also ne hochglanzfläche hobbymässig herzustellen ist fast unmöglich, dass hat schwedenshredder schon gut erklärt.
es ist aber schon machbar, mit sprühdosen aus'm baumarkt die gitarre umzulackieren, wenn die erwartungen an der neu "veredelten" fläche nicht so gross sind. mit glanzlack aus'm baumarkt würde dass schon gehen - aber der glänzt nunmal nicht wirklich !!!!!
kurzanleitung (alles ohne gewähr!!):
1. gitarre ANschleifen (nicht ABschleifen) mit 180 bis 240 körnung (besser 240 evtl noch höher)
2. entstauben mit einem fusselfreien, sauberem tuch, besser mit luftdruck
3. nicht zu lackierende flächen abkleben und zwar mit richtigem abklebeband (NICHT das für maler, sondern für lackierarbeiten, denn sonst saugt sich der lack in das abklebeband und verdreckt dir die übergänge) - unbedingt SORGFÄLLTIG abkleben !!!!!!!!
4. richtig entstauben
5. lackieren! und das geht so: mehrmals in dünnen(!) schichten lack auftragen, zwischen den auftragsvorgängen den lack antrocknen lassen (siehe beschreibung auf der sprühdose), bei den ersten sprühvorgängen wird die lackierung noch checkig aussehen, wenn's das nicht tut, haste zuviel lack aufgetragen. und bloss keine läufer produzieren... ach ja, solltest die gitarre vorher aufhängen, damit du in einem durchgang alle seiten lacken kannst.
6. checkig solte sie jetzt nicht mehr aussehen, durchtrocknen lassen (mind. 24h), dann nochmal abschleifen mit mindestens 320er papier,entstauben und noch 1mal lackieren.
7. durchtrocknen lassen und sich dann ärgern über die kleinen pickel auf der oberfläche, denn dosenlack spuckt und ausserdem hast du vergessen die absauganlage in deinem spritzraum anzustellen...
letztendlich habe ich das an einer gitarre noch nicht ausprobiert und würde es auch nicht machen - ist zuviel arbeit und das ergebnis kann man nicht vorhersagen...