Zu wenig ....
Das ist das, was der Text ausloest. Die Thematik ist durchaus praktisch, weil sich daraus gut etwas machen laesst. Warum ist sie praktisch? Weil man den Neuanfang, Das Zuruecklassen von Altem, das Abrechnen mit dem Vergangenen wunderbar mit den eigenen Erfahrungen wuerzen kann. Beruhend darauf kann sich dann der Leser damit auf seine Art identifizieren. Er kann mitfuehlen, sich wundern ... irgendwas. Dafuer muss man aber zuerst eine "Diskussionsgrundlage" liefern, die dein Text fuer mich nicht hat.
Die Bilder die du verwendest sind sehr rar und dann auch nicht wirklich mitreissend.
Dein Text hat keinen Aufbau. Mir persoenlich kommt es vor, als wuerdest du den Text im Lied 2 mal neu anfangen. Und es dabei belassen. Jeder deiner Strophenvierzeiler wirkt wie ein Einstieg in das Thema, weil sie nichts verbindet. Nichtmal der Neuanfang.
Es scheint, als haettest du eine Zeile gehabt und hast Hals ueber Kopf in 30 Minuten einen Text drumrumgeschustert. Das kann klappen, tuts hier aber nciht. Mein Tipp: Uebernimm die erste Strophe , behalte den Grundgedanken vom Refrain und fang zusaetzlich an zu sammeln. Formulierungen, Ansaetze ... 1, 2 A4-Seiten voll ist meine grobe Rechnung. Erst dann anfangen mit verdichten. Jeder hat da seine eigenen Ansaetze, ich halte meinen fuer vielversprechend
HAHA
zb Ansaetze wie:
- Jahrelang blieb die Musik dieselbe, und deshalb hab cih uebersehen wie sich die Welt um mich weitergedreht hat.
- Vielleicht beginnt das ICH nach Jahren des Headbangens endlich mal auf die Texte zu hoeren... und kann sich dann damit ncihtmehr identifizieren?!
Von solchen Ansaetzen verwirft man eh die meisten, aber Masse schafft am Ende vielleicht klasse. Wenn man sich ausserdem vor Augen fuehrt, dass einen JEDE je aufgeschriebene, aber selbst durchdachte Zeile, irgendwo weiterbringt als Texter, ist selbst eine Masse noch ohne Klasse ein Erfolg.
Also ... Ich empfehle einen Neuanfang beim Text. Der hier ist noch nichts Halbes. Besinne dich auf einfache und trotzdem starke, nachvollziehbare Bilder, fuer den Anfang zumindest. Die "Grauen Haare" die einen oft ueber das vergangene Nachdenken lassen, passen immer hinein.
Nichtmal Kamele sind zufrieden, wenn sie nicht trinken.
gruss, Eddi