Ibanez K7 mit Floyd Rose --> Einstellungen

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Starvin' Marvin
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Hi there,

ich habe eine K7 von Ibanez, 7-Saiter mit Floyd Rose, und habe einige Fragen zur richtigen Einstellung, da ich mich damit noch nicht so gut auskenne. Hier ein Bild meiner Gitarre http://medias.audiofanzine.com/images/normal/ibanez-k7-blade-gray-475812.jpg

Ich hatte früher immer 11er Saiten drauf und wollte dann mal weichere Saiten ausprobieren, also hab ich einen 9er Satz draufgemacht. Dabei bin ich wie in folgendem Video vorgegangen: http://www.youtube.com/watch?v=gC0qAWehIk0
Ich hab einen Löffel unter den Floyd Rose geklemmt und dann die Saiten neu aufgezogen und die Federstärke angepasst.

Hierzu meine 1. Frage: das Tremolo in dem Video sieht anders aus als das von meiner Ibanez. Wenn ich den Löffel bei mir reinklemme ist der Tremolo nicht ganz wagerecht, weil es schon zu tief im Korpus drinnen ist. Andererseits sieht das auf allen Bildern im Internet mit der Gitarre auch so aus. Zum Beispiel hier:
http://lh6.ggpht.com/_zYDvUpQ1ztM/R8vWYMnObgI/AAAAAAAAAOE/kqroTCJ2SfE/s640/P1040675.JPG
und hier:
http://sphotos.xx.fbcdn.net/hphotos...982715346_534655345_23685520_1643808362_n.jpg

Ist das normal bei der K7 oder sollte ich wirklich schauen, dass es ganz wagerecht ist? Falls ja, wie mache ich das am besten? Außerdem sinkt bei einer exakt wagerechten Einstellung, das Tremolo schon sehr tief in den Korpus.

2. Frage: In dem Video wird nichts gesagt von wegen Saiten lockern. Der Typ stimmt die Gitarre einfach mit dem abgeklemmten Tremolo. Jetzt hab ich aber gelesen, dass man beim Einstellen der Saitenlage und der Oktavreinheit unbedingt die Saiten lockern soll. Sollte man dasauch beim Einstellen des Federnzugs machen? Das hab ich bisher nirgends gelesen, aber es würde schon Sinn machen. Oder kann man darauf verzichten, wenn man den Tremolo mit Löffel abklemmt,. weil dann sowieso der Saitenzug verringert wurde?

3. Frage: Falls man die Saiten lockern hätte müssen.... hab ich dann schon was kaputt gemacht? Wie erkenne ich das? Das Tremolo funktioniert noch so wie vorher, also sollte alles in ordnung sein, oder?

Dann weiter: jetzt will ich wieder 11er Saiten drauf machen und gleichzeitig auch Oktavreinheit und Saitenabstand einstellen. Wie mache ich das am besten und in welcher Reihenfolge? Mein Vorschlag:
3.1 Tremolo mit löffel abklemmen
3.2 Saiten runter
3.3 Gitarre reinigen
3.4 Saiten draufziehen
3.5 Gitarre Stimmen und Federzug einstellen --> hierzu Fragen
3.5.1 müssen Saiten gelockert werden, bevor ich an den Schrauben beim Federzug drehe?
3.5.2 wie viele Federn brauche ich bei 11er Saiten mit tuning von einem ganzen Ton tiefer (also A, usw.)
3.5.3 wie müsse die Feder ausgerichtet werden? gerade, von innen nach außen, von außen nach innen?
3.6 Zuerst Oktavreinheit und dann Saitenlage oder umgekehrt?


OK, das wars erstmal. Ich hoffe ihr könnt mir helfen und dass ich meine Gitarre nicht durch schrauben ohne Saiten lockern beschädigt habe =/

Vielen Dank und viele Grüße,
Starvin' Marvin
 
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1. das in dem video könnte zumindest optisch ein original floyd sein (habe es nicht gesehen). das Ibanez funktioniert nach dem selben prinzip. deshalb sagt man dazu, trotz der optischen unterschiede, auch oft floyd rose. das Ibanez ist eine eigenentwicklung, die das grundprinzip eines originals zugrunde liegen hat.

bei einem original sollte man es waagerecht einstellen. bei der Ibanezvariante kann das etwas verwirrend sein, da es seitlich gesehen eine leicht keilform hat. orientier Dich beim einstellen an der unterseite der grundplatte. die sollte waagerecht sein. somit ergibt sich eine vermendliche leicht schräge optik, wie auch auf den bildern zu erkennen. beim zweiten erkennt man recht gut, wie es richtig sein sollte.

2. ein floyd rose und das Ibanezvibrato in Deiner gitarre sind über sogenannte messerkanten mit dem korpus verbunden. Du siehst sie, wenn Du an den beiden bolzen für die justage der saitenlage mal seitlich reinschaust. die heißen nicht zum spaß messerkanten. die sind wirklich ähnlich einer messerklinge geschliffen. lockerst Du die saiten nicht beim verstellen der saitenlage, schreddert diese kante schön am bolzen entlang. mit dem druck, den die federn und die saiten aufbauen. das sind einige kilos (größenortnung +/- 50 Kg), die da drücken. auf dauer, oder wenn man pech hat sofort, stumpfen so die messerkanten ab, und das system arbeitet nicht mehr einwandfrei.

bei der oktavreinheit geht zwar nichts kaputt beim verstellen, wenn man die entsprechende saite nicht lockert, aber versuch das mal bei gespannter saite... :D Du wirst gar nix verstellen können. sobald Du die schraube des reiters löst, wird der durch die saite bis zum anschlag an die schraube gebrückt. keine chance da so irgendwas zu justieren. um die oktavreinheit einzustellen müßen also in der tat die saiten gelockert werden.

beim einstellen des federzugs ist es nicht notwendig die saiten zu lockern. geht zwar leichter mit lockeren saiten, aber kaputt geht bei gespannten nix. die schrauben und das holz in das sie greifen können das in der regel ab. also ich hab nich nie was gelockert beim justieren der federn. weder bei Ibanez noch bei original floyds oder deren 1 zu 1 nachbauten.

3. wenn noch alles so funktioniert wie vorher, ist auch nichts kaputt gegangen. keine panik - aus watte sind die auch nicht gerade. das mit dem "sofort" von vorher war vor allem auf sehr billige nachbauten bezogen. Deines gehört nicht dazu. in zukunft aber, wenn Du auf nummer sicher gehen willst, solltes Du beim verstellen der saitenlage die saiten vorher lockern.

3.1 wieso ein löffel ? das kann u.U. an den lack gehen. alternativ dazu etwas entsprechend breites in der federkammer in richtung hals zwischen block und korpus stecken. hat den selben effekt ohne der gefahr einer lackbeschädigung

3.2 jo - warum nicht...
3.3 jo - wenn's sein muß...
3.4 jo - macht sinn..
3.5 siehe oben... ;)
3.5.1 siehe oben... ;)

3.5.2 sind die schrauben für die federkralle ganz in den korpus geschraubt und es reicht immer noch nicht zusätzliche oder stärkere einsetzten.

3.5.3 so, daß es reicht. für die funktion ist es egal, wie die federn angeordnet werden. es gibt kleine unterschiede bei den kräfteverhältnissen, aber unterm strich bleibt die gesamtkraft immer gleich für eine saitenstärke und einem tuning.

3.6 oktavreinheit ganz zum schluß, wenn alles andere passt.

gruß

ps: guck mal hier nach dem user [E]vil. er hat einen guten workshop zum thema geschrieben
 
Vielen Dank, das klärt alles. Wegen Saiten lockern: Ich habe nie die Saitenlage verstellt ohne die Saiten zu lockern, sondern nur den Federzug. Wenn Du sags, dass man beim Federzug die Saiten nicht zu lockern braucht, dann sollte ja nichts passiert sein. Puhhh...erleichtert ;)

ich schau mal nach Evil!
 
Hey, jetzt hab ich doch nochmal ne Frage zum Einstellen der Saitenlage. Dazu entspanne ich ja wie gesagt die Saiten. Ich darf dann aber das Tremolo auch nicht mit nem Holzkeil blockieren, damit es auf der Stelle schwebt, auf der es sein soll, richtig? Also Das Tremolo muss quasi ganz in die Gitarre einsacken, damit ich beim verstellen der Saitenlage nichts kaputt mache, richtig?
 
der holzkeil stört nicht. kann auch nix kaputt gehen, wenn er drin bleibt. sind die saiten entspannt, ziehen ja nur noch die federn. wenn Du Dir das mal genau anschaust, wirst Du sehen, daß so die kraft weg von den bolzen wirkt. keil hin oder her. nur schreddert dann halt der vibratoblock am keil, und der am korpus (u.U.). die kräfteverhältnisse ändern sich beim verstellen der saitenlage nur sehr geringfügig. war es vorher i.O. eingestellt, wird es nach dem justieren und wieder stimmen wieder passen. ich nahm früher beim justieren der saitenlage zum fixieren einfach ein tuch. das klemmte ich in etwa da hin, wo Du Deinen löffel rein klemmen würdest. aber mal unter uns: ich entspanne inzwischen gar nix mehr beim verstellen der saitenlage. mein original floyd arbeitet nach fast 5 jahren immer noch einwandfrei, und ich schraube ständig daran rum. allerdings drücke ich beim verstellen den hebel so weit runter, wie es geht. das verhindert, daß die empfindlichste stelle der messerkanten an den bolzen reibt (und die saiten sind auch entspannt :p ;)). das möchte ich zwar niemanden raten, weil es eben zum totalschaden führen kann, aber mir ist es ehrlich gesagt zu blöd für jedes zehntel mm die saiten zu lockern. kannst es Dir ja mal durch den kopf gehen lassen. einige Ibanezvibratos haben auch austauschbare messerkannten. da wäre es mir dann eh wurscht. ein floydvibrato ist für mich persönlich immer ein verschleißteil, daß früher oder später ersetzt werden muß. also wenn man es jetzt nicht nur wegen der "beeindruckenden" optik hat, sondern auch benutzt. die letzte coole entwicklung diesbezüglich kam auch von Ibanez. die ganz neuen vibratos sind kugelgelagert und kommen ohne messerkanten aus.

gruß

ps: hat sich gerade ergeben: https://www.musiker-board.de/modifi...-stell-ich-mein-floyd-rose-am-besten-ein.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort.

Jetzt hab ich allerdings ein anderes Problem. Wenn das FR parallel zum Korpus ist, ist die Saitenlage zu hoch (3,5 mm im letzten Bund), selbst, wenn ich das Vibrato so weit reinschraube wie möglich. Die einzige Möglichkeit, wie ich die Saitenlagen verbessern kann, ist die Schrauben hinten an der Gitarre anzuziehen und damit das FR ein wenig nach hinten absacken zu lassen. Meine Fragen:

1. heißt das, dass der Hals nicht richtig eingestellt ist?

2. Geht das FR kaputt , wenn ich es vorübergehend mal nicht ganz parallel zum Korpus lasse und verwende.

3. Oder ist die Saitenlage mit FR einfach prinzipiell höher?


Danke für die Antworten
 
Hat noch jemand n Antwort für mein 3 Fragen oben? Danke! Marv
 
hört sich vielleicht altklug an, aber wenn ich am Floyd was verstelle, dann mach ich alles los'. Sowohl Saiten als auch Federn, sodass die Schrauben komplett frei laufen.
Keile und sowas verwende ich überhaupt nich, mach das alles nach Augenmass. Es ist übrigens eine gute Übung für die Einstellarbeiten im Allgemeinen.
Bitte nimm' dir für diese Arbeit viel Zeit - Federn drinlassen, bzw. runterdrücken zum Einstellen sind alles "faule Kompromisse" (sorry MOB), aber das ist zwar schnell gemacht,
aber wenig lernkräftig.

- - - Aktualisiert - - -
 
1. möglich. drück mal die dicke e saite im ersten und letzten bund runter. so im 7./8. bund sollte ein kleiner spalt zwischen bundstäbchen und saite sein (+/- 0,5mm). aber mehr als ein paar zehntel mm bekommt man da nicht raus, und es ist eigentlich der völlig falsche ansatz, um die saitenlage zu verstellen. die hat eigentlich nix mit der halskrümmung zu tun. da fällt mir eine ferndiagnose schwer. andererseits hab ich bei meiner sechsaiter am 12. bund 2,1mm. 24. hab ich zwar noch nicht gemessen, aber durch den halswinkel ist sie da auf alle fälle höher. Du hast noch ne saite unter der e. nach meiner logik müßte die am 12. bund schon etwas mehr als 2mm haben, so daß am 24. dann 3,5 rauskommen. ich kenne mich aber mit 7saitern nicht aus. ich weiß nicht welche maße da üblich sind. daß sich das nicht verändert, selbst wenn Du das vibrato ganz reinschraubst klingt komisch. das kann eigentlich nicht sein. vielleicht wäre es angebracht die gitarre mal von einem profi begutachten zu lassen.

2. nein. ich hab schon spieler kennengelernt, die sich das (warum auch immer) mit absicht etwas schräg stellen. erlaubt ist was gefällt und funktioniert. vom "erfinder" war es halt ursprünglich parallel gedacht.

3. nein

gruß
 
Danke für die Antwort.

Jetzt hab ich allerdings ein anderes Problem. Wenn das FR parallel zum Korpus ist, ist die Saitenlage zu hoch (3,5 mm im letzten Bund), selbst, wenn ich das Vibrato so weit reinschraube wie möglich. Die einzige Möglichkeit, wie ich die Saitenlagen verbessern kann, ist die Schrauben hinten an der Gitarre anzuziehen und damit das FR ein wenig nach hinten absacken zu lassen. Meine Fragen:

1. heißt das, dass der Hals nicht richtig eingestellt ist?

2. Geht das FR kaputt , wenn ich es vorübergehend mal nicht ganz parallel zum Korpus lasse und verwende.

3. Oder ist die Saitenlage mit FR einfach prinzipiell höher?


Danke für die Antworten

das heisst, dass der Hals falsch eingestellt ist. Entweder der Halswinkel, die Halskrümmung oder beides. Es kann aber auch sein dass die Ausfräsung für den Hals z.B. insgesamt zu tief gelegt wurde.
 
@ bubli: wegen Deinem "sorry". hab doch geschrieben, daß ich das niemandem raten will ;). das mit dem einstellen ohne etwas drunter oder dazwischen zu klemmen ist ja schön und gut. mach ich in der regel auch nicht. die regel wäre hier eine saite nach der anderen. mache ich aber alle saiten ab (darum geht es hier) klemme ich was drunter, da mir der lack zu schade ist, um ihn dadurch zu verkratzen (ich hab kein moosgummi bei mir ;)). auch wenn man es nicht unbedingt sofort sieht.

3,5mm im 24. bund über die halskrümmung zu justieren halte ich für gewagt. das ist eigentlich zu viel. warum schreib ich es dann ? mal gucken schadet sicherlich nicht, aber im 24. bund hat die halskrümmung bei der gitarre keinen einfluß mehr. das wird sich nicht groß ändern beim verstellen der krümmung.

halswinkel schon eher, aber den als "falsch" zu bezeichnen halte ich für fa... - nicht richtig. die haben sich bei der konstruktion schon etwas gedacht. ist er einem persönlich zu flach, kann man zumindest bei schraubhälsen mit shims in der halstasche etwas machen. klanglich wird man damit keinen unterschied feststellen.

gruß
 
@ bubli: wegen Deinem "sorry". hab doch geschrieben, daß ich das niemandem raten will ;). das mit dem einstellen ohne etwas drunter oder dazwischen zu klemmen ist ja schön und gut. mach ich in der regel auch nicht. die regel wäre hier eine saite nach der anderen. mache ich aber alle saiten ab (darum geht es hier) klemme ich was drunter, da mir der lack zu schade ist, um ihn dadurch zu verkratzen (ich hab kein moosgummi bei mir ;)). auch wenn man es nicht unbedingt sofort sieht.
naja, die Idee mit dem Keil ist ja auch o.k. Man kann genausogut einen Radiergummi von Rotring zwischen den Tremoloblock und die Ausfräsung klemmen. Ansonsten hab' ich schon verstanden - das mit den Federn drinlassen ist bestimmt für viele Thema! Habe selsbst Anfangs nicht so darauf geachtet. Die Federn lassen sich übrigens gut mit einer zusätzlichen Feder ein- u. aushängen. Von daher gibt es auch Tricks.
 
Oh, vielen Dank für die vielen Antworten. @bubili: Ich wusste auch nicht, dass ich nicht nur die Saiten, sondern auch die Federn lockern muss, wenn ich die Saitenlage verstelle. Aber das dauert ja dann riiiiiiiichtig lange fürs einstellen. Außerdem verstehe ich nicht warum das notwendig ist. Wenn ich die Saiten lockere, sind doch die Federn und damit das FR ganz entspannt, weil kein Gegenzug von den Saiten da ist, oder? Nochmal wegen der Gitarre, ich glaube ich muss da mal weiter ausholen: Die Gitarre war ab Werk so eingestellt, dass mi die Saitenlage etwas zu neidrig war un außerdem bin ich, als ich mir die Gitarre gekauft habe, nicht so gut mit FR zurecht gekommen. Deshalb habe ich sie zum Gitarrenbauer gebracht, der den FR blockiert hat und außerdem die Saitenlage höher gestellt hat. Wie er das gemacht hat weiß ich nicht mehr genau, nur noch, dass ich danach besser spielen konnte. Jetzt habe ich mich nach Jahren dazu entschieden das FR wieder zu befreien und ne andere Saitenstärke auszuprobieren. Als mir dann die Saitenlage jetzt ZU hoch war, wollte ich sie wieder verringern. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Schrauben, welche die Saitenlage kontrollieren bereits ganz reingeschraubt sind. Daher meine Vermutung, dass der Gitarrenbauer vor Jahren auch was am Hals verstellt hat. Es ist also nict so, dass ich die Schrauben ganz reingedreht habe und sich die Saitenlage nicht verändert hat, sondern, dass die Schrauben eben schon von Anfang an ganz reingedreht waren. Was solte ich eurer Meinung anch tun? Wenn das FR nicht kaputt geht, obwohl es ein bisschen schräg drinhängt, müsste ich eigentlich nichts ändern, denn so wie jetzt passt die Saitenlage eigentlich. Grüße und Dank, Marv
 
Zu Frage 2 oben - bei einer Schräglage geht zwar nicht direkt was kaputt, allerdings stimmt dann die Wölbung nicht mehr und somit stimmt auch die Saitenlage gar nicht mehr (wird ungleichmäßig). Waagrecht muss es vor allem wegen der Wölbung sein, damit diese auch zum Griffbrett passt.

Ich mache keinen so großen Aufwand beim verstellen, meistens hänge ich einfach hinten die Federn raus, das reicht fürs meiste. Danach wieder rein hängen, fertig. Nur für Intonation muss man wirklich die Saiten lösen. Ist aber eher für erfahrene User :)
 
@_xxx_ Das mit der ungleichmäßigen Saitenlage muss ich mir nochmal genuer anchauen, danke. Zu den Federn beim Verstellen: Wenn Du die Federn rausnimmst, dan drücken die Saiten doch das FR ganz nach oben. Ist es wirklich ratsam in dem Zustand die Saitenlage einzustellen? Außerdem, wie soll das gehen? Man sieht dann ja gar nicht mehr, wie sich die Saitenlagen nach verändert. Beim Eistellen der Intonation reicht es doch aber, wenn man Saite für Saite einzeln macht, richtig?? Man muss nicht alle Saiten auf einmal lösen. Also, ich meine da gehen die Messerkanzen ja nicht kaputt, wenn man da was verstellt. So schwer finde ich das allerdings gar nicgt. Ich hab das jett bei drei Gitarren gemacht. Bei der K7 muss ichs jetzt halt nochmal machen, weil ich das FR ja jetzt nach hinten gekippt habe und sich die Einstellung dadurch verstellt hat.
 
Das ist etwas schwer zu erklären mit Federn raushängen... man muss dann aushängen, verstellen, einhängen, ggf. wieder aushängen, etc. Geht mit genügend Übung alles viel schneller als mit Saiten lockern.

Zur Einstellung der Saitenlage mache ich mittlerweile eigentlich gar nichts, wird einfach so unter Spannung gemacht. Das ist so NICHT empfehlenswert und man sollte es bei "billigen" Systemen niemals machen, da die Messerkanten/Haltebolzen ganz schnell darunter leiden. Bei hochwertigen Floyds ist es jedoch nicht ganz so schlimm, wenn man es nicht gerade oft macht. Ich stelle die Saitenlage nur einmal ein und dann nie wieder - da geht das dann. Und bei einem aus dem Vollen gefrästen 80er Floyd geht das immer, da geht vorher der Schlüssel kaputt :) Die Dinger sind absolut unzerstörbar.

Wie gesagt, das ist eher die Vorgehensweise für geübte User, man muss wissen was man macht und wie oft man sich was erlauben kann.
 
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