Ibanez RG421: Saitenlage richtig einstellen

Moritary
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Hallo zusammen,

meine Ibanez sollte neue Saiten bekommen. Blöderweise ist es meine erste E-Gitarre und mein 1. Saitenwechsel mit dem Ding und in 'nem Anfall von "Anfänger hat keine Ahnung, aber schraubt trotzdem einfach mal drauf los ohne vorher nachzudenken" hab ich die Saitenführung (weiß nicht ob die so heißen, halt die Metallteile auf der Brücke, die mit `ner Schraube und ner Feder befestigt sind) abgeschraubt, im Glauben das wäre nötig um die Ballends rein- und rauszubekommen :facepalm1: Dass man die einfach nur hinten durchstecken muss, hab ich dann erst hinterher gesehen. So, die Saiten sind inzwischen zwar drauf und die Dinger hab ich auch wieder draufgeschraubt bekommen, nur hab ich dabei irgendwas falsch gemacht, weshalb jetzt die Saitenlage bei den einzelnen Saiten unterschiedlich ist. Ist auf den Bildern etwas schwer zu erkennen, aber die D-Saite ist z.B. deutlich niedriger als die E und A-Saite.

Leider bin ich bisher nicht ganz dahinter gestiegen, woran genau das liegt. Die Metallteile an sich sahen bei jeder Saite absolut gleich aus. Ich geh mal stark davon aus, dass es irgendwie mit der Feder zusammen hängt bzw. wie stark man die Schraube anzieht, aber andererseits sind die Dinger doch alle auf gleicher Höhe fest mit der Brücke verschraubt. Wie kann dann das eine dann höher sitzen als das andere?

Wäre nett, wenn mir einer mal genau erklären könnte wie diese Mechanik funktioniert, und was ich falsch gemacht hab :) Vielen Dank schon einmal im Voraus :)

Edit: Die Bilder wurden irgendwie paar mal zu oft hochgeladen, sorry dafür^^
 
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Du hast die Saitenhalter vermutlich nicht in der selben Reihenfolge reingeschraubt, in der sie ursprünglich auf der Gitarre waren, daher die komischen Saitenlagen. Aber da du durch das komplette Entfernen derselben eh die Oktavreinheit versaut hast, dürfte das auch schon egal sein.

Die Schrauben mit den Federn dienen dem Einstellen der Oktavreinheit. Für die Saitenlage sind die Madenschrauben, die am Halteblech am Korpus aufliegen, zuständig. Du musst die Brücke komplett neu justieren, um Saitenlage und Oktavreinheit wieder herzustellen.
 
... Saitenhalter ... Schrauben mit den Federn ... Madenschrauben ... Halteblech ... Brücke komplett neu justieren ... Saitenlage ... Oktavreinheit ...

Hallo, meinst Du nicht, dass Du den TE mit diesen "Fachbegriffen" völlig verwirrst? :confused:

Ich hoffe für @Moritary, dass er im Bekanntenkreis jemand hat, der sich wenigstens ein bisschen auskennt, sonst wird das nix.
 
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Hallo, meinst Du nicht, dass Du den TE mit diesen "Fachbegriffen" völlig verwirrst? :confused:

Es ändert ja nichts, die Katze ist jetzt halt im Brunnen. Man könnte jetzt jeden einzelnen Begriff haarklein erläutern, oder vertraut darauf, dass der TE unbekannte Begriffe auch alleine entschlüsseln kann ^^.

Dass nun alles verstellt ist, ist halt mega-suboptimal. Es könnte aber auch schlimmer sein, ein auseinander geschraubtes Floyd zum Beispiel, das macht wenigstens richtig Spaß dort die Oktavreinheit wieder einzustellen.
 
@klaatu Erst einmal danke für deine Antwort, wie die Mechanik funktioniert hab ich jetzt einigermaßen verstanden denke ich: Über die kleinen Madenschrauben auf den Saitenhaltern kann ich deren Höhe und damit also die Saitenlage einstellen. Indem ich die Schrauben mit den Federn, mit denen die Saitenhalter an der Brücke befestigt sind fester oder weniger fest zieh, kann ich Mensur der Saite verändern und so die Oktavreinheit einstellen. Richtig?

Das heißt, was ich jetzt machen muss, wäre:

1) Optimale Saitenlage für mich rausfinden und einstellen

2) Mit Stimmgerät Oktavreinheit einstellen, also Schraube so einstellen, bis es im 12. Bund genau eine Oktave höher ist.

Soweit alles richtig?

Was Punkt 1 angeht, hab ich jedoch noch ne Frage: Inwieweit variiert die Saitenlage für die einzelnen Saiten? Bisher dacht ich immer, die Saitenlage ist für alle Saiten gleich, also dass alle Saiten den gleichen Abstand zum Bund haben. Da ich aber, wie du richtig vermutest hast, bei den Saitenhaltern die Reihenfolge nicht beachtet hab und die Halter unterschiedlich eingestellt waren (an den Haltern selbst hab ich sonst nichts verändert) ist dem anscheinend nicht so (und ich hatte nie das Gefühl, dass an der Gitarre irgendetwas falsch eingestellt war). Als Richtwert hab ich jetzt mehrmals 1,5-1,8mm am 12. Bund an der hohen E-Saite gelesen. Wie sieht das dann bei den anderen Saiten aus?

@jidiel Ja, ich hab 'ne Bekannte, die sich ziemlich gut auskennt und zur Not hab ich immer noch ein paar vernünftige Musikgeschäfte mit Werkstatt in der Umgebung. Ich würd allerdings trotzdem gern zumindest versuchen, das Ganze selbst zu bewerkstelligen. Früher oder später werden solche Sachen ja denke ich eh mal auf mich zukommen ;)
 
Zu 1: ich würde da gar nichts messen. Solange die halskrümmung noch stimmt kannst du die Saitenlage einfach so einstellen, dass du einen Kompromiss aus schnarren und bespielbarkeit kriegst. Je höher, je weniger schnarr. Das ist halt auch ein wenig Geschmacksache. Dabei solltest halt noch aufpassen, dass bei zu tiefer saitenlage keine deadspots entstehen.

Zu 2: jop
 
Inwieweit variiert die Saitenlage für die einzelnen Saiten? Bisher dacht ich immer, die Saitenlage ist für alle Saiten gleich, also dass alle Saiten den gleichen Abstand zum Bund haben.
Wie sieht das dann bei den anderen Saiten aus?
Im Allgemeinen stellt man so ein, dass die "E" etwas höher eingestellt ist als die "e". Also von Tief nach Hoch leicht fallend. Die übrigen Saiten, halbwegs gleichmäßig, etwas flacher im gedachten Radius als der Griffbrettradius. Ungefähr. Ist jetzt schwierig wen man es nicht zeigen kann.
 

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