.ebay.de/like/120959080933?clk_rvr_id=371572167184 kommt auch gut, allerdings geht bei intensivem Gebrauch die Verchromung ab und damit ändert sich der Ton. Und die Intonation ist mit den Teilen wesentlich schwieriger als mit einem normalen Bottleneck, weil die Teile weniger stark gerundet sind und damit eine breite Auflagefläche haben. Außerdem muss man sie eher wie einen Steelbar halten. Dafür kann man dann auch in der Standardstimmung schon ganz nette Sachen mit großen und kleinen Terzen oder auch mit Quinten anfangen.
Größter Vorteil ist, daß die Leber weniger in Mitleidenschaft gezogen wird, und als Raucher hat man so ein Teil dann auch immer dabei!;) Und stilecht ist es auch!

Und falls das auch nichts sein sollte, es gibt auch noch das hier http://www.musik-schmidt.de/Dunlop-Bottle-Neck-Shy-Slide-229.html . Kurz und gut, wird an den Fingern festgeklemmt und lässt den normalen Einsatz der Finger noch zu. Nachteil ist, daß es meiner Meinung nach ziemlich bescheiden klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.youtube.com/watch?v=R3LLbFjJ_cI

da gibt es doch tatsächlich einen Hersteller, der nur gute Weinflaschen für seine Slides verwendet, der scheint tatsächlich zu glauben, dass der Inhalt den guten Ton macht:evil:
Weshalb allerdings der dicke Wulst dranbleibt??
vielleicht damit wir glauben es seien wirklich Weinflaschen:D
 
hätte ich mir bloß vorher diesen thread durchgelesen :(

nun habe ich ein bottleneck was länger als mein finger ist und voll dick....dabei habe ich schon so kleine hände...6,20€ weg :(
 

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