Hallo skysurfer02,
eigentlich passiert sowas nicht, wenn man regelmäßig auf seine Gitarre achtet ...
Kleiner Tipp ...
Stell die Pickups so ein, dass sie von der Höhe her optimal passen.
Dann spiel die Gitarre bis zum nächsten Saitenwechsel. Ist die Höhe immer noch optimal? Gut!
Jetzt kommt deine Mutter / Schwester / Freundin zum Einsatz!
Frag nett, ob Du mal ein Fläschchen Nagellack (möglichst unauffälliger) sowie Nagellackentferner und ein Q-Tipp (Wattestäbchen) haben kannst.
Wenn die Saiten runter sind, schraubst Du das Schlagbrett oder den Pickuprahmen VORSICHTIG ab (passieren kann nichts, solange man sein Hirn an hat un nicht heftig an Kabeln zieht). Zuerst tust Du ganz wenig Nagellackentferner auf das Wattestäbchen und tupfst damit die Schraube und das Pickupgewinde ab. Damit entfernst Du eventuellen Schmutz, Staub, Fett. In der Industrie nimmt man zum entfetten von Schrauben und Gewinden Aceton - aber Nagellackentferner ist fast gleich. Kurz warten, bis der Nagellackentferner verflogen ist.
Dann tust Du ein paar Tropfen Nagellack an die Stelle, wo die Pickupschraube in das Pickupgewinde geht. Am besten von oben und unten. Nagellack kurz antrocknen lassen (evtl. zweimal Nagellack drauf) und alles wieder auf die Gitarre schrauben.
Der Nagellack wirkt wie eine Schraubensicherung. Die normalen mechanischen Kräfte (mit der Gitarre rumwackeln ...) reichen nicht aus die Schraube zu drehen. Willst Du den Pickup trotzdem später höher, tiefer oder raus schrauben, hält der Nagellack dem Drehen der Schraube mit einem Schraubendreher nicht stand und platzt ab.
Von den Metallteilen lässt sich der Nagellack auch lange Zeit später einfach mit Nagellackentferner oder Aceton rückstandslos ablösen. Du richtest also keine Schäden an.
Gruß
Andreas