Mogadischu
Registrierter Benutzer
Hi Board-Bande,
ich habe da mal eine technische Frage, die mich an meinen Physik-Kenntnissen ein wenig zweifeln lässt. Und zwar geht es um meine Ibanez RG3250, welche ja ein Edge Zero II mit Zero-Point System hat (für die Nicht-Ibanez-Kenner: eine Art Backbox, um das Trem um den Nullpunkt zu fixieren. Nur mit etwas mehr Kraft kommt man über den Nullpunkt drüber). An sich ist das eine klasse Sache und funktioniert bei meiner RG2550 seit über 6 Jahren tadellos. Man verliert zwar die Möglichkeit, Flutter-Effekte zu machen, hat es dafür aber um einiges einfacher, im Eifer des Gefechts seine Gitarre nachzustimmen (Live mit schnellen Temperaturwechseln und der ganze Käse). Auch kann man bei entsprechender Laune auch mal auf Drop D runter, ohne das komplette Trem neu einzustellen.
So sieht die Geschichte aus, damit auch alle wissen, wovon ich rede:
Nun ist es bei der RG3250 so, dass sie nur stimmstabil ist, wenn ich das System deaktiviere. Sprich: die schwarzen Federn raus und mit ihnen die Querstange, die das Tram in Nulllage fixiert.
Ich habe dann ein stinknormales freischwingendes Floyd-Rose-System, welches ich nach Belieben vergewaltigen kann und das trotzdem die Stimmung hält:
Hier eine kurze Vergewaltigung .
Heftige Bends nach oben - kein Problem. Heftige Bends nach unten - auch kein Problem.
Aktiviere ich das Zero-Point-System wieder und stelle alles richtig ein (und glaubt mir, das bekomme ich hin, mache es ja schließlich bei meiner anderen Gitarre seit 6 Jahren erfolgreich), kommen nur noch Downbends sauber in die richtige Stimmung zurück. Nach Upbends sind vor allem die tiefen Saiten deutlich zu tief (ungefähr 10 Cent). Mit einem erneuten kräftigen Downbend lassen die sich dann auch wieder auf Stimmung bringen.
Ok, ich könnte nun an den Symptomen herumdoktorn und meine Tremoliereinlagen einfach immer mit einem kräftigen Downbend beenden. Erstens will ich das aber nicht, weil ich ja weiß, dass es auch besser geht und zweitens wurmt es mich einfach, dass da irgendwo etwas ist, was dieses Verhalten verursacht und ich partout nicht dahinterkomme.
Zumal, wenn ich nach oben tremoliere, bewegt sich die Querstange des ZPS ja keinen Millimeter aus seiner Ruhelage heraus. Wie kann das dann zu Verstimmungen führen? Und dann auch noch nach unten!
Bitte gebt mir Denkanstöße.
ich habe da mal eine technische Frage, die mich an meinen Physik-Kenntnissen ein wenig zweifeln lässt. Und zwar geht es um meine Ibanez RG3250, welche ja ein Edge Zero II mit Zero-Point System hat (für die Nicht-Ibanez-Kenner: eine Art Backbox, um das Trem um den Nullpunkt zu fixieren. Nur mit etwas mehr Kraft kommt man über den Nullpunkt drüber). An sich ist das eine klasse Sache und funktioniert bei meiner RG2550 seit über 6 Jahren tadellos. Man verliert zwar die Möglichkeit, Flutter-Effekte zu machen, hat es dafür aber um einiges einfacher, im Eifer des Gefechts seine Gitarre nachzustimmen (Live mit schnellen Temperaturwechseln und der ganze Käse). Auch kann man bei entsprechender Laune auch mal auf Drop D runter, ohne das komplette Trem neu einzustellen.
So sieht die Geschichte aus, damit auch alle wissen, wovon ich rede:
Nun ist es bei der RG3250 so, dass sie nur stimmstabil ist, wenn ich das System deaktiviere. Sprich: die schwarzen Federn raus und mit ihnen die Querstange, die das Tram in Nulllage fixiert.
Ich habe dann ein stinknormales freischwingendes Floyd-Rose-System, welches ich nach Belieben vergewaltigen kann und das trotzdem die Stimmung hält:
Hier eine kurze Vergewaltigung .
Heftige Bends nach oben - kein Problem. Heftige Bends nach unten - auch kein Problem.
Aktiviere ich das Zero-Point-System wieder und stelle alles richtig ein (und glaubt mir, das bekomme ich hin, mache es ja schließlich bei meiner anderen Gitarre seit 6 Jahren erfolgreich), kommen nur noch Downbends sauber in die richtige Stimmung zurück. Nach Upbends sind vor allem die tiefen Saiten deutlich zu tief (ungefähr 10 Cent). Mit einem erneuten kräftigen Downbend lassen die sich dann auch wieder auf Stimmung bringen.
Ok, ich könnte nun an den Symptomen herumdoktorn und meine Tremoliereinlagen einfach immer mit einem kräftigen Downbend beenden. Erstens will ich das aber nicht, weil ich ja weiß, dass es auch besser geht und zweitens wurmt es mich einfach, dass da irgendwo etwas ist, was dieses Verhalten verursacht und ich partout nicht dahinterkomme.
Zumal, wenn ich nach oben tremoliere, bewegt sich die Querstange des ZPS ja keinen Millimeter aus seiner Ruhelage heraus. Wie kann das dann zu Verstimmungen führen? Und dann auch noch nach unten!
Bitte gebt mir Denkanstöße.
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