Hybridpicking - Was erleichtert mir diese Technik zu erlernen und zu spielen

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reservoir dog
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So ich stelle das mal hirhinein.
Meine Frage bezieht sich auf eine Anspruchsvolle aber doch wirkungsvolle Art die Akkustikgitarre zu spielen.

Das Hybridpicking (hoffe richtig geschrieben):

Es ist die verbindung zwischen Fingerpicking und Flatpicking. Also sowohl mit Fingern als auch mit Plektrum. Jetzt frage ich mich ob ich irgendetwas tun kann sei es an der Gitarre oder an mir selbst um das erlernen des Hybridpickings zu vereinfachen?

Klar ist das ich am Üben nicht vorbeikomm!

Schreibt alles rein was euch dazu einfällt!

Danke im vorraus
 
Eigenschaft
 
Zuerst, hoffentlich weißt Du, worauf Du Dich da einläßt.
Zweitens: Eigentlich nichts, außer daß Du lernst mit harten (ab 1mm Dicke) Plektren zu spielen. Und dann täglich trainieren, nach ein paar Jahren hört man dann fast keinen Unterschied zu den Sachen, die mit Daumenpick und Fingern gespielt werden, aber - leider wirklich erst nach Jahren. Das gilt natürlich nur, wenn Du die Technik beherrschen willst - falls Du irgendwas zum "Posen" brauchst, geht es vielleicht ein bißchen schneller.
Und zum Trost, ich mach damit seit 8 Jahren rum, und obwohl jeder denkt, daß ich es kann, bin ich immer noch nicht zufrieden!
 
Du lernst mit harten (ab 1mm Dicke) Plektren zu spielen. Und dann täglich trainieren, nach ein paar Jahren hört man dann fast keinen Unterschied zu den Sachen, die mit Daumenpick und Fingern gespielt werden

kannst du das mal näher erklären?
ich dachte hybridpicking wäre: "plek und finger gleichzeitig"
was hat die plekdicke damit zu tun und wieso daumenpick?
 
nun denn:
Fingerpicker, die zum Beispiel vom Folk- oder Country-Blues kommen (so wie ich), kommen irgendwann drauf, daß man mit einem Daumenpick (oder Daumenring) knackigere und lautere Bässe herbekommt, und nebenbei die Baß-Saiten viel besser abdämpfen kann, als wenn man mit dem blanken Daumen spielt.
Irgendwann stört Dich, daß man mit dem Teil beim Solieren wieder Probleme bekommt, weil ein normaler Daumenpick asymetrisch geformt ist (Ausnahme Herco, falls den noch irgendjemand verkauft).
Also fängt man an, mit dem Plektrum die Daumenanschläge zu machen, damit die gut laut werden. Dann merkt man, daß das mit den erwähnten harten viel besser geht, als mit weichen. Dann kommt das Problem, daß anstelle des Zeige- und Mittelfingers der Mittel- und der Ringfinger deren Job übernehmen müssen, dann stimmt der Armwinkel und die Handhaltung nicht mehr, und wenn man all diese Sachen gemeistert hat, kommt das Hauptproblem, nämlich a) das Tempo und b) den Ton herzubekommen, die mit Daumenpick und Fingern schon mal da waren. Und ganz lustig wird es, wenn man nur noch mit dem Plektrum die Daumen- und Fingeranschläge wie beim Patternpicking simulieren will, weil man dann nämlich dauernd den Anschlagswinkel von dem Teil verändern musst.
Ich bewundere da ein wenig meinen oft zitierten Kollegen, der zwar über eine gewisse Auswahl an Daumenpicks verfügt, aber fast nur noch mit "Pick- und Fingertechnik" spielt, weil er damit vielseitiger ist, als nur mit Daumenring und Fingern. Das kann man bei seinen Videos ganz gut beobachten:

http://www.karl-jürgen--klimke.de/Zupftechniken.html
http://www.karl-jürgen--klimke.de/Zupftechniken_files/Hybridpickingok.mov
http://www.karl-jürgen--klimke.de/Zupftechniken_files/PICKINGNURMITPICK.mov
http://www.karl-jürgen--klimke.de/Zupftechniken_files/VorstPMTsok.mov
http://www.karl-jürgen--klimke.de/Zupftechniken_files/PickingmDRok.mov

Mir geht das genauso, aber ich arbeite dran.
 

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