HX3 Drawbar Expander: Pedal Bass unabhängig vom Tube Drive ausgeben.

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SiedlerGuitar
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Hi HX3 Experten,

ich habe mir einen HX3 Drawbar Expander angeschafft. Finde den wirklich klasse.

Jetzt mein Problem/Frage:

Der Tube Drive klingt ja wirklich gut. Aber wenn ich es nur für die Manuale gut eingestellt habe und dann noch zusätzlich das Pedal benutze,
dann geht der Drive sozusagen durch den Bass sofort in die "Sättigung". Das finde ich nicht gut.

Daher die Frage:
Wie kann man mit den Output Jack Einstellungen das so einstellen, daß der Bass separat am Tube Drive vorbei an einem Anschluß ohne Verzerrung rausgeht?

Oder:
Der Drawbar Expander hat auch noch die Ausgänge Rotary Sim. L/R. Wie kann man es einstellen, daß dort nur die Manual-Signale rausgehen und am Bass Ausgang das reine Pedal-Signal?

Danke und Gruß
 
Eigenschaft
 
zur konkreten Frage des Routings, kann ich nur sagen, lies im Manual nach und probiere es aus -> http://shop.keyboardpartner.de/epages/13705466.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/13705466/Products/hx3-dbe

An meiner HX3 jedenfalls kann ich den Bass "unverzerrt" ausgeben, bzw. er hat keinen Einfluß auf den Drive der Manuale. Ich habe aber möglicherweise eine andere HW, nämlich die MK3 Hardware, Das ist meines Wissens dann mit Extension Board, d.h. da sind 2 zusätzliche konfigurierbare Audioausgänge dabei.
Aber jetzt was grundsätzliches zu dieser Thematik:
Der Entwickler der HX3, hat versucht möglichst nahe an eine echte Hammond (B3/C3/A100) zu kommen. Im ersten Schritt war das noch ohne Leslie, mittlerweile simuliert die HX3 auch noch ein 122er Leslie. Im Leslie drin arbeitet ein einfacher Röhrenverstärker, an dessen Eingang das Orgelsignal anliegt, d.h. alles - beide Manuale und auch der Bass.
Irgendwann mit zunehmender Lautstärke beginnt der Verstärker zu verzerren, dies passiert, wenn Basstöne mit dabei sind, schneller. Also Deine Beobachtung ist richtig und ist auch beim Original so.
Wir (HX3 User) dürfen bei einem Clone nicht vergessen, an was sich der Entwickler orientiert hat, auch wenn das eine oder andere wünschenswert und praktisch wäre, bleibt die HX3 eine sehr gute Kopie und B3 und 122er Kombination.
 
Hi Helmut (und andere HX3 Drawbar Expander Nutzer),

zur konkreten Frage des Routings, kann ich nur sagen, lies im Manual nach und probiere es aus ->
An meiner HX3 jedenfalls kann ich den Bass "unverzerrt" ausgeben, bzw. er hat keinen Einfluß auf den Drive der Manuale. Ich habe aber möglicherweise eine andere HW, nämlich die MK3 Hardware, Das ist meines Wissens dann mit Extension Board, d.h. da sind 2 zusätzliche konfigurierbare Audioausgänge dabei.

Ja, das Manual hilft. ;-)
1.) Ich hatte aber die Output Configurations erstmal einfach nicht verstanden.
2.) Das im Shop verlinkte und mitgelieferte Manual ist das des "normalen" HX3 und nicht des Drawbar Expanders. Das ist etwas verwirrend.
Das "richtige" Manual für den Drawbar Expander habe ich jetzt verlinkt auf der Wiki Seite (http://wiki.keyboardpartner.de/index.php?title=HX3_Hauptseite) gefunden:

https://github.com/keyboardpartner/HX3/blob/master/DOCS_PDF/HX3 MIDI drawbar expander module.pdf?raw=true

Da sind die zusätzlichen Ausgänge berücksichtigt.

Man kann, wie Helmut sagt, durch eine entsprechende Einstellung in den Output Configurations die Manuale auf den stereo Rotary Sim Buchsen ohne Pedal und das Pedal zb. auf dem mono Bass-Ausgang ausgeben.
Witzigerweise ist der Nachhall des Pedals bei eingeschaltetem Reverb trotzdem auf den Rotary Sim Buchsen.
Das ist aber nicht schlimm da die 2 Ausgänge ja wieder auf die gleiche PA/Boxen gemischt werden.

Aber jetzt was grundsätzliches zu dieser Thematik:
Der Entwickler der HX3, hat versucht möglichst nahe an eine echte Hammond (B3/C3/A100) zu kommen. Im ersten Schritt war das noch ohne Leslie, mittlerweile simuliert die HX3 auch noch ein 122er Leslie. Im Leslie drin arbeitet ein einfacher Röhrenverstärker, an dessen Eingang das Orgelsignal anliegt, d.h. alles - beide Manuale und auch der Bass.
Irgendwann mit zunehmender Lautstärke beginnt der Verstärker zu verzerren, dies passiert, wenn Basstöne mit dabei sind, schneller. Also Deine Beobachtung ist richtig und ist auch beim Original so.
Wir (HX3 User) dürfen bei einem Clone nicht vergessen, an was sich der Entwickler orientiert hat, auch wenn das eine oder andere wünschenswert und praktisch wäre, bleibt die HX3 eine sehr gute Kopie und B3 und 122er Kombination.

Ja, das ist ein richtiger Hinweis. Ich habe auf dem Original nie gespielt, aber den Klang hat man natürlich "im Ohr".

Das Original genau nachzubilden halte ich auch für gut, aber vielleicht lässt sich ja trotzdem eine Mischung mit neueren, moderneren Eigenschaften realisieren.

Danke und Gruß
 
Witzigerweise ist der Nachhall des Pedals bei eingeschaltetem Reverb trotzdem auf den Rotary Sim Buchsen. Das ist aber nicht schlimm da die 2 Ausgänge ja wieder auf die gleiche PA/Boxen gemischt werden.
ja das ist in dieser HW noch ein Problem (Bug). Es wird irgendwann eine neueres HW Release geben, wo das dann gefixt ist.
Das Original genau nachzubilden halte ich auch für gut, aber vielleicht lässt sich ja trotzdem eine Mischung mit neueren, moderneren Eigenschaften realisieren.
grundsätzlich kann man sich vieles vorstellen, aber zunächst, glaube ich, war das Ziel ein anderes. Und mir persönlich gefällt der Ansatz, Ersatz für die B3/C3/A100 zu sein - nicht mehr und nicht weniger - sehr gut.
 

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