Ibanez RG auf H tunen

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Hi !

Einige meiner Schüler haben eine Metalband und wollen ihre Gitarren tiefer stimmen. :rock:
Leider weiss ich nicht, welche Saiten man braucht und ob das überhaupt mit normalen RGs geht.
Der Bassist der Band hat auf seinen 4 Saiter Bass schon Saiten aufgezogen, die eigentlich auf nen 5 Saiter gehören, so dass er auf H stimmen kann. Also im Prinzip nen 5Saiter ohne die höchste Saite.
Geht das bei RGs mit Floyd auch so einfach ? Also zB n fetten Satz Saiten aufziehen und die Gitarre wie eine 7Saitige stimmen, ohne die hohe E-Saite ?
Was für Saiten müssen sie nehmen und wie müssen sie das Floyd einstellen ?

Gruss,

String
 
Eigenschaft
 
es wäre theoretisch möglich. ja. Nur die Gitarre muss komplett auf den neuen saitensatz eingestellt werden. Die Sattelkerben müssen ausgefeilt werden, eventuell, wegen der höheren spannung, die halswölbung neu justiert werden und das Floyd Rose muss nachjustiert werden (eventuell sogar mehr Federn rein)
 
Da gibbet son 7 saiter satz von ernie ball

http://www.elderly.com/images/accessories/STR/2621.jpg

die passenden saiten wären dann 13-56 (die hohe e-saite weggelassen) oder größer da wenns kleiner wird wirds schlabberig....

zum floyd, da müssen die federn unten fester gezogen werden sonst is alles wie bei ner "normalen" gitte ohne Floyd

hoffe dir geholfen zu haben (und das auch alles stimmt:redface: )
 
BIn mir nicht sicher , ich hab auch ne RG aber ich glaube man kann das Tremolo auf Schwebend stellen oder so was(Also dann kann man das aber nicht mehr benutzen)dann dürfte das doch kein Problemm mehr sein oder?
Naja wie auch immer ich finde das nicht so sinnvoll wenn die nich noch ne andere gitare haben,
aber jedem das seine :-d!
Kann mir mal jemand einen guten Seiten Satz empfehlen?(7Saiter)
Währe ganz toll ich probiere das mal bei meiner zweitgitarre ohe die hohe E/Die Gitarre har aber kein Tremolo deswegen ist das glaub ich besser ;-D!

MFG. Maxi

*edie* und ich brauch noch ein vernünftiges stimmgerät mit dem mann auch 7Saiter und andere stimmungen stimmen kann als Standart also Dropped D und so,... thx
mein altes funktioniert nicht mehr und die Normale stimmung kan ich aus dem gehöhr stimmen....also bis demnächst.....
 
Maxi schrieb:
BIn mir nicht sicher , ich hab auch ne RG aber ich glaube man kann das Tremolo auf Schwebend stellen oder so was(Also dann kann man das aber nicht mehr benutzen)dann dürfte das doch kein Problemm mehr sein oder?
Naja wie auch immer ich finde das nicht so sinnvoll wenn die nich noch ne andere gitare haben,
aber jedem das seine :-d!
Kann mir mal jemand einen guten Seiten Satz empfehlen?(7Saiter)
Währe ganz toll ich probiere das mal bei meiner zweitgitarre ohe die hohe E/Die Gitarre har aber kein Tremolo deswegen ist das glaub ich besser ;-D!

MFG. Maxi

*edie* und ich brauch noch ein vernünftiges stimmgerät mit dem mann auch 7Saiter und andere stimmungen stimmen kann als Standart also Dropped D und so,... thx
mein altes funktioniert nicht mehr und die Normale stimmung kan ich aus dem gehöhr stimmen....also bis demnächst.....

Ein Floyd Rose ist "freischwebend".
Ein 12er oder 13er Satz sollte ausreichen.
Wie Fischi sagt muss danach wieder einiges eingestellt werden.
 
ich denke gerade drüber nach, ob es dann nicht auch sinnvoll wäre, die mensur seiner klapfe zu verlängern. dazu ne frage. kann ich einfach die bridge weiter hinten positionieren und so zb ne 27er mensur zaubern, oder müsste man dann auch nen neuen hals machen, weil die bünde größer werden müssten?
 
ja,neuer hals ;)

56er saiten sollten reichen,floyd/trem am besten festklemmen
 
hmm..

also in meinem unwissen hab ich mal ne alte ibanez usa saber aus den 80ern einfach mit nem dickeren satz bestückt.. hat wunderbar funktioniert, musste nix neu eingestellt werden..

wenn man die richtige saitenstärke benutzt muss man doch nix neu einstellen... der saitenzug bleibt doch gleich wenn man die dann auf H stimmt ode rnich...?!
 
Das mit dem Stimmen ist auch net weiter schwierig.

Stimmgerät benutzen, das sowohl für Bass als auch Gitarre verwendbar ist.

Die hohen Saiten mit "Gitarre" die tiefen halt mit "Bass".

Der Saitenzug ist übrigens geringer: je dicker die Saite ist, desto weniger Umdrehungen an der Mechanik sind nötig um den gewünschten Ton zu erhalten.

Du weißt doch: tiefe E-Saite ein paarmal drehen, hohe E-Saite sehr viel mehr drehen...
 
Im Prinzip is das schon möglich, aber da die RG-Serie ansich grundsätzlich Floyd-Rose Tremolos hat (Ausnahme die RG170 oder wie die jetzt heißt, RG321 und die RGAs) wird das ganze schon recht mühsam.

Am "Sattel" feilen wird man nix müssen, da es sich um Klemmsättel handelt und die einen 12er oder 13er Satz schon verkraften können.
Es wäre in der Tat sinnvoll das FR zu blockieren (schon tausendfach diskutiert worden, einfach mal suchen).

Ich kann das ganze zwar schon nachvollziehen, aber ich würde den Nutzen in Frage stellen, denn: damit eine H-Stimmung gut klingt braucht es neben einigermaßen tauglichen Pickups (und das ist bei den günstigen RGs mit den Powersound PUs nicht gerade der Fall) auch einen "neuen" Sound, sprich es muss so ziemlich alles neu justiert werden damit es rummst.
Sofern die verwendeten Amps (ich schätze mal recht "magere" Combos?) das zusätzliche Basspfund überhaupt wiedergeben können.

Stimmt doch einfach erstmal auf D runter, das is auch schon ein interessanter Unterschied und sollte mit einem 10er Satz noch gut funktionieren.

Aber gut, ich will keinem den Spaß nehmen, nur halt die Euphorie etwas bremsen ;)
Das ist wahrscheinlich die typische Schweden-Metal-Phase, Hypocrisy/Soilwork/In Flames/Amon Amarth etc., alles H-Stimmer *g*
Wer kennt das nicht :D
 
Danke schonmal für die Antworten.

Das Hauptproblem ist ja, dass Rifffs die der Bass mit der leeren H-Saite spielt nicht auf der normalgetuneten Gitarre gespielt werden können.
Ich denke auch, dass das eigentlich Unsinn ist. Naja, vielleicht kann ich den Bassisten überzeugen, den Bass wieder etwas höher zu stimmen, so dass die 'leere E-Saite' Riffs wieder funzen.

Wie weit kann ich ich denn ne normale Gitarre runterstimmen, ohne Probleme mit den Pickups etc. zu bekommen ?
 
Das tiefst von dem ich weiß is Korn die ham ADGCFAD mit 7 Saitern, darunter ist mir nichts bekannt (kann natürlich auch gehen)
 
Naja das kann so pauschal ja nicht wirklich sagen...das hängt immer von den jeweiligen Pickups ab und in wie weit sich die Gitarre darauf justieren lässt, mit dicken Drähten in tiefer Stimmung gespielt zu werden. Ist allgemein so nicht zu beantworten, ausprobieren.
 
bei tiefer gestimmten gitarren ist auch der amp wichtig. der muss die tiefen frequenzen gut wiedergeben können. sonst kommt da nur brei raus.
 
selbst mit superben amps leidet das attack extrem bei normalen 24.75er/25.5er klampfen.....man kann auch in E heavy klingen ;)
 
der bass kann doch auch die "e saiten riffs" spielen wenn er den bass auf h gestimmt hat. er muss eben nur die a also jetzt die e saite benutzen. und ich habe mal versucht meine rg mit dickeren saiten auf D !!! zu stimmen selbst das hat nicht gefunzt... hab sie jatzt auf d aber mit etwas zu dünnen saiten dann macht das nicht so viel spass weil die so locker sind und der punch ist auch weg...
 
Also ich habe meine Yamaha RGX 420 auch ohne Probleme auf C oder H bekommen.
Habe mir von Fender nen 0.12er - 0.52er Satz gekauft, mit Hilfe des Musikladens meines Vertrauens das Floyd Rose neu eingestellt und gut is ;)
 
Meine RG 550 ist momentan auf Drop C gestimmt, und ich bin nicht wirklich zufrieden.
Das liegt zum Teil an mir, weil ich einfach nicht die Muße habe, die Intonation richtig einzustellen, was bei dem Edge Trem ein ziemliches Gefitzel wäre.

Zum anderen hab ich das Gefühl, dass dieses zierliche RG-Gitarrending mit seinem dünnen Schraubhals nicht unbedingt dafür gedacht ist, einen 12er Satz zu verkraften. Ich habe den Hals bereits das eine oder andere Mal nachgestellt, aber irgendwie biegt er sich immer weiter ;)
Ne im Ernst, ich denke schon dass die Gitarre das aushalten würde, aber das richtige Spielgefühl wird da denk ich mal nicht aufkommen. Auf jedenfall muss noch mindestens eine zusätzliche Tremolo-Feder eingebaut werden!
Hinzu kommt da auch noch das von Edeltoaster schon agesprochene Problem mit dem Attack-Verlust, allerdings gibt es ja auch genug Bands, die mit 25.x Mensur so tief spielen, vllt gibts da ja ne Lösung...

Ich persönlich würde halt bei so ner tiefen Stimmung anständige PUs und nen etwas dickeren Hals für insgesamt mehr Dampf vorziehen, aber mal zum ausprobieren wird das mit der RG schon gehen.
 
GHS haben zwei Boomers-Zakk-Wylde-Saitensätze, einen bis zu 60er und den anderen bis zu 70er (!!!) - Saitenstärke, die auch recht günstig sind.

Nach meinen eigenen Downtuning-Erfahrungen würde ich empfehlen, einen standard 10-46er Satz Saiten "einen nach oben gerutscht", also ohne die hohe E-Saite aufzuziehen, und unten dann für H die 60er aus dem GHS-Sortiment zu nehmen. Fühlt sich schön tight an, und passt noch in die meisten Sattelkerben. Allerdings wäre ich bei einer so dicken Saite umso vorsichtiger, oben die Locking-Nut zuzuschrauben.

Intonation und Halskrümmung müssen sehr wahrscheinlich justiert werden, bei nem Floyd Rose auch die Konterfederspannung. Das sind also mal locker 1 bis 2 Stündchen Arbeit. :D

Ich hätte keine Bedenken die Saiten auf eine RG zu ziehen, da sich beim Zug auf den Hals in dieser Konfiguration ja "kaum" was unterscheidet, der Zug der 10er auf hohes E gestimmt entfällt, dafür kommt der einer 60er auf tiefes H dazu, das sollte im Rahmen des möglichen liegen. Meine Warlock hat sich jedenfalls noch nicht beschwert, und da ist ne 70er auf C drauf momentan glaub ich...

Die PSND-Pickups sind sicher nicht schlecht, und sollten auch keine Probleme mit dem Downtuning machen, eher im Gegenteil; Je weiter es runter geht mit der Stimmung, desto weniger Gain sollte man benutzen, damit die Definition im Klang nicht flöten geht. Das Problem sind da wirklich eher die Amps, die neben dickeren Trafos auch möglichst keine 8"-Tröten als LAutsprecher verbaut haben sollten.


Eine 25,5"-Mensur-Gitarre kann man im Übrigen nicht so einfach zu einer 27" modifiziern, da müsste man die Brücke ausbauen und nach hingen versetzen, und ebenso bräuchte man einen neuen, längeren Hals mit Griffbrett. Wenn man die Schiffchen an der Brücke nach hinten schraubt, versaut man sich lediglich die Oktavenreinheit. :screwy: :D


Alles in allem schließe ich mich auch der Meinung an: Die Kunst ist es, heavy zu klingen, ohne dass die Gitarre auf der 7. Sohle grunzt...
 

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