Kleister-Meister
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Genre: (Melodic) Death Metal
Veröffentlicht am: 23. Oktober 2009
Label: Nuclear Blast
Besetzung:
Peter Tägtgren - vocals, guitar
Mikael Hedlund - bass guitar
Horgh (Reidar Horghagen) - drums
Tracklist:
1. Valley of the Damned 4:17
2. Hang Him High 4:35
3. Solar Empire 5:16
4. Weed out the Weak 3:50
5. No Tomorrow 4:16
6. Global Domination 5:15
7. Taste the Extreme Divinity 3:36
8. Alive" 4:22
9. The Quest 5:31
10. Tamed (Filled With Fear) 4:39
11. Sky Is Falling Down 4:32
Gesamtlänge: 50:09
Bonus Track:
12. The Sinner
Die seit 1990 bestehende Death Metal band Hypocrisy hat vor ein paar Monaten ihr elftes Studioalbum veröffentlicht. Die Truppe um Peter Tägtgren haben musikalisch schon einige Wandlungen durchlaufen, nachdem sie mit dem jetzigen Dark Funeral Sänger Masse Bromberg damals als Old School Death Metal Band angefangen haben, sind sie einige Entwicklungsschritte weiter und ihr jetziger Stil lässt sich wohl am besten als melodisch angehauchter Death Metal bezeichnen. Der Einsatz von Keyboard hat sich enorm verstärkt und nachdem Vorgängeralbum "Virus" die Fangemeinde spaltete, kündigten Hypocrisy an, das neue Album solle den alten und den neuen Stil vereinen. Gespannt also die CD zur Hand genommen. Das Cover ließ mich doch ein wenig erstaunen, da es keine von Peter so oft verwendete Alien Thematik enthält. Stattdessen sieht man einen verhüllten Menschen beim... nun ja.. er opfert gerade Menschen in einer dunkel grünen "Behausung". Also gespannt, was mich erwartet, hab ich losgehört.
Valley of the Damned: Gleich ein recht schneller, fetziger song im Stile von Warpath mit einer eingängigen Chorusmelodie. Gefällt mir auf Anhieb super und wurde sofort zu meinem neuen Lieblings Hypocrisysong. 10/10
Hang Him High: Startet mit einem Satz aus dem Interview mit dem Mörder Richard Kuklinski, dem sogenannten "Iceman". Gefolgt von einem Feuerwerk an Death Metal Riffs, die Lust auf mehr machen. 10/10
Solar Empire: Die anfängliche Freude über die zwei Hammersongs wird leider ein wenig gestoppt durch diesen Song. Er ist definitiv nicht schlecht, aber er kann einfach mit dem Rest des Albums nicht wirklich mithalten, da schnell ein wenig Langweile aufkommt. 7/10
Weed out the Weak: Von dem vorhergehenden song leicht enttäuscht, bietet dieser Burner wieder Spaß am hören. Harte Riffs und ein eingängiger Chorus. 10/10
No Tomorrow: Hmm schade, wieder eine kleine Bremse. Wieder im oberen Bereich der Hypocrisy Songs, aber leider im Klang zu positiv, passt einfach nich so ganz. 7/10
Global Domination: Cooles Intro, der Song entwickelt sich gut, kann aber mit den Top songs nich ganz mithalten. 9/10
Taste the Extreme Divinity: Der absolut aggessivste song des Albums, hier findet man die erwähnten Old School Elemente wieder nach einem nahezu epischen Tappingintro. Leider aber auf dauer sehr viel Gehämmere. 9/10
Alive: Der groovigste Song des Albums, die Riffs unterschieden sich hier ein wenig vom Rest des Albums, was aber nichts Schlechtes bedeutet. Der Chorus ist sehr gelungen und geht schnell ins Ohr, außerdem hat dieser Song den wohl besten Text des Albums. 10/10
The Quest: Dieser Song stellt die langsame epische Ballade des Hypocrisy Albums dar, welche nicht fehlen darf. sie ist wirklich äußerst gut gelungen, im Vergleich zu Stücken wie "Deathrow (No Regrets)" oder "Living to Die" hängt sie allerdings ein kleines bisschen hinterher. 9/10
Tamed (Filled With Fear): Wieder ein musikalischer Volltreffer, an diesem Song stimmt so ziemlich alles, und die Melodie im Verseriff sticht besonders heraus. 10/10
Sky is Falling Down: Bombastischer Endsong für das Album, haut nochmal richtig rein, und die Atmosphäre is natürlich, wie bei den anderen Songs auch, überwältigend.
Bonus Track: The Sinner: Ein cleanes Introriff leitet den Song ein, der dann zu einem Midtempokracher wird, der vor allem in der Gesangsleistung voll überzeugt, teilweise sind auch Black Metal Einflüsse zu hören, kann man sehr gut hören diesen Song. 9/10
Fazit: Nach nun mehrmaligem Durchhören muss ich sagen: Dieses Album ist bis jetzt das beste und stimmigste von Hypocrisy. Auch wenn sich viele mit dem neuen Stil nicht anfreunden können, bin ich der Meinung, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist, vor allem haben sie einen genialen atmosphärisch-bösen Sound entwickelt, mit dem sie sich von anderen typischen Death Metal Bands spielend abheben. Und, dass Peter Tägtgren uns gesanglich mal wieder eine Meisterleistung beschert, brauche ich wohl nicht zu erwähenn, der hat es einfach drauf. Ich kann nur jedem, der auf melodischen und trotzdem harten Death Metal steht, zum Kauf dieses fantastischen Albums raten, ich zumindest habe das Album in meine Liste der Lieblings CDs aufgenommen.
9/10
Veröffentlicht am: 23. Oktober 2009
Label: Nuclear Blast
Besetzung:
Peter Tägtgren - vocals, guitar
Mikael Hedlund - bass guitar
Horgh (Reidar Horghagen) - drums
Tracklist:
1. Valley of the Damned 4:17
2. Hang Him High 4:35
3. Solar Empire 5:16
4. Weed out the Weak 3:50
5. No Tomorrow 4:16
6. Global Domination 5:15
7. Taste the Extreme Divinity 3:36
8. Alive" 4:22
9. The Quest 5:31
10. Tamed (Filled With Fear) 4:39
11. Sky Is Falling Down 4:32
Gesamtlänge: 50:09
Bonus Track:
12. The Sinner
Die seit 1990 bestehende Death Metal band Hypocrisy hat vor ein paar Monaten ihr elftes Studioalbum veröffentlicht. Die Truppe um Peter Tägtgren haben musikalisch schon einige Wandlungen durchlaufen, nachdem sie mit dem jetzigen Dark Funeral Sänger Masse Bromberg damals als Old School Death Metal Band angefangen haben, sind sie einige Entwicklungsschritte weiter und ihr jetziger Stil lässt sich wohl am besten als melodisch angehauchter Death Metal bezeichnen. Der Einsatz von Keyboard hat sich enorm verstärkt und nachdem Vorgängeralbum "Virus" die Fangemeinde spaltete, kündigten Hypocrisy an, das neue Album solle den alten und den neuen Stil vereinen. Gespannt also die CD zur Hand genommen. Das Cover ließ mich doch ein wenig erstaunen, da es keine von Peter so oft verwendete Alien Thematik enthält. Stattdessen sieht man einen verhüllten Menschen beim... nun ja.. er opfert gerade Menschen in einer dunkel grünen "Behausung". Also gespannt, was mich erwartet, hab ich losgehört.
Valley of the Damned: Gleich ein recht schneller, fetziger song im Stile von Warpath mit einer eingängigen Chorusmelodie. Gefällt mir auf Anhieb super und wurde sofort zu meinem neuen Lieblings Hypocrisysong. 10/10
Hang Him High: Startet mit einem Satz aus dem Interview mit dem Mörder Richard Kuklinski, dem sogenannten "Iceman". Gefolgt von einem Feuerwerk an Death Metal Riffs, die Lust auf mehr machen. 10/10
Solar Empire: Die anfängliche Freude über die zwei Hammersongs wird leider ein wenig gestoppt durch diesen Song. Er ist definitiv nicht schlecht, aber er kann einfach mit dem Rest des Albums nicht wirklich mithalten, da schnell ein wenig Langweile aufkommt. 7/10
Weed out the Weak: Von dem vorhergehenden song leicht enttäuscht, bietet dieser Burner wieder Spaß am hören. Harte Riffs und ein eingängiger Chorus. 10/10
No Tomorrow: Hmm schade, wieder eine kleine Bremse. Wieder im oberen Bereich der Hypocrisy Songs, aber leider im Klang zu positiv, passt einfach nich so ganz. 7/10
Global Domination: Cooles Intro, der Song entwickelt sich gut, kann aber mit den Top songs nich ganz mithalten. 9/10
Taste the Extreme Divinity: Der absolut aggessivste song des Albums, hier findet man die erwähnten Old School Elemente wieder nach einem nahezu epischen Tappingintro. Leider aber auf dauer sehr viel Gehämmere. 9/10
Alive: Der groovigste Song des Albums, die Riffs unterschieden sich hier ein wenig vom Rest des Albums, was aber nichts Schlechtes bedeutet. Der Chorus ist sehr gelungen und geht schnell ins Ohr, außerdem hat dieser Song den wohl besten Text des Albums. 10/10
The Quest: Dieser Song stellt die langsame epische Ballade des Hypocrisy Albums dar, welche nicht fehlen darf. sie ist wirklich äußerst gut gelungen, im Vergleich zu Stücken wie "Deathrow (No Regrets)" oder "Living to Die" hängt sie allerdings ein kleines bisschen hinterher. 9/10
Tamed (Filled With Fear): Wieder ein musikalischer Volltreffer, an diesem Song stimmt so ziemlich alles, und die Melodie im Verseriff sticht besonders heraus. 10/10
Sky is Falling Down: Bombastischer Endsong für das Album, haut nochmal richtig rein, und die Atmosphäre is natürlich, wie bei den anderen Songs auch, überwältigend.
Bonus Track: The Sinner: Ein cleanes Introriff leitet den Song ein, der dann zu einem Midtempokracher wird, der vor allem in der Gesangsleistung voll überzeugt, teilweise sind auch Black Metal Einflüsse zu hören, kann man sehr gut hören diesen Song. 9/10
Fazit: Nach nun mehrmaligem Durchhören muss ich sagen: Dieses Album ist bis jetzt das beste und stimmigste von Hypocrisy. Auch wenn sich viele mit dem neuen Stil nicht anfreunden können, bin ich der Meinung, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist, vor allem haben sie einen genialen atmosphärisch-bösen Sound entwickelt, mit dem sie sich von anderen typischen Death Metal Bands spielend abheben. Und, dass Peter Tägtgren uns gesanglich mal wieder eine Meisterleistung beschert, brauche ich wohl nicht zu erwähenn, der hat es einfach drauf. Ich kann nur jedem, der auf melodischen und trotzdem harten Death Metal steht, zum Kauf dieses fantastischen Albums raten, ich zumindest habe das Album in meine Liste der Lieblings CDs aufgenommen.
9/10
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