Ibanez mit Tremolo "runterstimmen" *HÜLFE*

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RoteGefahr
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okay, zur ausstattung: bin stolze besitzerin einer ibanez rg 320 dx in wunderschön blau (tut zwar nix zur sache, aber egal :rolleyes: stil muss sein)

nun mag es sein das ich zu doof bin oder so, aber ich hab vor kurzem mich mal überwunden, meine tiefe E-Saite auf D zu stimmen... Leider is mir dabei die besagte Saite um die Ohren geflogen...
mein zuständiger gitarrenhändler, der mir "mal eben" ne neue saite verkaufen sollte (hab die gitarre knappe 2 monate) hat mich ersma zur schnecke gemacht weil ich die falsch gestimmt hätte, halt mit imbusschlüssel und so, na gut, mein tremolo war mal still und heimlich ganz oben... *hust*

naja, als ich dann von ihm wissen wollte wie ichs richtig mache meinte er: das muss man lernen (wie lernen wenn nich auch mal was kaputt geht, aber das is jetz auch egal)

naja, heut hamwe mal wieder probe und ich würd gerne wissen wie ich denn die saite auf D krieg, weil mit dem "feintrieb" unten geht das net wirklich bis D...

Probleme gibbet... naja, ich wär euch dankbar wenn ihr mir mal nen kleinen tipp geben könntet weil ich hab keine lust morgen wieder bei dem gitarren menschen zu stehn und verprügelt zu werden :cool:

machtet jut

eure rotegefahr
 
Eigenschaft
 
Das kann bei nem frei schwebenden FR schon ne etwas kriminelle Sache sein.

Also prinzipiell ist es so, dass Saitenzug und die Federn des Tremolo sich in der Waage halten müssen, d.h. wenn du den Saitenzug verringerst, dann müssen auch die Federn weniger ziehen, wenn du die Saiten hochstimmst (also den Zug erhöhst), dann müssen die Federn mehr ziehen.

Du kannst ja meist maximal 5 Federn in das Tremolo einbauen. Wenn du runterstimmen willst, dann versuch mal eine Feder rauszunehmen (obwohl das bei nur einer Saite fasst etwas viel erscheint).

Der Königsweg wäre IMHO das Tremolo von nem Gitarrenhändler auf die gewünschte Stimmung einstellen zu lassen und obendrein ne Black-Box installieren zu lassen. Das ist quasi ne Ausgleichsfeder zu dem Tremolo und hält das immer schön in Stimmung.

Wenn du das Tremolo nicht unbedingt brauchst, dann kannst du das mit Bierdeckeln auch relativ einfach feststellen.
 
XCodeOfHonourX schrieb:
Du kannst ja meist maximal 5 Federn in das Tremolo einbauen. Wenn du runterstimmen willst, dann versuch mal eine Feder rauszunehmen (obwohl das bei nur einer Saite fasst etwas viel erscheint).

Ja, es duerfte reichen die Federnkralle leicht herauszudrehen.

Ich habe mittlerweile 2mal die Saitenstaerke auf meiner Radius gewechselt (von 9er auf 10er, dann auf 11er) und konnte das jedesmal durch einstellen der Federnkralle jsutieren (also ohne zusaetzliche Feder).

EDIT: Um mal eben die Stimmung zu wechseln (von Normal auf Dropped D und zurueck) sind FR und dessen Kopien denkbar ungeeignet... es gibt wohl den D-Tuna, aber afair kann man den nur mit den Schaller Trems benutzen.
 
Da wirst du aber ein Problem haben.
Die Gitarre hat ein Floyd Rose Tremolo, welches ja bekanntlich frei Schwebend ist. Es wird durch die Spannung der Saiten und durch die Spannung der Federn im Gleichgewicht gehalten. Wenn du nun die Spannung der Saiten verringerst (das tust du durch droppen der E-Saite), dann überwiegt die Spannung der Federn, das Tremolo kippt nach hinten ab.
Das ansich wäre nicht das Problem... aber..
wenn 6 Leute an einem Seil ziehen und einer läßt los, dann müssen die anderen 5 das was der 6. gehalten hat zusätzlich halten. Das heißt also, daß auf die übrigen Saiten ein höherer Zug entsteht und sie verstimmen sich nach oben. Du kannst zwar dropped-D Tuning machen und die Gitarre in sich stimmen (also daß die Saiten zueinander wieder die richtige Stimmung haben) aber dein Referenzton verschiebt sich dabei etwas nach oben, was dann das Zusammenspiel mit der Band nicht gerade schön klingen läßt. Wenn du also wirklich dropped-D spielen willst, dann mach das ganze am Abend zuvor. Du mußt dann die Locking-Nut aufschrauben (oben am Hals, die die Saite festklemmt), dann kannst du ganz normal mit der Mechanik stimmen. Stimme aber nicht mit einem Stimmgerät sondern stimme nach gehör im vergleich mit der A-Saite (also 7.Bund E-Saite muss gleich offener A-Saite sein). Dann hast du dropped-D mit verschobenem Referenzton, aber der Rest stimmt dann noch größtenteils. Dann Locking Nut wieder zu, Stimmgerät dran und die Stellschrauben für die Tremolofedern etwas lockern (wirklich nur etwas) und mit dem Stimmgerät das Tuning prüfen. Es sind 2 Schrauben und so kannst du auch noch etwas ausbalancieren (also wenn es bei den Tiefen Saiten schon stimmt und bei den Hohen noch etwas zu hoch ist, dann kannst du die Schraube die bei den hohen Saiten ist lockern um das zu korrigieren). Wenn alles gut läuft, sollte das Tremolo immer noch gerade sein und die Gitarre richtig gestimmt mit dropped-D.
 
oh mein gott, hätte nich gedacht das das soviel aufwand benötigt ;) ich dachte man stimmt das einfach mal hin und her - okee, liegt ja denk ich mal hauptsächlich an dem tremolo... naja, ersma dange für die schnellen antworten :)

jetz muss ich nur noch meine angst überwinden an die "locking nuts" und so zu gehn, denn der gitarrentyp meinte, ich soll da ja die finger von lassen (von logik hat der net so viel glaub ich aber das fällt ja shcon wieder unter lästern :p )
na gut, ich glaub bis gleich schaff ich das net, ich werd dass dann mal in ruhe machen.

nomma danke

eure rotegefahr
 
Cool, Gitarre stimmen oder neue Saiten aufziehen ohne die LockingNut aufzumachen wird wohl kaum gehen.

Wenn du das Tremolo benutzen und öfters umstimmen willst, dann kann ich echt nur nochmal auf die BlackBox hinweisen. Hab selber erlebt, dass die Dinger sehr sehr gut funktionieren (vorausgesetzt, die Gitarre ist vernünftig eingestellt).
 
TelosNox schrieb:
Da wirst du aber ein Problem haben.
Die Gitarre hat ein Floyd Rose Tremolo, welches ja bekanntlich frei Schwebend ist. Es wird durch die Spannung der Saiten und durch die Spannung der Federn im Gleichgewicht gehalten. Wenn du nun die Spannung der Saiten verringerst (das tust du durch droppen der E-Saite), dann überwiegt die Spannung der Federn, das Tremolo kippt nach hinten ab.
Das ansich wäre nicht das Problem... aber..
wenn 6 Leute an einem Seil ziehen und einer läßt los, dann müssen die anderen 5 das was der 6. gehalten hat zusätzlich halten. Das heißt also, daß auf die übrigen Saiten ein höherer Zug entsteht und sie verstimmen sich nach oben. Du kannst zwar dropped-D Tuning machen und die Gitarre in sich stimmen (also daß die Saiten zueinander wieder die richtige Stimmung haben) aber dein Referenzton verschiebt sich dabei etwas nach oben, was dann das Zusammenspiel mit der Band nicht gerade schön klingen läßt. Wenn du also wirklich dropped-D spielen willst, dann mach das ganze am Abend zuvor. Du mußt dann die Locking-Nut aufschrauben (oben am Hals, die die Saite festklemmt), dann kannst du ganz normal mit der Mechanik stimmen. Stimme aber nicht mit einem Stimmgerät sondern stimme nach gehör im vergleich mit der A-Saite (also 7.Bund E-Saite muss gleich offener A-Saite sein). Dann hast du dropped-D mit verschobenem Referenzton, aber der Rest stimmt dann noch größtenteils. Dann Locking Nut wieder zu, Stimmgerät dran und die Stellschrauben für die Tremolofedern etwas lockern (wirklich nur etwas) und mit dem Stimmgerät das Tuning prüfen. Es sind 2 Schrauben und so kannst du auch noch etwas ausbalancieren (also wenn es bei den Tiefen Saiten schon stimmt und bei den Hohen noch etwas zu hoch ist, dann kannst du die Schraube die bei den hohen Saiten ist lockern um das zu korrigieren). Wenn alles gut läuft, sollte das Tremolo immer noch gerade sein und die Gitarre richtig gestimmt mit dropped-D.

Na das ist doch wohl mal eine gute Erkläung :great:
 

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