Das macht auf alle Fälle Sinn. Die einzelnen Übungsabschnitte dazu am besten nicht zu lang wählen, sondern nur so, dass man sie gut bewältigen kann.
Abgesehen davon finde ich es bei einem reinen "Technik-Stück" wie diesem sinnvoll, von hinten nach vorne zu üben. D.h. du fängst mit dem letzten Übungsabschnitt an und wenn der sitzt, nimmst du immer nach vorne ein kleines Stückchen dazu. Das hat den Vorteil, dass du, anders als bei der gewohnten Übungsreihenfolge, mit zunehmendem Spielen immer sicherer wirst und dich immer nur ganz zu Anfang auf etwas Neues konzentrieren musst.
Innerhalb der Übungsabschnitte am besten möglichst variantenreich arbeiten. Also zu Übungszwecken immer wieder Artikulation und Dynamik verändern oder, wenn es rein um die Fingertechnik geht, auch mal in unterschiedlichen Rhythmisierungen spielen. Das erhöht die Aufmerksamkeit und führt dadurch schneller zum Erfolg als eine Stelle immer wieder gleich durchzuspielen.
Für mich ist es, gerade bei einem Stück, das überall fast gleich aussieht, oft hilfreich, vorher mal eine grobe Formenanalyse zu machen. Ich suche mir also die Abschnitte raus, die genau gleich sind (die muss ich, wenn ich das weiß nämlich nur einmal üben) oder markiere mir bei sehr ähnlichen Teilen die Unterschiede, um nicht darüber zu stolpern.
Viel Erfolg!