Ich brauche einen Neuanfang

Knup
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Kastellaun, im schicken hunsrück in rheinland pfal
Ich hab die Schallplatten gekauft
und die Konzerte gesehn
bin ganz vorne mit dabei
und weiß nicht mehr wieso

Ref:
Ich brauche einen Neuanfang
Und das schon viele Jahre lang
Ich schweige meinen Spiegel An


Vielleich als rosa Elephant
oder als Kamel
Dann bräucht ich nie mehr zu trinken
Einfach nur zufrieden Sein

Ref:
Ich brauche einen Neuanfang
Und das schon viele Jahre Lang
Ich schweige meinen Spiegel An
Das hier ist ein abgesang
 
Eigenschaft
 
Zu wenig ....

Das ist das, was der Text ausloest. Die Thematik ist durchaus praktisch, weil sich daraus gut etwas machen laesst. Warum ist sie praktisch? Weil man den Neuanfang, Das Zuruecklassen von Altem, das Abrechnen mit dem Vergangenen wunderbar mit den eigenen Erfahrungen wuerzen kann. Beruhend darauf kann sich dann der Leser damit auf seine Art identifizieren. Er kann mitfuehlen, sich wundern ... irgendwas. Dafuer muss man aber zuerst eine "Diskussionsgrundlage" liefern, die dein Text fuer mich nicht hat.

Die Bilder die du verwendest sind sehr rar und dann auch nicht wirklich mitreissend.
Dein Text hat keinen Aufbau. Mir persoenlich kommt es vor, als wuerdest du den Text im Lied 2 mal neu anfangen. Und es dabei belassen. Jeder deiner Strophenvierzeiler wirkt wie ein Einstieg in das Thema, weil sie nichts verbindet. Nichtmal der Neuanfang.

Es scheint, als haettest du eine Zeile gehabt und hast Hals ueber Kopf in 30 Minuten einen Text drumrumgeschustert. Das kann klappen, tuts hier aber nciht. Mein Tipp: Uebernimm die erste Strophe , behalte den Grundgedanken vom Refrain und fang zusaetzlich an zu sammeln. Formulierungen, Ansaetze ... 1, 2 A4-Seiten voll ist meine grobe Rechnung. Erst dann anfangen mit verdichten. Jeder hat da seine eigenen Ansaetze, ich halte meinen fuer vielversprechend :p HAHA

zb Ansaetze wie:
  • Jahrelang blieb die Musik dieselbe, und deshalb hab cih uebersehen wie sich die Welt um mich weitergedreht hat.
  • Vielleicht beginnt das ICH nach Jahren des Headbangens endlich mal auf die Texte zu hoeren... und kann sich dann damit ncihtmehr identifizieren?!

Von solchen Ansaetzen verwirft man eh die meisten, aber Masse schafft am Ende vielleicht klasse. Wenn man sich ausserdem vor Augen fuehrt, dass einen JEDE je aufgeschriebene, aber selbst durchdachte Zeile, irgendwo weiterbringt als Texter, ist selbst eine Masse noch ohne Klasse ein Erfolg.



Also ... Ich empfehle einen Neuanfang beim Text. Der hier ist noch nichts Halbes. Besinne dich auf einfache und trotzdem starke, nachvollziehbare Bilder, fuer den Anfang zumindest. Die "Grauen Haare" die einen oft ueber das vergangene Nachdenken lassen, passen immer hinein. :D Nichtmal Kamele sind zufrieden, wenn sie nicht trinken.

gruss, Eddi
 
Oh... nach dem Suchen, habe ich gemerkt, dass du kein Anfaenger bist beim Texten. Entschuldige deshalb meinen Zeigefinger, wenn er zu sehr ins Auge sticht.

Deine anderen Texte sind defintiv gelungener als der hier.

gruss und sry for doublepost

Eddi
 
der text soll ja gerade durch sein minimalistisches die wirkung verdeutlichen. kein großes aushohlen eifnach nochmal von vorne anfangen. was anderes sein. nicht mehr diese ewig kleischen schemen
 
Ja, wie gesagt, reicht er mir dafuer nicht. So sehr man einen minimalistischen Text mit Kuerze rechtfertigen will ... wenn er nicht ueberzeugt, tut ers nicht.

Ich bin der letzte, der feste Schemata verlangt und ueberaus ausgeschmueckt formuliert.

Diesem Text hier fehlt es an Substanz. Es gibt keinen Aufhaenger fuer den Betrachter, sodass der Text im Gedaechtnis bleibt.

Um konkreter zu sein: der rosa Elefant wirkt in den Text hineingezwungen. Warum der Elefant, warum rosa? Klar... minimalistisch, muss nicht erlaeutert werden ... soll durch die Kraft seines Bildes und der Fantasie beim Leser wirken.

Anscheinend differieren hier die Meinungen. Mal sehen wer dich noch bestaerkt.
Unter minimalitisch verstehe ich anderes:

Die Stadt vibriert
Der Wind spielt mit den Bäumen
Goldener Herbst
Und aus verschiedenen Räumen
Unsere Stimmen
Luft aus Rauch und Staub
Spuren auf den Dielen
Wie welkes Laub.

Wir zählen Pixel
20 Stunden wie besessen
Ich vergesse dich
Du vergisst zu essen
Wir sind zerstreut
Das Wasser tropft
Unser Himmel
Fällt uns auf den Kopf
Fotos - "Ich haeng an dir, du haengst an mir"

Wortgruppen, scheinbar zusammenhangslos ... kein festes Schema... letztlich gigantische Wirkung auf den Leser.
 
hehe ich sehe dir fehlt eifnach was in dem lied

http://rapidshare.com/files/229715586/Neuanfang.mp3.html <-- da ist es übrigens schon vertont

ich find es wie gesagt passt alles sehr gut. aber geschmäcker sind da ja verschieden

...dann solltest du das beim nächsten mal konkret im ausgangsposting anmerken. in vertonte songs braucht man ja im prinzip keine zeit mehr reinstecken um sie zu kritisieren und verbesserungsvorschläge anzubringen - es verändert sich eh nichts mehr. wenn du nur auf der suche nach nem lob bist, ist die erste adresse ein mädchen, welchem du das lied schenken möchtest ;-P

vg,
jte
 

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