Ibanez oder Pearl

Exzess
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Hallo Freunde,

Ich kann mich nicht so recht entscheiden. Vielleicht könnt Ihr mir helfen.

Ich habe 2 Gitarren zur Auswahl, Beide Anfang 70er Jahre, beides SG Kopien(oder Lizensierte vermarktung) mit openbook Headstock.

Die Ibanez ist eine 2354 mit Bigsby Tremolo, genau wie die Pearl beide Trapez Inlays, eingentlich baugleich bis auf den Namen am Kopf.

Wurden in der Zeit ja recht viele Gitarren nachgebaut oder ähnliches. Die Frage ist jetzt, welche davon wäre die bessere Wahl.

Seriennummern sind bei beiden keine vorhanden.
 
Eigenschaft
 
wenn der Preis gleich ist nimm lieber die Ibanez, das ist eine Marke die man kennt und die es heute noch gibt. Wenn du anspielen kannst spiel einfach beide an und schau, welche besser klingt
 
Genau! Die, die dir besser gefällt is the only way to go!
Wobei die Ibanez von damals wirklich teils geniale Instrumente mit Story sind. Ist der Hals geleimt bei der 2354? Ist jetzt kein Qualitätsmerkmal oder so, aber nur mal so aus Interesse gefragt... Ich habe von Pearl jetzt nicht allzu viel gehört. Was ich gehört und gelesen habe, war allerdings sehr positiv. Die Besitzer scheinen zufrieden zu sein...
 
Moin, Danke für euren Rat, anspielen werede ich heute die Ibanez, die Pearl steht recht weit weg, haben beide einen geschraubten hals, habe eben auch über die Pearl gutes gelesen, und für 250 Euro ist man bestimmt besser dran als mit einer Epiphone....
 
für 250 Euro ist man bestimmt besser dran als mit einer Epiphone

Das kann man auch bezweifeln. Was willst Du denn mit so einer alten Gitarre, wenn es so viele gute und günstige neue Gitarren gibt?
 
Grund: Tippfehler
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Das kann man auch bezweifen. Was willst Du denn mit so einer alten Gitarre, wenn es so viele gute und günstige neue Gitarren gibt?

Naja, Ich bin halt durch und durch SG Fan a la Angus Young oder Michael Poulsen, aber 1400 für eine Gibson Standard gebe Ich sicher nicht aus. Und Meine Epiphone ist einfach schlecht für fast 400 € in schwarz. Nach 4 Jahren ( schön nach der Garantie) habe Ich einen Hals Riss und die Elektronik spinnt. Und in den 70ern wurden in Japan Qualitativ echt gute Gitarren gebaut.
 
.....

Und in den 70ern wurden in Japan Qualitativ echt gute Gitarren gebaut.

Das ist wohl eher ein sogenannter Mythos

Viele dieser 70er Jahre Japan Gitten wurden als 'grenzwertig' bezeichnet
(Ich hatte selbst welche) als sie auf den Markt kamen......

Jetzt, da sie 'vintage' sind werden sie (von den Verkäufern) gut geredet.

Jede meiner billig Epis ist weitaus besser bespielbar und hat eine bessere Verarbeitung als meine 70er Jahre Ibanez
 
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Nach 4 Jahren ( schön nach der Garantie) habe Ich einen Hals Riss und die Elektronik spinnt.

Einen Lack-Riss oder was "Ernstes"? Hast Du davon Bilder? Wenn nix damit passiert ist tippe ich auf 'nen (harmlosen) Lackriss.

Was macht die Elektronik? Soviel steckt da ja nicht drin, zudem hat sich seit den 70ern (und länger) nicht viel dran verändert, daher sollte man auch überlegen ob einen bei einem >30 Jahre alten Instrument nicht die gleichen Macken erwarten könnten. ;)

Und in den 70ern wurden in Japan Qualitativ echt gute Gitarren gebaut.

Ja, aber mWn auch nicht ausnahmslos und die richtigen "Schätzchen" erkennst Du dann auch am Preis. ;) Ich bin da eher bei Paruwi und gidarr...
 
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Hast du die Ibanez angespielt?
 
Das ist wohl eher ein sogenannter Mythos

Viele dieser 70er Jahre Japan Gitten wurden als 'grenzwertig' bezeichnet
(Ich hatte selbst welche) als sie auf den Markt kamen......

Jetzt, da sie 'vintage' sind werden sie (von den Verkäufern) gut geredet.

Jede meiner billig Epis ist weitaus besser bespielbar und hat eine bessere Verarbeitung als meine 70er Jahre Ibanez


Bei meinem Dad hängt auch noch eine früh 70 er Ibanez Les Paul mit Schraubhals.
Die Qualität dieser Gitarre ist mit der heutigen nicht zu vergleichen.
Da passt nicht wirklich alles zusammen.
Würde Gitarren aus dieser Zeit nicht ungesehen kaufen.
 
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Und Meine Epiphone ist einfach schlecht für fast 400 € in schwarz. Nach 4 Jahren ( schön nach der Garantie) habe Ich einen Hals Riss und die Elektronik spinnt. Und in den 70ern wurden in Japan Qualitativ echt gute Gitarren gebaut.

Wenn das alles ist, was dich stört (und du nicht sowieso unbedingt was anderes möchtest), würde ich die Epi an deiner Stelle lieber zum Gitarren-Doc bringen und durchchecken lassen. Eventuell kann der die für relativ kleines Geld wieder in Ordnung bringen. ;) Ich hab' auch schon mal bei einer Epiphone Les Paul Studio den Toggle-Switch ersetzen lassen müssen - hat 20 oder 30 Euro gekostet (weiß nicht mehr genau), aber seitdem funktioniert wieder alles prächtig. Wenn der Hals nicht gerade angebrochen ist, weil dir das Teil unglücklich runtergefallen ist, würde ich die auf jeden reparieren (lassen) und weiter behalten.
 
Lass dich von Made in Japan und "Vintage" nicht blenden. Mag sein dass die Gitarren gut sind. Es kann aber auch genau so gut sein, dass du von den Gitarren das falsche erwartest. Wenn du Pech hast, muss du erst mal in das Abrichten der Bünde oder sogar Neubundierung usw investieren. Es gibt doch mittlerweile auch eine gute Auswahl an jungen gebrauchten Instrumenten.
 
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Lass dich von Made in Japan und "Vintage" nicht blenden. Mag sein dass die Gitarren gut sind. Es kann aber auch genau so gut sein, dass du von den Gitarren das falsche erwartest.

Meine erste Gitarre war/ist eine "vintage" Ibanez Les Paul aus Mitte bis Ende der 1970er, und die würde ich qualitativ höchstens mit einer Epiphone Les Paul Studio vergleichen mögen (wenn überhaupt - sie klingt recht dünn und höhenbetont und der typische Les-Paul-Wumms ist einfach nicht da). Gegen meine Epiphone Les Paul Tribute z.B. kann die sang und klanglos abstinken. Wenn die Gitarre nicht so voller nostalgischer Erinnerungen wäre, hätte ich die längst schon für ein paar Euro an einen Bastler verkloppt. :rolleyes:
 
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Hallo Freunde,

Update 1 :
ich bin mit gemischten Gefühlen zu dem Verkäufer gefahren.

War zu meinem Glück jemand der sich auskennt. Hat selbst in einer Band gespielt und ein paar mehr Instrumente. Optisch halt wirklich vintage...
Abebr das Gefühl nach dem anspielen kann ich kaum wiedergeben.
der Hammer... Vor allem der neck humbucker macht einen mega fetten Sound und ist im mitten und Höhen Bereich wirklich sauber. Die Elektronik ist Top. Eingestellt hat er sie recht perfekt. Trotz geschraubten hals hat sie einen wirklich geilen sustain. Trotz bigsby Tremolo super stimmstabil.

Fazit... Gegen diese Gitarre ist meine Epi Sg der reinste Schrott. Hatte allerdings auch noch nie eine Gibson in der Hand.
 
In den frühen 70ern waren die Japaner eigentlich noch nicht so weit, dass sie den USA-Modellen Konkurrenz machen konnten.
Mir ist ist jedenfalls aus dieser Zeit noch keine wirklich gute Japan Gitarre untergekommen. Erst ab ungefähr 1975 geht die Qualität spürbar nach oben.

Auch dass die SGs einen aufgeschraubten Hals haben, verheißt nicht gutes und deutet eher auf eine qualitativ schlechte Gitarre hin.
Den Ton und das Spielgefühl einer Gibson SG dürfte man damit charakteristisch kaum treffen.
 
Ich spiele seit zig Jahren eine 2354, mittlerweile ist so ziemlich alles ausgetauscht. Bald kommen die dritten Bünde drauf. Soundtechnisch kommt sie mit anderen PUs locker mit anderen SGs auch den Gibsons mit. Allerdings gibt es genügend Fuji-SGs, die dumpf klingen und für viele ist der Halsradius und die Spagettibünde nix. Das mit dem Schraubhals als Negativmerkmal ist Kappes.
 
In den frühen 70ern waren die Japaner eigentlich noch nicht so weit, dass sie den USA-Modellen Konkurrenz machen konnten.
Mir ist ist jedenfalls aus dieser Zeit noch keine wirklich gute Japan Gitarre untergekommen. Erst ab ungefähr 1975 geht die Qualität spürbar nach oben.

Auch dass die SGs einen aufgeschraubten Hals haben, verheißt nicht gutes und deutet eher auf eine qualitativ schlechte Gitarre hin.
Den Ton und das Spielgefühl einer Gibson SG dürfte man damit charakteristisch kaum treffen.


Das ein geschraubter Hals auf eine qualitativ schlechte Gitarre hinweist ist doch Blödsinn, da habe Ich schon einige Diskusionen drüber gelesen.
Habe noch eine Samick FV450BK mit geschraubtem Hals und selbst die macht einen besseren Eindruck als meine Epiphone SG400.

Wie gesagt, hatte noch nie eine Gibson in der Hand, aber gegen meine SG400 ist die Gitarre ein Traum, bringe Sie morgen zum Gitarrenbauer zum checken.
Ich bin auch kein Anfänger und hatte schon von der Harley Benton über eine ESP Kirk Hammet Signature einige Gitarren, alle halt unter 600 €.

Wenn Ich in diesem Fall über Qualität spreche, sehe Ich links eine SG400, 4 Jahre alt mit gerissenem Hals (ist leider nicht nur ein Lackriss) die mir nie umgefallen ist oder ähnlichem mit wackeligen Umschalter welche genauso grauenhaft knackt wie die Volume Regler.
Und rechts eine 45 JAHRE alte Gitarre bei der alles perfekt funktionert und die richtig abgeht im Sound.

Mir ist Wurscht was im Netz steht oder wer welche Gitarre aus so einer 70er Japan Serie für schlecht hält. Ich kann nicht sagen das Sie Locker mit einer Gibson mithält, Ich kann nur sagen das jemand der eine SG400 (kann bei einer LesPaul gern anders sein) oder eine 70er Ibanez SG 2382 (habe Ich im nachhinein gesehen) zur Auswahl hat lieber die Finger von einer Epiphone lässt.


Danke DonJoe und CinRen, für den Rat und allen anderen Für Eure Posts, Ich hole nächste Woche auch noch die Pearl und gebe Euch davon auch ein Update.
 
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