Hydrogen Drumer (Linux) die 2. - Samplegeschwindigkeit ändern ?

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hallo,

seit einiger zeit beschäftige ich mich mit dem genannten drumsequenzer. so weit kappier ich auch alles für mich wichtige. bis auf eine sache:

wie kann ich bei einem einzelnen sample die abspielgeschwindigkeit ändern, so daß der klang tiefer wird ? man kann die einzelnen layer, aus denen ein sample besteht einzeln bearbeiten. da gibt es auch eine funktion, die ausdrücklich dafür gedacht ist. nur reagiert es nicht, wenn man den wert verändert. möglich sollen laut anzeige +/- 12 halbtöne sein. habe jetzt schon zig tutorials und das manuall durchstöbert. nirgends wird darauf eingegangen. ebensowenig wie in den videos, die ich auf you tube zum thema gefunden habe.

über tipps, ratschläge und anregungen würde ich mich sehr freuen :).

gruß
 
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das verstehe ich nicht: warum erkennt mich ein betriebssystem nicht als administrator, wenn ich derjenige bin, der es installiert und eingerichtet hat ?

mein problem lag daran, daß ich keine zugriffsberechtigung auf die ordner hatte, in denen die sounds gespeichert werden (root). zugriff eingerichtet, sounds lassen sich wie gewünscht verändern :).

jetzt habe ich gerade nur noch die schwierigkeit ein pattern um genau die länge einer sechzehntel note zu verkürzen. sonst habe ich bei allen nachfolgenden eine verschiebung drin, was das programmieren sehr aufwendig macht (patterns lassen sich nicht mehrfach verwenden, da die eins nicht mehr passt). irgendwie lassen sich nur viertel notenwerte ändern. das sind aber blöderweise drei sechzehntel zu viel :D (die länge eines patterns läßt sich von 1 bis 32 viertel einstellen)...

gruß
 
Bei Hydrogen kann ich leider nicht weiterhelfen.

das verstehe ich nicht: warum erkennt mich ein betriebssystem nicht als administrator, wenn ich derjenige bin, der es installiert und eingerichtet hat ?
Aber das erklärt sich durch den Grundsätzlichen aufbau von Linux/Unix. Es gibt immer einen root user, das ist sozusagen der Administrator unter Windows. Als "normaler" User hast Du Dich wahrscheinlich beim Installieren authentifizieren müssen (Passwort eingeben). Das wurde gemacht, weil die installation root rechte erforderte. Im Hintergrund und für Dich leider nicht transparent wurde die Installation dann mit "sudo" ausgeführt, also mit root rechten. Warum die Installation das aber rechtlich nicht besser eingerichtet hat kann ich Dir nicht erklären. Denn die files sollten natürlich für alle user lesbar sein :ugly:

Was nutzt Du denn für eine Distribution?

Grüße
Nerezza
 
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hi Nerezza,

das nennt sich "ubuntu studio". also eigentlich ubuntu, aber mit zusätzlichen programmen zur audio- und videobearbeitung (hat z.b. auch den untertitel "linux for creative people"). nach dem installieren sind z.b. alle notwendigen programme zum aufnehmen sofort vorhanden. sequenzer, router, preamps, synthesizer...

ich habe mich dafür entschieden, weil es in erster linie alles kostenlos ist (und ich mich, so weit es möglich ist, von microsoft und windows distanzieren möchte). ich stehe, was software recording angeht ganz am anfang. so habe ich ein kopmplettes paket. die grundlegenden funktionen und bedienweisen sind eh immer sehr ähnlich. ich denke nicht, daß es mir allzu schwer fallen wird, mit anderen programmen zurecht zu kommen, wenn ich das mal halbwegs verstanden habe. bis jetzt beschäftige ich mich immer noch mit hydrogen (bin nicht der schnellste... ;)). danach möchte ich die erste externe quelle in form des basses mit einbeziehen und mit der eigentlichen aufnahme beginnen. so wie es aussieht, mache ich doch alles mit dem pc, und nicht wie anfangs gedacht die letztendliche aufnahme mit meinem multitracker (macht in anbetracht des gebotenem irgendwie keinen sinn). als interface werde ich mein Boss GT Pro verwenden. so viel ich weiß, kann man es dafür einsetzen, so daß ich kein zusätzliches interface benötige (gesang oder andere mic quellen sind (noch) nicht vorgesehen).

ansonsten kenne ich mich mit linux gar nicht aus. es ist das erste mal, daß ich mich genauer damit beschäftige. die idee mit der berechtigung kam mir durch windows, wo ich ebenfalls ab und zu schon dateien nicht bearbeiten konnte, weil sie eben schreibgeschützt waren. war nur eine idee meinerseits, die sich im nachhinein als richtig herausgestellt hat. bei mir geht sehr, sehr viel über "try and error", weil mir das nötige fachwissen fehlt. aber so lernt man es durch eigene erfahrung, was ich für mich als sehr angenehm und vorteilhaft empfinde (außer die durch meine unwissenheit zerschossenen systeme, was immer mal wieder "passiert" :p). wenn ich dann nach ein paar tagen trotzdem nicht weiter komme frage ich halt nach (geduld ist nicht gerade eine meiner stärken... :rolleyes:). zuerst steht aber das "selber dahinter kommen". das ist mir sehr wichtig und mit ein teil, der die fazination am musikmachen generell für mich ausmacht.

gruß

infos, download und weiteres: http://ubuntustudio.org/
 
Hallo MOB,

Linux ist zwar kostenlos, allerdings bekommt man, wofür man bezahlt. Es gibt zwar eine Menge Software für Linux, allerdings hat mich das bisher in keinem Bereich überzeugt. Linux hat zwar ein sehr gutes Audiosystem (Jack), allerdings nützt einem das beste Audiosystem nichts, wenn es nicht auch gute Software gibt. Adour ist die einzig wirklich nennenswerte DAW unter Linux. Aber ohne MIDI Support und VST Support ist problematisch.

Ein weiterer Nachteil ist, das nur sehr wenige Hersteller Treiber für LInux anbieten. Praktisch bekommt man kein Audiointerface unter Linux richtig ans Laufen.

Linux ist nicht gerade Trail and Error freundlich. Möchte man sich wirklich tiefer mit Linux beschäftigen, wird man ums Recherchieren im Netz oder Fachliteratur nicht herumkommen. Trail und Error führt da wirklich null weiter.
 
hi Novik,

das trial and error bezog sich nur auf die audiobearbeitung. wie tief ich in linux dafür rein muß wird sich zeigen. glücklicherweise habe ich aber einen netten bekannten, der sich sehr gut mit der sache auskennt (von ihm ist auch der tipp mit ubuntu studio gekommen. hier im board ist er als capsob unterwegs). zur not kann er mir da weiter helfen (und ich zeig ihm, wie man gitarre spielt ;)).

von den programmen erwarte ich, daß ich eine gute demo qualität erreiche. das muß nicht perfekt sein. hydrogen (drum sequenzer) finde ich z.b. schon mal sehr ansprechend. hat die selben funktionen, wie mein alter drumcomputer, ist dabei aber deutlich übersichtlicher. wie es klingt liegt in meiner hand. soweit ich mir ardour angeschaut habe, macht es das, was es soll. gitarre und bass kommen von einer externen vorstufe. das geht zur not auch direkt nur über den line in des rechners (schon ausprobiert). mic. quellen sind nicht geplant. zum mischen brauche ich nur ein wenig hall und einen param. EQ. letzteres hab ich zwar noch nicht entdeckt, aber ich bin guter dinge...

wenn alle stricke reißen sollten, bleibt mir immer noch mein multitracker oder der weg über windows (*grummel* :p).

gruß
 

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