JA Licks drauf schaffen! Aber sich auch nicht so an denen fest beissen, sondern die immer etwas variieren. Weiterhin ein paar chromatische Durchgangstöne einbeziehen (muss halt zum Song passen, emotionale Ballade hält sich Erfahrungsgemäß lieber ohne diverse chromatics oder Bebop und Alterierten SAchen).
Weiterhin ein Tipp ist mit Appregien zu arbeiten und die Ruhepunkte zu umspielen. DAs bedeutet du spielst für jeden Akkord einfach mal übungsweise nur die Akkordeigenen Töne als Vierstimmiges Appregio. Dabei übe so SAchen wie. "Ich spiele jetzt nur die Terzen" "nur die Quinten " , "nun Quinte, Terz, Quinte ", "Septimen" etc.
Lerne also die Akkordtöne als Bezugstöne aufzubauen um gute Ruhepunkte zu haben. Das erfordert etwas Übung und ist wohl eine Aufgabe über Jahre das zu verinnerlichen, aber du wirst merken, dass du viel bewusster Improvisieren wirst mit der Zeit.
Ein weiterer recht simpler Trick ist, dass du nur auf einer Saite spielst also ho-rizontal und somit nicht in ein "gefuddelt" verfällst. Das größte Problem ist bei vielen Gitarristen, dass sie einen Lick nach dem andern abfeuern doch nicht mit Melidien arbeiten. Setze also deinee Licks nur gezielt ein
Ein weiterer Trick ist das benutzen von großen Intervallen. Die meisten Licks sind auch wegen des GEschwindigkeitsaufbaus logischerweise in kleine Intervalle unterteilt (maximal Quarten). Meistens hält es sich aber in Terzen und SEkunden auf. Also versuch mal große Intervalle zu spielen wie Sexten, Septimen, Nonen etc. .
Eine weitere gute Übung ist sien Rhythmusfeeling zu verbessern. Denn was ich oft merke ist, dass mit viel zu wenig Rhythmus an eine Melodie gegangen wird. Auch eine MElodie kann rhythmisch unterstützt werden. So versuche mal eine Melodie aus nur 3 Tönen immer wieder nur durch andere rhythmische Akzentuierung zu verändern. WEnn du sie rhythmisch verändert hast versuche andere Phraserisierungsmitttel zu benutzen. Arbeite mit Bendings, Vibrato, Slide. Spiel es eine Oktave höher, spiele es eine Oktave tiefer, spiele es eine Quinte höher etc.
Du merkst es gibt wirklich extrem viele Möglichkeiten an denen man arbeiten kann. Für den Anfang sind neue Licks aber erstmal ein guter Anfang. Aber die Übungen können dir auch nicht schaden ;-).
Aber nicht vergessen eine Sprache lebt nicht nur von den Vokabeln, sondern auch vom Satzbau, Redewendungen etc. ^^