Ich rate dazu, mit einer preiswerten Konzertgitarre anzufangen.
Nichts für ungut, aber das ist Blödsinn, der nicht als sinnvoller Ratschlag verpackt werden sollte, mit dem man Einsteiger verunsichert. Viele, wenn nicht die meisten, die E-Gitarre lernen möchten, fangen auch genau damit an. Ich habe bisher sehr viele Einsteiger gesehen, die die üblichen natürlichen Probleme mit schmerzenden Fingerkuppen hatten, bis sich auch bei denen eine ausreichende Hornhaut bildete.Die Saiten einer E-Gitarre verursachen kein Krebs, greifen die Lungen nicht an, das schlimmste, was als Konsequenz entstehen kann, ist das es am Anfang etwas mehr wehtut. Und das halte ich für ein Gerücht.
Zu empfehlen, stattdessen ein nahezu vollständig anderes Instrument, das andere Spieltechniken voraussetzt, die meisten Spieltechniken nicht umsetzen lässt und in sich keinen Mehrwert gegenüber dem eigentlichen Instrument bestizt, wenn man eigentlich ein anderes Instrument lernen möchte, ist kontraproduktiv, so fingerschonend auch immer das sein mag.
Wer E-Gitarre lernen möchte, soll sich eine E-Gitarre holen und wer Konzertgitarre lernen möchte, gerne eine Konzertgitarre. Das Motivationsloch nach einem halben Jahr Konzertgitarre, wenn man eigentlich E-Gitarre spielen möchte, hat viel, viel schlimmere Auswirkungen auf das Lernen eines Instruments, als ein Monat lang schmerzende Fingerkuppen.
Desweiteren sind die Ibanez Gio gute Einsteigergitarren, aber du solltest dir überlegen, ob du für eine Gitarre, die Original um die 160€ kostet, in diesem Zustand wirklich 100,- ausgeben willst, selbst mit dem beiliegenden Zubehör.