Ich bekomme eine Saite nicht oktavrein

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Schafschaf
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Hallo,

ich bekomme die tiefe Saite nicht gescheit oktavrein, die Oktavreinheit liegt irgendwie ausserhalb der Range, die die Bridge zulässt.
Wie man auf dem Bild sehen kann, gucken die Madenschrauben zur Höhenverstellung weiter raus als die anderen, das liegt daran, dass sie normalerweise in diesen 2 Fräsungen laufen müssten,
da hab ich sie weiter hoch gedreht, außerhalb der Fräsung, damit ich weiter raus komme. Ich musste sie allerdings noch weiter vom Hals wegdrehen, schätzungsweise noch ~1mm weiter, aber dann petzt mir die Einstellschraube in die Saite.
Hat jemand eine Idee was ich da machen kann? Eine kürzere Schraube benutzen wäre sicher keine elegante Lösung, oder?

LG

IMG_20231207_125350.jpg
 
*** Eine kürzere Schraube benutzen wäre sicher keine elegante Lösung, oder? ***
Wenn es tatsächlich nur am Regelweg des Saitenreiters liegt, wäre das die leichteste Lösung...

Die Madenschrauben legen die Höhe des Saitenabstands zum Griffbrett fest und sind daher eigentlich nicht für die Oktavreinheit gedacht...

EDIT: evtl. kannst du den Regelweg verkürzen, indem du (hinter der Brücke) der Einstellschraube einige Unterlagscheiben verpasst...

Um welche Gitarre handelt es sich ?

Gruß
RJJC
 
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Die Madenschrauben legen die Höhe des Saitenabstands zum Griffbrett fest und sind daher eigentlich nicht für die Oktavreinheit gedacht...
Ich weiss, aber die laufen normal in so kleinen Rillen, diese sind aber zu Ende, und damit ich weiter nach hinten komme, liegen die Madenschrauben nicht in den Rillen, sondern weiter hinten, deshalb musste ich diese weiter rausdrehen damit die Saite den gleichen Abstand zum Griffbrett beibehält.

Um welche Gitarre handelt es sich ?
Eine Legator Ghost G8FP
EDIT: evtl. kannst du den Regelweg verkürzen, indem du (hinter der Brücke) der Einstellschraube einige Unterlagscheiben verpasst...
Ich glaube das würde nicht funktionieren, da die Schraubenköpfe in einer abgeschrägten Versenkung liegen, die Brücke ist schief weil Multiscale.

Liegt es evtl. an der Besaitung? Ich habe aktuell von Ernie Ball die Heavy Bottom, Skinny Top drauf, da sind die tiefen Saiten nochmal extra dicker.
 
Wie alt ist die Saite? Neue Saite probieren ...
 
@Schafschaf
Das mit den Saiten wollte ich gerade schreiben.

Hast Du die 8. Saite auf F# oder E gestimmt?
Dann eventuell 75 oder 80er Saite oder gar mehr?

Dann genügen natürlich ganz kleiner, unterschiedlicher Druck auf der Saite um die gleich ein paar cent nach oben oder unten zu bewegen ;)
gerade bei den 8 Saitern, sehr sensibel.

Andere Frage, musst Du überhaupt bei der 8. Saite so hoch spielen???
Ich spiele prinzipiell bei den 7/8er eher in den Bünden 1-7 und wechsle dann eher die Saite anstatt über den 10 Bund zu gehen.
Ab der E Saite dann normaler Bereich.
 
Bei so dicken Saiten ist es unbedingt nötig diese an Steg und Sattel mit dem Daumen kräftig Richtung Griffbrett zu drücken damit sich der steife Kerndraht der Saite so verbiegt dass die Saite zwischen den beiden Auflagepunkten einen geraden Verlauf hat. Danach ist die Oktavkompensation dann gleich eine ganz andere.

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Ups, sorry, hab mich vertippt, ist eine 7-Saiter, G7FP, die 7. Saite ist auf G Gestimmt.

Bei so dicken Saiten ist es unbedingt nötig diese an Steg und Sattel mit dem Daumen kräftig Richtung Griffbrett zu drücken damit sich der steife Kerndraht der Saite so verbiegt dass die Saite zwischen den beiden Auflagepunkten einen geraden Verlauf hat. Danach ist die Oktavkompensation dann gleich eine ganz andere.
Das probier ich direkt mal aus.

Andere Frage, musst Du überhaupt bei der 8. Saite so hoch spielen???
Naja, für Meshuggah-mässiges Zeug klingt es schon irgendwie fetter die Saite auch in den höheren Bünden zu spielen^^
Aber vorher war die Saite so unbundrein, dass es selbst im 5. Bund schon schief klang, es fehlt nur noch ein bisschen damit sie oktavrein ist.
 
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Ein ähnliches Problem hatte ich bei einer Kundengitarre... Da habe ich den Reiter weiter nach vorne (Richtung Hals) gedreht. Danach konnte ich die Intonation einstellen! Dieser Regelweg von ca. 10? mm macht eine Oktave aus. Probieren... Kann nicht schaden.
 
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und wie ist das Ergebnis...?
Es hat tatsächlich was gebracht, habe die Saite am Sattel und am Reiter nach unten gedrückt und von der Seite geschaut, wie es sich verändert, die Saite liegt nun etwas flacher auf dem Griffbrett und ist in dieser Reiterstellung (höhö) oktavrein.
 
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Siehste...
 
Aber mal so blöd gefragt, wenn ich das so mache, dann müsste ich doch jedes Mal wenn ich die Gitarre neu besaite, selbst wenn ich die gleichen Saiten wieder drauf mache, die Oktavreinheit nachjustieren, da ich ja die Saite nie gleich viel mit den Finger runterdrücke, oder?
 
Du hattest ja schon beschrieben dass Du Dein Biegeresultat mit Blick von der Seite kontrolliert hast.

Wenn Du das in Zukunft ähnlich machst bekommst Du ja mit der Zeit ein Gefühl dafür wieviel Druck nötig ist und dann stimmt auch die Oktavkompensation.

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