Ich weiss nicht so richtig :/

  • Ersteller Spawn_Ric
  • Erstellt am
Spawn_Ric
Spawn_Ric
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.08.15
Registriert
11.09.05
Beiträge
820
Kekse
399
Ort
Leipzig
Hallöle liebe Community,
ich beschäftige mich nun schon seit längerem ausschließlich mit Metal und es währe schön, das ein oder andere Stück auf dem Bass selbst spielen zu können. Bevor ich aber gleich losstürme, will ich zuvor erst ein paar alte Hasen fragen. Eigentlich geht es mir nur darum herauszufinden, ob der Bass wirklich etwas für micht ist. Ich besuch jetzt die 9.Klasse und bin noch zusätzlich als freier Redakteur bei www.vgamers.de tätig, das bedeutet für mich jede Woche eine menge Stress und kaum Freizeit. Währe der Bass dann was für mich? Ich hab bis jetzt weder A-Gitarre (sind das nicht die, die immer die Country-Sänger spielen?) noch irgendein anderes Instrument selbst gespielt, währe es dann sehr schwer Bass zu erlernen? Gibt es relativ schnell Erfolgserlebnisse die einem zum weiterlernen motivieren? Wichtig ist mir auch noch was ihr evt. für Privatunterricht bezahlt habt, oder ob es sich sogar anbieten würde Bass selbst zu lernen?

schonmal Danke für die Antworten
 
Eigenschaft
 
Also wenn du das Instrument wirklich spielen willst, soltest du es einfach tun. Auch wenn du nicht soviel Zeit hast, ist das finde ich kein Grund, es nicht zu tun.
Immerhin spielt man ja ein Instrument, um Spaß dran zu haben (oder sollte man zumindest ;) ). Man kann ja auch nicht sagen, dass wenn wer gerne Computer spielt, es sich nur lohnt, wenn er mindestens 1 Stunde am Tag spielt.

Also um herauszufinden, ob dir Musik machen gefällt, fallen mir spontan 3 gute Alternativen ein:
1. Falls irgendwer in deiner Umgebung Bass spielt oder einen Bass besitzt, kann du dich ja dazusetzen und dir mal ein wenig was zeigen lassen, oder im Optimalfall das Teil mal für eine Woche ausleihen.
2. Du kaufst einen gebrauchten Bass bei ebay oder sonst wo, damit du (falls es dir keinen Spaß machen sollte) nicht allzuviel Geld ausgegeben hast. Welche Bässe sich da anbieten, kannst du hier im Forum nachlesen. Einfach mal die Suchfunktion (oben rechts in gelb) benutzen.
3. Du gehst einfach in einen Musikladen in deiner Nähe und lässt dich dort beraten. Das Personal ist eigentlich fast immer sehr freundlich und zeigt einem, worauf man achten sollte, was sich für Anfänger anbietet und welche Bücher zum lernen gut sind. Aber auch die Tipps mit Büchern und Instrumenten kannst du hier im Board nachlesen.
Ich kann in der Hinsicht leider nicht viel sagen, spiele selber Gitarre.

Aber zum Thema Umstände und Motivation:
Ich hab auch erst vor 7 Monaten angefangen zu spielen und war da auch in der 9. Klasse. Und es ist wirklich ziemlich egal, wie alt man grade ist, solange es einem gefällt.
Angefangen habe ich mit einem Lehrbuch, was ich dir auch empfehlen würde. Das ist vielleicht am Anfang ein wenig schwieriger als bei einem Lehrer, aber grade am Anfang muss man lernen, sich in das Thema reinzudenken und die Grundsachen zu lernen. Das kann ein Lehrer vielleicht besser, aber (bei mir zumindest) dauert(e) das lange und ein Lehrer ist für Schüler in unserem Alter nicht so billig.
Daher würde ich an deiner Stelle erstmal mit einem Buch für 2-3 Monate üben und wenn du denkst, du weißt nun, wie du Tabulaturen (zu vergleichen mit Noten) lesen musst und dich einfach etwas sicherer mit einem Bass in der Hand fühlst, zu einem Lehrer gehen. Denn der ist schon sehr hilfreich, da man so (hoffentlich^^) keine falsche Technik lernt und auch oft motivierter ist.
Kosten tut ein Lehrer im Schnitt 15-25 Euro die Stunde. 15€ ist meinen Erfahrungen nach das, was die meißten Schüler, Studenten etc. nehmen, die selber spielen und sich so etwas dazu verdienen. 25€ oder etwas mehr nehmen dann in Musikschulen die Leute, die Musik auch studiert haben.


Soviel von mir

Ach ja: Erfolge kommen finde ich relativ schnell, denn grade am Anfang kann man schnell viel neues lernen. Das meinte ich auch mit diesem "2-3 Monate zuhause spielen". Dann hat man so ein gewissen Grundlevel, das man mit Hilfe eines Lehrers ausbaun kann.
Ich denke, im Metalbereich wirst du dann nach ein paar Monaten schon 1-2 Lieder spielen können. Welche sich da anbieten, kannst du ebenfalls hier im Board nachlesen ;)

Edit: Au man! Da hab ich mich ja mal richtig ausgelassen *g
 
Danke für die Antwort! Finde deine Vergleiche stellenwesie sehr passend, hast mir da wirklich die Augen geöffnet, weshalb ich mich jetzt bald mal umhören werde. Zwei recht wichtige Frage hätte ich aber noch.

1.Wenn ich jetzt einen Bass habe, kann ich den dann auch akustisch spielen, glaub nicht oder?

2.Eignet sich der Bass auch für Leute, die nicht in einer Band spielen bzw. spielen wollen?
 
kein Problem.
Also zu 1: In einem geringen Maße schon. Also du erzeugst keine lauten Geräusche, aber du hörst die Saiten an sich schwingen. Gut, das du fragst ;). Du kannst dir nämlich erstmal nur einen Bass kaufen und dann bei Gefallen erst den Verstärker nachkaufen. Es macht natürlich mit Sound noch mehr Spaß, aber das ist halt eine Frage des Geldes.
Zu 2: Also ich denke schon, dass sich das lohnt. Nur musst du dir dann überlegen, ob du wirklich nur Metal spielen willst. Denn da ist der Bass halt oft nur zur Untermalung da. Aber ich denke, wenn dir das spielen Spaß macht, wirst du auch in andere Bereiche schnüffeln wollen, wo sich anspruchsvollere Parts für den Bass finden lassen. Ich denke da jetzt an Evergreens aus den 80ern und an Rockmusik.
Aber ich will es mal so sagen: Wer weiß, ob du nicht doch in einer Band spielen wirst? ;)
Ich hab auch viel online gezoggt und die Ligen und alles unsicher gemacht. Aber mit der zunehmenden Lust am Gitarre spielen sank auch das Interesse an dem "eSport". So könntest du ja vielleicht auch Zeit und Lust für eine Band aufbringen (die dich als Bassisten übrigens oft mit offenen Armen aufnehmen, da es Gitarristen wie Sand am Meer gibt, aber Bassisten oft fehlen).
Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass es sich lohnt.
Du kannst auch mal auf powertabs.com ein paar Lieblingslieder von dir raussuchen und mit dem passenden Programm (kannst du da downloaden) mal schaun, wie sich denn in den Liedern die Bassparts anhören und ob dir das wohl spaßmachen könnte.
 
Frag doch mal in einem örtlichen Musikgeschäft nach, oft kann man dort Anfängersets zu einer monatlichen Miete ausleihen. Auch viele Musikschulen bieten diese Möglichkeit.

Und glaub mir, spätestens nach ein paar Monaten brauchst Du eine Band weil es zu Hause im stillen Kämmerlein mit dem Bass alleine langweilig wird! Aus diesem Grund rate ich auch vom Kauf sogenannter "Übungsverstärker" ab da die Teile für den Bandeinsatz absolut untauglich sind.
 
Aus diesem Grund rate ich auch vom Kauf sogenannter "Übungsverstärker" ab da die Teile für den Bandeinsatz absolut untauglich sind.
Muss ich dir recht geben. Ausserdem kann man ja einen verstärker mit höherer leistung zu hause auch leise drehen.Dafür braucht man keinen Übungs-amp.
 
Leute, nicht jeder kann sofort 400€ locker machen (und einen Bandverstärker für weniger zu kaufen halte ich für Schwachsinn, da hat man nicht lange was von) und nicht jeder wohnt im Erdgeschoss direkt neben dem Proberaum...

Soll heißen: Ein Übungsverstäker ist sehr sinnvoll, da man so seine Combo / sein Half-Stack ( :eek: ) nicht jede Woche zwei- bis dreimal vier Stockwerke hoch und runter schleppen und durch die halbe Stadt karren muss (als Schüler, also in der Bahn oder so).

Das Einzige, was nicht totaler Schmu ist von dem, was ihr gesagt habt, ist, dass so ein Ding in ner Band nix zu suchen hat. Jede Snare lacht sich kaputt über ne 30W Combo...

greetz

M.U.Y.A.
 
ich hab ja bloß gesagt das sich ein Übungsverstärker nicht wirklich lohnt.Ich hatte meine 20 watt combo 1 jahr lang und es hat sich auch zu hause nicht gut angehört.
Jetzt hab ich den 60 watt behringer den ich gut zu hause benutzen kann und über ne pa abnehmen kann um ihn dann als monitor zu benutzen.
Und der kostet auch nicht grad die Welt.

Ps.:Ich bin selbst noch schüler ich kenn das problem mit den knappen finanzen. :)
 
naja, auch mit nem übungsverstärker gehts bei der probe, allerdings nur, wenn eine leistungsfähige pa vorahnden ist und via di-box eingespeist wird.
:cool:
 
M.U.Y.A. schrieb:
Leute, nicht jeder kann sofort 400€ locker machen (und einen Bandverstärker für weniger zu kaufen halte ich für Schwachsinn, da hat man nicht lange was von) und nicht jeder wohnt im Erdgeschoss direkt neben dem Proberaum...

Soll heißen: Ein Übungsverstäker ist sehr sinnvoll, da man so seine Combo / sein Half-Stack ( :eek: ) nicht jede Woche zwei- bis dreimal vier Stockwerke hoch und runter schleppen und durch die halbe Stadt karren muss (als Schüler, also in der Bahn oder so).

Das Einzige, was nicht totaler Schmu ist von dem, was ihr gesagt habt, ist, dass so ein Ding in ner Band nix zu suchen hat. Jede Snare lacht sich kaputt über ne 30W Combo...

greetz

M.U.Y.A.

Ich meinte damit diese Spielzeugverstärker von 15 oder 20 Watt die einfach nur beschissen klingen und nach 2 Tagen in der Ecke stehen da man sie auch nicht vernünftig wiederverkaufen kann. Dann lieber einen gebrauchten 60 Watt-Combo der auch halbwegs klingt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben