Ibanez ZR2-Tremolo: Höhenverstellschraube

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Hallo!

Bei meiner S5470-WCB ist Anfang der Woche bei einer der Höhenverstellschrauben der 6kant-Schlüssel durchgedreht, wodurch diese demnach ersetzt werden musste.
So weit, so gut/schlecht. Also habe ich bei Meinl dann 2 von den Höhenverstellschrauben bestellt (http://www.meinlshop.de/de/ibanez/e...tremolo-height-adjustment-bolt-for-zr-2zr2-b/ ), die dann heute angekommen sind. Nachdem ich dann gut 2 Stunden damit gekämpft habe, das Tremolo mit der defekten Schraube aus der Gitarre rauszukriegen, habe ich dann natürlich beide Schrauben neu eingesetzt, das Tremolo wieder festgemacht, Saiten draufgezogen, die Brücke eingestellt usw..
Um mal zum Punkt zu kommen: Es hat nicht mal 30 Minuten gedauert, bis eine der Schrauben durchgebrochen ist.

Wenn ich bedenke, dass eine einzelne Schraube fast 8 Euro kostet, dann bin ich wohl nicht umsonst jetzt äußerst wütend und enttäuscht.
Meine Frage an dieser Stelle wäre nun, ob Jmd. evtl. eine Alternative zu den Schrauben von Ibanez kennt? Denn so haltbar wie die sind, muss ich wohl gut 100€ nur für diese Schrauben rausschmeißen, bis ich endlich mal die Saitenlage bei der Gitarre vernünftig eingestellt habe...

Grüße
 
Eigenschaft
 
Hast du denn die Saiten entspannt bevor du die Höhe verstellt hast?
 
Na das ist aber ungewöhnlich... Hast du diese hohlen Lagerbolzen mit kleiner Kontermade?

Ich habe mit Ibanez-Teilen recht gute Erfahrungen gemacht.

Ich fürchte mal, dass Du etwas zuviel Spinat isst ;)

Etwas mehr Gefühl walten lassen, Gewindebuchsen sauber halten und evtl. Nen Tropfen Öl oder nen Finger Vaseline auf die Schrauben geben.
Im Instrumentenbau ist es umgekehrt zum Werner-Leitsatz:

"Middem Öl stets sparsam sein"
 
Ja, die Saiten waren entspannt, die Locking Nuts hatte ich auch nicht drauf.
Aber gut, ich hab die Gitarre jetzt direkt zu nem Musikladen gebracht, damit das dann diesmal von einem Profi gemacht werden kann. Vielleicht finden die ja dann auch eine Möglichkeit, etwas haltbareres Material ausfindig zu machen.

Den Tipp mit dem Öl auf die Schraube könnte ich mir aber durchaus mal merken, danke dafür. ;)
 
Wie zum Geier hast du das denn geschafft?
Ich habe bei meinem ZR1 noch nie die Saiten entspannt um die Höhe zu verstellen und bis auf ein wenig Farbabtrag sind meine Schrauben/Bolzen noch wie neu (nach knappen 6-7 Jahren).
Entweder war es ein Materialfehler oder eine falsche Instalation (evtl aus Versehen ein neues Gewinde eingeschnitten?), alles andere halte ich für Unwahrscheinlich.
Wo ist der Bolzen gebrochen/kannst du bitte mal ein Foto machen?

Bevor Öl oder der Gleichen an sowas rankommt würde ich dir zu "Graphitpulver" raten (ist das selbe Zeug, aus dem Bleistiftmienen, oder Sättel für Gitarren hergestellt werden), denn es Schmiert genauso, ist aber nicht "flüssig" was ein Verdrecken vorbeugt.
Nur bei benutzung darauf achten, das ALLE Elektrischen Bauteile ausser Reichweite sind, da das Zeug Leitet wie Hulle und so ganz schnell ein Kurzschluss produziert wird.

LG Yannic
 
Bevor Öl oder der Gleichen an sowas rankommt würde ich dir zu "Graphitpulver" raten (ist das selbe Zeug, aus dem Bleistiftmienen, oder Sättel für Gitarren hergestellt werden), denn es Schmiert genauso, ist aber nicht "flüssig" was ein Verdrecken vorbeugt.
Nur bei benutzung darauf achten, das ALLE Elektrischen Bauteile ausser Reichweite sind, da das Zeug Leitet wie Hulle und so ganz schnell ein Kurzschluss produziert wird.

Also ich find den Tip mit Graphit für klemmende Sättel schon grenzwertig, aber in die "Nähe" der PU's würd ich das Zeug auf gar keinen Fall kommen lassen, da Graphit nicht nur elektrisch leitend ist, sondern auch diamagnetisch. Mal ganz abgesehen davon, daß ein gutes Waffenöl oder Kriechöl aus der Sprühdose eine wesentlich höhere "Eindringtiefe" hat.
 
Sowas muss bei ausgebauter Hardware erfolgen, da sonst die PU´s, die Poties oder sonstige Elektrik zerstört wird!!!
Schrieb ich aber schon in deinem zitiertem Text.

Ich habe damit den dauerklemmernden Sattel aus meiner Stagg Strat gängig bekommen (ist ein billiger Plastemist), sowie das gesammte ZR meiner S470 damit geschmiert ( davor alles in Waschbenzin gesäubert und dann in gehörigem Abstand zur Gitarre das Pulver in alle Beweglichen Teile gesprüht - gab nie wieder Ärger, klemmende Bauteile oder sonstirgendwelche Beschwerden, deshalb mache ich es auch bei reperaturen fremder Instrumente).

Das Zeug eignet sich wegen seiner leitenden Eigenschaften auch ideal um nächträglich noch E-Fächer abzuschirmen.
Body vorher ausräumen, abkleben und mit Sprühlack das Fach einnebeln. Bei leicht angetrocknetem Lack einen Pulvernebel in das Fach blasen und per Klarlack versiegeln, nichts anderes macht Ibanez in ihren S gitarren unter den Singlecoils mit dem sog. "Abschirmlack".

Es ist geschmackssache ob man das Zeug nutzt oder nicht, nur kann ich den Einwand mit der Sattelschmierung nicht akzeptieren, da es "Tuningsättel" gibt die einen sehr hohen Graphit anteil haben um die Saiten ideal zu schmieren.
Ich persönlich nutze das Pulver sehr gerne, da es einfach seine Schmiereigenschaften behält, auch wenn Handschweiss, dreck oder Staub damit in berührung kommt.
Dadurch, das es nicht "feucht" ist kann es nicht verklumpen oder verharzen.

LG Yannic
 

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