Stratspieler
Helpful & Friendly User
Servus zusammen.
Mein im Review aufgezeigtes Lamentieren über die Gemengelage aus eigener Dussligkeit, Ärger und Wut ändern am Zustand meiner Ibanez AF85 nichts. Gar nichts.
Ich schrieb es bereits: Eine Reparatur bei einem Gitarrenbauer scheidet für mich nach einigem gedanklichen Hin und Her aus Kostengründen angesichts des Aufwandes (der Gitarrenbauer nimmt den Korpusboden ab bzw. verlegt oder schnitzt die Balken generell ohne Boden) und des Preises der Gitarre aus. Es ist nun mal nur eine Großseriengitarre "von der Stange" und kein von Meisterhand gebautes Instrument, welches um jeden Preis erhaltenswert ist. Diese Messe ist gelesen. Da bietet der Gebrauchtmarkt Kostengünstiges an. Sofern man beim Kauf nach den Balken schaut...
Also versuche ich das selbst zu lösen. Ich habe nichts zu verlieren. Lasse ich die Gitarre, wie sie ist, biegt sich die Decke durch. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht? Wann? Wie schnell? Ich weiß es nicht. Ein ungutes Gefühl, diese Ungewissheit. Und das möchte ich nicht haben.
Gestandene Gitarrenbauer werden sich angesichts des Folgenden nun sicherlich mit Grausen abwenden - was sie dürfen, das ist völlig ok. Ich bin hier Laie und ich verfüge weder über Kenntnisse bezüglich der zu verwendenden Hölzer noch über die genaue Lage und Maße der Balken. Auch habe ich z.B. keine Bandsäge. Man sehe es mir bitte nach! Mir geht es "nur" darum, meine Gitarre zu retten, sie nicht einfach so zu verlieren.
1. Problemstellung - Vorüberlegungen
1.1 Der fehlende Balken
Was für Holz nimmt man? Kiefer? Oder lieber härtere Buche? Klangholz?? Schlussendlich überwogen nur pragmatische Gedanken: Weiche Kiefer ist als Balken drin, also kommt auch Kiefer wieder rein. Punkt.
Ton? Klang? Was soll mir mit dieser Gitarre denn passieren? Sie soll stabil bleiben!
Ich frage mich an dieser Stelle nur, wie der Balken entfernt wurde. Bruch? Oder nachträglich durchtrennt, als er im Korpus herumflog? Egal. Auch wenn ich es wüsste, es bringt mir hier und jetzt nichts.
War da überhaupt ein zweiter Balken drin? Nach allem, was ich informativ dazu finde, ja.
Messen, Tasten und geduldiges Fummeln anhand des vorhandenen Balkens brachte als Ergebnis für ein Probierstück eine Kiefernholzleiste zunächst ca. 20 mm hoch und ca. 10 - 12 mm dick:
Wie lang? Tja, das hängt davon ab, wie problemlos man sie durch das F-Loch hindurch bekommt; ohne, dass an dessen Einfassungen unschöne Spuren hinterlassen werden. Ich habe die Länge empirisch ermittelt unter der Berücksichtigung, dass durch ein endseitiges Ausdünnen des Balkens in seiner Höhe hier noch ein Zugewinn von 15 - 20 mm an Länge gewonnen werden kann. Gut so, mehr geht aber nicht. Die gleiche Länge, wie sie der Originalbalken hat, kann ich vergessen, damit muss ich nun mal leben. Ich würde sonst den Balken nicht mehr durch das F-Loch geschoben bekommen. Und nur da bekomme ich ihn durch: So lang, wie es gerade noch so geht. Die Bleistiftmarkierung zeigt, wo bzw. wie lang mindestens ich den Balken ausdünnen muss:
Für die anschließend zu erledigende, genaue Anpassung unter die Decke hilft eine Konturenlehre. Aber was bedeutet "genaue Anpassung" überhaupt? Weil:
a) der Korpus ist unsymmetrisch
b) hat der Korpus sich schon verzogen oder ist er relativ stabil geblieben?
Kann ich die Maße vom vorhandenen Balken übernehmen? Oder geht das gar nicht mehr? Oder geht das nicht wegen der Unsymmetrie des Korpusses? Und wie stark muss der neue Balken die Decke wieder zurückkorrigieren? Oder ist das gar nicht sooo erforderlich und der neue Balken braucht "einfach nur" eine exakte Anpassung an die jetzt bestehende Unterseite der Decke? Fragen über Fragen. Wie würde ein Gitarrenbauer hier rangehen? Mehr dazu später.
Das Aussägen mangels Bandsäge erledigt meine Laubsäge mit anschließendem Feinschliff. Soviel wusste ich schon mal. Wenigstens etwas.
1.2 Der Balken, der in der Gitarre drin ist
Er sitzt lose. Das merke ich, wenn ich drauf drücke - er lässt sich gefühlt 2 mm in Richtung Decke drücken. Raus damit oder drin lassen? Die Frage klärte sich schnell. Denn:
a) der Balken ist zu lang, als dass ich ihn irgendwie aus dem F-Loch gezogen bekäme.
b) was wesentlich ist: er hat bereits alle Konturen von der Deckenunterseite!
Ein neuer Balken müsste diese Konturen erst wieder bekommen! Das ist nicht nötig angesichts des vorhandenen Balkens; ich spare mir einen Arbeitsgang.
=> Der Balken bleibt drin und wird neu verleimt.
Schlussendlich für beide Balken: Welcher Leim? Die Frage war schnell geklärt, das Web gibt hinsichtlich Gitarrenbau Auskunft: Ponal Express hat sich neben den ansonsten üblichen Standards bewährt.
2. Vorbereitung für das Einleimen
Zunächst habe ich die gesamte Elektrik ausgebaut. Die stört nur und muss daher raus:
Man beachte den Masseanschluss (Pfeil): Der Leiter wird einfach achtern zwischen Korpusheck und dort aufgeschraubtem Saitentrapez geklemmt, wenn ich das mal so salopp schreiben darf. Die metallische Verbindung ist hergestellt, Oxidation inklusive:
Gut zu erkennen ist eine Lasche aus Metall, die offenbar zwischen Balken und Decke befestigt ist. Sie hält den Kabelbaum der Elektrik unter der Decke fest:
Biegt man sie auf, so lässt sich der Kabelbaum bequem zum Korpusboden heruntersenken. Anschließend fädelt man alles durch die Steg-Pickupfräsung raus. Das alles geht deutlich leichter als bei einem Korpus eines ES-335-Typs.
2.1 wo der Balken fehlt
Alle Leim- und Faserreste habe ich mit einem sehr scharfen Messer abgeschabt und anschließend ausgesaugt. Der "Leim"... Ein pulverförmiges Etwas und die Faserreste, die vom Balken noch dran waren, ließen sich leicht lösen. Zum Schluss trat Schleifpapier in Aktion. Es ist fummlig und man braucht Geduld. Aber es geht und man staunt, wie die relativ kleinen Öffnungen dennoch ein Schleifen bzw. Hantieren im Innern des Korpus irgendwie zulassen:
Interessant: Anhand dessen, was ich mit dem Zahnarztspiegel und einer kleinen Glühlampe (*) sehen konnte, war zu erkennen, dass der Leim nie flächig über den ganzen Balken aufgetragen war. Ich musste gerade mal zwei etwas größere Bereiche glattschaben und schleifen, mehr nicht! Ob das Absicht des Herstellers war oder eine "Sparmaßnahme" (um nicht "Pfusch" zu schreiben)? Keine Ahnung! Zwischendurch "schaute" ich immer wieder mit Zahnarztspiegel und Glühlampe und vor allem mit den Fingern fühlend, ob alles gut eben ist. Die Fingerkuppen sind hier sehr verlässlich und sensibel.
2.2 Am vorhandenen Balken
Er sieht harmlos aus, ist aber vom Neck bis hinter den Steg-Pickup bereits lose. Ein Spalt von 2 mm war jetzt schon deutlich zu sehen, den ich ohne großen Aufwand mit dem Messer in Richtung Steg verlängern konnte. Auf dem Foto ist der Spalt nicht sichtbar, ich komme mit der Kamera einfach nicht rein. Zu sehen ist nur der Balken:
Mit einer quer gedrehten Schraubenzieherklinge konnte ich den Spalt auf gut und gerne 6 mm aufklemmen. Im Spalt und unter der Decke habe ich einige Faserreste und aber vor allem Reste dieses pulverförmigen "Leimes" abgeschabt und dann ausgesaugt.
- -
Parallel Bracing einer Jazzgitarre, was ist das eigentlich? Bei Sonntag Guitars findet man eine Ansicht. Hm, "Parallel" ist auf dem Foto was anderes, aber diese Gitarre ist beileibe keine von der Stange, wie es meine AF85 ist. Diese wiederum hat tatsächlich eine Bebalkung, bei der ihre Balken mehr oder weniger parallel verlaufen. Das konnte ich gut an den Ausfräsungen der Pickups messen. Am Neck sind das 9 mm und am Steg zeigt mein Stahlmaß 10 mm. Inklusive Fertigungstoleranzen darf man das wohl "parallel" nennen. Der schmale Abstand zu den Pickup-Fräsungen kommt mir entgegen, hier auf dem Foto angedeutet (links mit dem erwähnten Probierstück, bei dem ich bereits die oben erwähnte Ausdünnung eingearbeitet habe, um das "Durchfädeln" durch das F-Loch hinzubekommen. Rechts, wo der Balken unter der Decke drin ist, mit einer Leiste). Da ich die Kamera schräg halte, verziehen sich objektivbedingt die Parallelen:
Somit kann ich zum Leimem bestens meine Schraubzwingen mit Filzunterlage benutzen!
(Wird fortgesetzt)
* Eine Fassung einer Taschenlampenbirne an eine flexible, dünne Strippe gelötet, die lang genug ist. Das ganze an die 3V-Buchsen des Klingeltrafos an meiner Schalttafel gesteckt und schon sieht man das Korpusinnere relativ gut ausgeleuchtet.
Mein im Review aufgezeigtes Lamentieren über die Gemengelage aus eigener Dussligkeit, Ärger und Wut ändern am Zustand meiner Ibanez AF85 nichts. Gar nichts.
Ich schrieb es bereits: Eine Reparatur bei einem Gitarrenbauer scheidet für mich nach einigem gedanklichen Hin und Her aus Kostengründen angesichts des Aufwandes (der Gitarrenbauer nimmt den Korpusboden ab bzw. verlegt oder schnitzt die Balken generell ohne Boden) und des Preises der Gitarre aus. Es ist nun mal nur eine Großseriengitarre "von der Stange" und kein von Meisterhand gebautes Instrument, welches um jeden Preis erhaltenswert ist. Diese Messe ist gelesen. Da bietet der Gebrauchtmarkt Kostengünstiges an. Sofern man beim Kauf nach den Balken schaut...
Also versuche ich das selbst zu lösen. Ich habe nichts zu verlieren. Lasse ich die Gitarre, wie sie ist, biegt sich die Decke durch. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht? Wann? Wie schnell? Ich weiß es nicht. Ein ungutes Gefühl, diese Ungewissheit. Und das möchte ich nicht haben.
Gestandene Gitarrenbauer werden sich angesichts des Folgenden nun sicherlich mit Grausen abwenden - was sie dürfen, das ist völlig ok. Ich bin hier Laie und ich verfüge weder über Kenntnisse bezüglich der zu verwendenden Hölzer noch über die genaue Lage und Maße der Balken. Auch habe ich z.B. keine Bandsäge. Man sehe es mir bitte nach! Mir geht es "nur" darum, meine Gitarre zu retten, sie nicht einfach so zu verlieren.
1. Problemstellung - Vorüberlegungen
1.1 Der fehlende Balken
Was für Holz nimmt man? Kiefer? Oder lieber härtere Buche? Klangholz?? Schlussendlich überwogen nur pragmatische Gedanken: Weiche Kiefer ist als Balken drin, also kommt auch Kiefer wieder rein. Punkt.
Ton? Klang? Was soll mir mit dieser Gitarre denn passieren? Sie soll stabil bleiben!
Ich frage mich an dieser Stelle nur, wie der Balken entfernt wurde. Bruch? Oder nachträglich durchtrennt, als er im Korpus herumflog? Egal. Auch wenn ich es wüsste, es bringt mir hier und jetzt nichts.
War da überhaupt ein zweiter Balken drin? Nach allem, was ich informativ dazu finde, ja.
Messen, Tasten und geduldiges Fummeln anhand des vorhandenen Balkens brachte als Ergebnis für ein Probierstück eine Kiefernholzleiste zunächst ca. 20 mm hoch und ca. 10 - 12 mm dick:
Wie lang? Tja, das hängt davon ab, wie problemlos man sie durch das F-Loch hindurch bekommt; ohne, dass an dessen Einfassungen unschöne Spuren hinterlassen werden. Ich habe die Länge empirisch ermittelt unter der Berücksichtigung, dass durch ein endseitiges Ausdünnen des Balkens in seiner Höhe hier noch ein Zugewinn von 15 - 20 mm an Länge gewonnen werden kann. Gut so, mehr geht aber nicht. Die gleiche Länge, wie sie der Originalbalken hat, kann ich vergessen, damit muss ich nun mal leben. Ich würde sonst den Balken nicht mehr durch das F-Loch geschoben bekommen. Und nur da bekomme ich ihn durch: So lang, wie es gerade noch so geht. Die Bleistiftmarkierung zeigt, wo bzw. wie lang mindestens ich den Balken ausdünnen muss:
Für die anschließend zu erledigende, genaue Anpassung unter die Decke hilft eine Konturenlehre. Aber was bedeutet "genaue Anpassung" überhaupt? Weil:
a) der Korpus ist unsymmetrisch
b) hat der Korpus sich schon verzogen oder ist er relativ stabil geblieben?
Kann ich die Maße vom vorhandenen Balken übernehmen? Oder geht das gar nicht mehr? Oder geht das nicht wegen der Unsymmetrie des Korpusses? Und wie stark muss der neue Balken die Decke wieder zurückkorrigieren? Oder ist das gar nicht sooo erforderlich und der neue Balken braucht "einfach nur" eine exakte Anpassung an die jetzt bestehende Unterseite der Decke? Fragen über Fragen. Wie würde ein Gitarrenbauer hier rangehen? Mehr dazu später.
Das Aussägen mangels Bandsäge erledigt meine Laubsäge mit anschließendem Feinschliff. Soviel wusste ich schon mal. Wenigstens etwas.
1.2 Der Balken, der in der Gitarre drin ist
Er sitzt lose. Das merke ich, wenn ich drauf drücke - er lässt sich gefühlt 2 mm in Richtung Decke drücken. Raus damit oder drin lassen? Die Frage klärte sich schnell. Denn:
a) der Balken ist zu lang, als dass ich ihn irgendwie aus dem F-Loch gezogen bekäme.
b) was wesentlich ist: er hat bereits alle Konturen von der Deckenunterseite!
Ein neuer Balken müsste diese Konturen erst wieder bekommen! Das ist nicht nötig angesichts des vorhandenen Balkens; ich spare mir einen Arbeitsgang.
=> Der Balken bleibt drin und wird neu verleimt.
Schlussendlich für beide Balken: Welcher Leim? Die Frage war schnell geklärt, das Web gibt hinsichtlich Gitarrenbau Auskunft: Ponal Express hat sich neben den ansonsten üblichen Standards bewährt.
2. Vorbereitung für das Einleimen
Zunächst habe ich die gesamte Elektrik ausgebaut. Die stört nur und muss daher raus:
Man beachte den Masseanschluss (Pfeil): Der Leiter wird einfach achtern zwischen Korpusheck und dort aufgeschraubtem Saitentrapez geklemmt, wenn ich das mal so salopp schreiben darf. Die metallische Verbindung ist hergestellt, Oxidation inklusive:
Gut zu erkennen ist eine Lasche aus Metall, die offenbar zwischen Balken und Decke befestigt ist. Sie hält den Kabelbaum der Elektrik unter der Decke fest:
Biegt man sie auf, so lässt sich der Kabelbaum bequem zum Korpusboden heruntersenken. Anschließend fädelt man alles durch die Steg-Pickupfräsung raus. Das alles geht deutlich leichter als bei einem Korpus eines ES-335-Typs.
2.1 wo der Balken fehlt
Alle Leim- und Faserreste habe ich mit einem sehr scharfen Messer abgeschabt und anschließend ausgesaugt. Der "Leim"... Ein pulverförmiges Etwas und die Faserreste, die vom Balken noch dran waren, ließen sich leicht lösen. Zum Schluss trat Schleifpapier in Aktion. Es ist fummlig und man braucht Geduld. Aber es geht und man staunt, wie die relativ kleinen Öffnungen dennoch ein Schleifen bzw. Hantieren im Innern des Korpus irgendwie zulassen:
Interessant: Anhand dessen, was ich mit dem Zahnarztspiegel und einer kleinen Glühlampe (*) sehen konnte, war zu erkennen, dass der Leim nie flächig über den ganzen Balken aufgetragen war. Ich musste gerade mal zwei etwas größere Bereiche glattschaben und schleifen, mehr nicht! Ob das Absicht des Herstellers war oder eine "Sparmaßnahme" (um nicht "Pfusch" zu schreiben)? Keine Ahnung! Zwischendurch "schaute" ich immer wieder mit Zahnarztspiegel und Glühlampe und vor allem mit den Fingern fühlend, ob alles gut eben ist. Die Fingerkuppen sind hier sehr verlässlich und sensibel.
2.2 Am vorhandenen Balken
Er sieht harmlos aus, ist aber vom Neck bis hinter den Steg-Pickup bereits lose. Ein Spalt von 2 mm war jetzt schon deutlich zu sehen, den ich ohne großen Aufwand mit dem Messer in Richtung Steg verlängern konnte. Auf dem Foto ist der Spalt nicht sichtbar, ich komme mit der Kamera einfach nicht rein. Zu sehen ist nur der Balken:
Mit einer quer gedrehten Schraubenzieherklinge konnte ich den Spalt auf gut und gerne 6 mm aufklemmen. Im Spalt und unter der Decke habe ich einige Faserreste und aber vor allem Reste dieses pulverförmigen "Leimes" abgeschabt und dann ausgesaugt.
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Parallel Bracing einer Jazzgitarre, was ist das eigentlich? Bei Sonntag Guitars findet man eine Ansicht. Hm, "Parallel" ist auf dem Foto was anderes, aber diese Gitarre ist beileibe keine von der Stange, wie es meine AF85 ist. Diese wiederum hat tatsächlich eine Bebalkung, bei der ihre Balken mehr oder weniger parallel verlaufen. Das konnte ich gut an den Ausfräsungen der Pickups messen. Am Neck sind das 9 mm und am Steg zeigt mein Stahlmaß 10 mm. Inklusive Fertigungstoleranzen darf man das wohl "parallel" nennen. Der schmale Abstand zu den Pickup-Fräsungen kommt mir entgegen, hier auf dem Foto angedeutet (links mit dem erwähnten Probierstück, bei dem ich bereits die oben erwähnte Ausdünnung eingearbeitet habe, um das "Durchfädeln" durch das F-Loch hinzubekommen. Rechts, wo der Balken unter der Decke drin ist, mit einer Leiste). Da ich die Kamera schräg halte, verziehen sich objektivbedingt die Parallelen:
Somit kann ich zum Leimem bestens meine Schraubzwingen mit Filzunterlage benutzen!
(Wird fortgesetzt)
* Eine Fassung einer Taschenlampenbirne an eine flexible, dünne Strippe gelötet, die lang genug ist. Das ganze an die 3V-Buchsen des Klingeltrafos an meiner Schalttafel gesteckt und schon sieht man das Korpusinnere relativ gut ausgeleuchtet.
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