Ich bekomme Akkorde für verschiedene Instrumente nich rausgehört. Bitte um Hilfe.

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Sarahursula
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Ich bekomme wie in der Überschrift Akkorde zu einem Lied nicht rausgehört. Und zwar zu "Das verlorene Paradies" von die "Schürzenjäger". Und da wollte ich sie fragen wie man das macht oder ob wer das für mich machen könnte. Ich habe es auf Youtube gesucht & gefunden. Hier ist das Lied: http://www.youtube.com/watch?v=36Y42NRQ9og .Ich bräuchte das für: Keyboard, Geige, Gitarre, Schlagzeug & Gesang. Ich würde mich auf baldige Antwort freuen.
 
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Ich bekomme wie in der Überschrift Akkorde zu einem Lied nicht rausgehört. Und zwar zu "Das verlorene Paradies" von die "Schürzenjäger". Und da wollte ich sie fragen wie man das macht oder ob wer das für mich machen könnte.

Das sind aber zwei verschiedene Fragen. Wenn du jemanden finden willst, der das für dich macht, poste das unter "Jobs" hier im Board.

Schneller und einfacher geht es aber, wenn du es selbst machst. Nimm dir ein Akkordinstrument, z.B. ein Keyboard, eine Gitarre oder ein Klavier, lerne darauf die Dur- und Moll-Akkorde und spiele dann mit dem Song mit. Dazu solltest du den Song als Audioaufnahme z.B. im Windows-Media-Player oder im VLC-Player o.ä. öffnen, um beliebige Stellen anzuspringen. Es wäre auch hilfreich, wenn du eine Studioaufnahme davon hättest - da kann man besser heraushören als von Live-Aufnahmen.

Spielst du denn bereits ein Akkordinstrument?

Ich bräuchte das für: Keyboard, Geige, Gitarre, Schlagzeug & Gesang.

Das ist aber wieder eine ganz andere Sache, als nur die Akkorde herauszuhören. Du suchst also einen Arrangeur, denn Heraushören und Neu-Einrichten für eine andere Besetzung ist eben Arrangement. Wenn du bereit bist, ein paar Euro zu investieren, ist das schnell erledigt - hier im Board gibt es viele, die sowas machen könnten (wie gesagt, Jobs). Für lau eher nicht, denn man muss dazu das Handwerk sehr gut beherrschen und muss einige Stunden Arbeitszeit investieren.

Harald
 
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ja ich spiele ein Akkordinstrument (Sogar 2 (Gitarre & Keyboard)). Aber die behersche ich nocht nicht so das ich das selber machen kann.
Ich habe eine Studioaufnahme davon. Aber da höre ich die Akkorde auch nicht so gut.
 
Das Heraushören ist auch keine Sache, die man perfekt in Schriftform vermitteln kann. Übung ist alles.

Die erste Maßnahme ist, den Text komplett herauszuschreiben und auszudrucken. Am besten mit großen Zeilenabständen. Das kann jeder, der Text verstehen und schreiben kann. Dann markiere schon mal, wo du überhaupt einen Akkordwechsel hörst. Dann ergeben sich auch schnell die Formteile, also Strophe, Refrain, Bridge etc. : die brauchst du unbedingt, denn damit sparst du dir Arbeit.

Dann schaffe dir eine gute Hör- und Schreibsituation, also mit Lautsprechern auf Ohrhöhe oder mit Kopfhörern. Spiele den Song ab und spiele in gleicher Lautstärke einen Akkord nach dem anderen dazu. Mehr als 12 Möglichkeiten kann es bei Dur-Akkorden nicht geben, bei Moll-Akkorden ebenso. Im ersten Schritt hast du ja herausgehört, wo überhaupt ein Akkordwechsel stattfindet - jetzt musst du eingrenzen, welcher Akkord es überhaupt sein kann.

Wenn du an irgendeiner Stelle nicht weiterkommst, kann dir sicher jemand hier im Forum auch helfen. Dann solltest du die Zeitangabe im Song posten, wo du einen Akkord nicht bestimmen kannst. Schreib aber dann alle anderen Akkorde drumherum auf, die du schon herausbekommen hast.

Viel Erfolg!

Harald
 
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Ich hab mir die erste Strophe und den Refrain einmal angehört und höre DAS da .... :

Strophe:
( G Em ) ( C G )
( G Hm ) ( Em C D )
( Em G ) ( C D Em )
( G D ) ( Em D G ) ( 1/2 G )

Refrain:
( G ) ( C G )
( Em Hm C ) ( D7sus D7 )
( G ) ( C G Em )
( Hm C Hm ) (Am D )
( G )

Aber die Instrumentierung machst Du bitte selber ... :) ... so spannend ist der Song auch wieder nicht ...

LG, Thomas
 
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Prinzipielles Herangehen:

1.) Melodie notieren
2.) Bassstimme heraushören und notieren
3.) Harmoniewechsel kennzeichnen (s. HaraldS Beitrag)

Damit hast Du meist schon die "halbe Miete", denn häufig sind da dann schon 2 enthaltene Akkordtöne auf dem Papier, das schränkt die möglichen Akkorde stark ein. Der Rest geht dann meist recht fix. Ist viel Übung dabei. Ohne Notenkenntnisse ists viel schwerer.
 
1.) Melodie notieren
2.) Bassstimme heraushören und notieren
3.) Harmoniewechsel kennzeichnen (s. HaraldS Beitrag)

Die Reihenfolge ist interessant. Hast du gute Erfahrungen damit gemacht, daß Schüler/Anfänger zuerst die Melodie heraushören? Meine Erfahrung liegt eher so, daß das eine schwere Sache ist: da kommen Tonhöhen, Rhythmen und bei Songs eben auch der Text sofort zusammen. Das überfordert viele bzw. lenkt die Aufmerksamkeit ab. Ich habe gerade mit Anfängern eher die Erfahrung gemacht, daß die Harmoniewechsel zuerst geortet werden können. "Geortet" im Sinne von: überhaupt einen Wechsel wahrnehmen, nicht bestimmen/benennen können.

Ebenso die Bassstimme: dazu muss man schon sehr differenziert hören, um den Bass vom Rest trennen zu können, wenn ich an einen Durchschnitts-Popsong aus den Charts denke. Wer das kann, kann sicher Schritt 3 sehr einfach erledigen, aber wäre es nicht sinnvoller, Schritt 3 vorweg zu nehmen?

Harald
 
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Harald, Du hast recht. Es ist schwer. Für Anfänger ist es wahrscheinlich sowieso ein Problem, es richtig zu notieren, vor allem den Rhythmus. Es ist wohl eher ein schneller Weg für Fortgeschrittene. Um nur die Harmonien heraus zu bekommen, würde u.U. eine Notation ohne Rhythmus ausreichen. Bassstimmen zu hören ist nach meiner Erfahrung eine Frage der Veranlagung. Manche hören Bässe ganz schlecht, umgekehrt haben einige mit Melodien Probleme. Ich persönlich schreibe zuerst den Bass auf, dann alles andere.

Womit ich gute Erfahrungen mache: der Schüler versucht, wiederkehrende Strukturen zu hören/notieren, also gleiche Töne, Sequenzen, Rhythmen usw. Ein Weg wäre z.B., den ersten Ton herauszufinden, dann über jede Textsilbe ein Kreuz zu machen, wo der gleiche Ton wiederkehrt. Was auch ganz gut geht ist, zuerst nur den Rhythmus zu notieren, ohne Tonhöhen, diese später zu ergänzen. Die Frage hier im Thread ging nur um Harmoniefolgen - da ist Deine Herangehensweise sicher gut!
 
Ich habe gerade mit Anfängern eher die Erfahrung gemacht, daß die Harmoniewechsel zuerst geortet werden können. "Geortet" im Sinne von: überhaupt einen Wechsel wahrnehmen, nicht bestimmen/benennen können.
Harald

Da gebe ich Harald Recht. Häufig fällt eine gewisse Rythmik mit den Akkorden und Harmoniefolgen zusammen. Zumindest ist das speziell
in den Dance-Songs der Fall.
 
Hach, was war das in der Klassik schön einfach mit dem Schlussakkord.....
 
Hach, was war das in der Klassik schön einfach mit dem Schlussakkord.....

Das ist aber ein Scherz, richtig? :D ... Wenn nicht, verstehe ich diese Aussage nicht.
Der sog. Schlußakkord in der Klassik könnte ggf. Aufschluß über die Tonart geben (absolutes Gehör vroausgesetzt)
und dann auch nur im 1. oder 3. Satz (bzw. 1 und 4. Satz).
 

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