Humbucker gibt plötzlich nur sehr schwaches Signal

Jacko
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Hi. Heute bei der Probe meiner Band hat sich der Humbucker an Stegposition meiner Ibanez SA-260 beinahe verabschiedet. Es ist ganz plötzlich und unbemerkt passier, ich wollte von Singelcoil auf Humbuckerbetrieb umschalten und habe im Cleankanal gar nichts, im Lead-boost-Kanal meines Laney VC-50 nur noch ein sehr schwach verzerrtes Signal gehört. Ich habe jedoch die Feststellung gemacht, dass , wenn ich mit der Hand den Rahmen des PU´s berühre , ein fast volles Signal kommt, jedoch angereichert mit fiesen Nebengeräuschen. Insgesamt macht mir die Verarbeitung der Elektronik bei dieser Gitarre zu schaffen. Die Klinkenbuchse hat nen Wackelkontakt , machte mir aber vorerst nicht soviel aus, da ich das Kabel fixiert hab, dann fing der Volumepoti an extrem zu wacheln, das verbunden mit nem weiteren Wacklekontakt und nem kratzen und jetzt der Tonabnehmer. Meine eigentliche Frage ist, inwieweit sollte ich mich selbst dran machen, da was in Ordnung zu bringen, ohne mich event. Garantieansprüchen zu entledigen (Ich habe die Gitarre im Februar 2005 hier bei Musik-service.de gekauft)? Da ich nämlich kein großer Technikfreak bin bleibt das E-Fach erstmal zu.
 
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Hallo, Jacko!

Bei der Klinkenbuchse müßtest Du den Kontakt wahrscheinlich nachbiegen und die Lötungen sichtprüfen.

Poti: Wenn Gibsontyppotis, dann einfach Hut abziehen und Überwurfmutter anziehen. Ansonsten verantwortliche Befestigungsschrauben anziehen.

PU: Massekabel der Spule und PU-Grundplatte sichtprüfen.
Kannst Du Löten?

Gruß, Joachim
 
Da du noch Garantie auf die Gitarre hast, solltest du sie bei Music-Service wieder in Ordnung bringen lassen. Nach so kurzer Zeit sollte deine Ibanez nicht solche gravierenden Mängel aufzeigen !

Auf keinen Fall vorher selber rumdoktern, dann verfällt evtl. der Garantieanspruch.

Scheu dich nicht vor einer Reklamation, auch wenn du dann ne Weile auf dein geliebtes Stück verzichten musst !
 
falls du nen offenen pickupswitch hast kanns sein das der innen oxidiert ist... ist bei meiner gibson öfter mal so da hilfts einfach den schalthebel ne minute lang wild hin und her zu reißen *g* das reibt die oxidation wieder ab...
 
Wie läuft das denn ab bei einer Reklamation, reparieren die die Gitarre oder kriegt man das Geld( zumindest ein Teil des Kaufpreises) zurück?
 
Bei meiner SA ist die Elektrik auch nicht das gelbe vom Ei. Das Volumenpoti hab ich schon ausgewechselt, wegen ähnlichen Problemen. Das ist aber eigentlich ne Sache von wenigen Minuten, insofern sollte noch Hoffnung für dein Baby bestehen. ;-)
 
Jacko schrieb:
Wie läuft das denn ab bei einer Reklamation, reparieren die die Gitarre oder kriegt man das Geld( zumindest ein Teil des Kaufpreises) zurück?

Also wenn Du das Ding komplett zurück gibst, werden Sie Dir die Gitarre nur gegen ein gleiches Modell, welches in Ordnung ist, austauschen. Kann natürlich auch sein, dass Du eine Gitarre mit gleichem Preis nehmen kannst. Geld gibts sicher nicht zurück.
Ich gehe aber davon aus, dass Sie Deine Gitarre reparieren werden oder ggf. einschicken. Da dauerts aber sicher lange, bis Du Deine Ibanez wieder bekommst.

Kennt sich jemand damit aus und hat schon einmal reklamiert ? Würde mich ja mal interessieren, ob das so komplikationslos läuft, wie es immer angepriesen wird !
 
bei meiner epi - Les Paul hatte ich mal ein ähnliches Problem, bzw. hab ich es noch immer.

Wenn ich vom Bridge in den Neck wechsle passiert es manchmal das der neck kaum noch output hat, dies kann ich dann wieder beheben wenn ich nochmal umschalte.. kann natürlich peinlich werden. (sind übrigens noch die original pus). Kann das an schlecht verlöteten kabel liegen?
 
Das Problem habe ich bei meiner Epiphone auch. Es liegt definitiv am Toggle Switch. Am besten gegen einen neuen, hochwertigeren austauschen lassen. Das scheint doch ein verbreitetes Problem bei den Epiphones zu sein, wie mir scheint.
 
Habt ihr euch den Toggle Switch mal näher angeschaut?
Die Dinger sind in ihrem Schaltprinzip unkaputtbar.

Wenn die Kontaktplättchen nicht oxidiert sind und mit dem nötigen Druck aufliegen, kanns nur ein Kabel sein, der nur noch an einem Fädchen hängt.

Gruß, Joachim
 
Du hast ja Recht bezüglich der Schaltung aber es ist Fakt, das die Toggle Switches bei Epiphones einfach ständig ihren Geist aufgeben. Ich habe zwei Epi Les Pauls und Beide hatten das gleiche Problem. Ausserdem habe ich das von Anderen auch schon so oft gehört.
Seit ich nun nen Toggle aus `ner Gibson Les Paul in meiner Gold Top drin hab, hab ich Ruhe und kann nach Herzenslust schalten -> ohne Ausfälle etc. !!!
Also kann es auch durchaus am Schalter liegen, der bei Epis nun mal ne shit Qualität hat ! Oder ?! ;)
 
wie ich schon erwähnt habe liegt das an den offenen toggleswitches... die oxidieren einfach, das behebt sich von alleine wenn man vor dem spielen ne weile den schalter hin und her reißt, das ist nicht nur bei epihone so sondern auch bei gibsons! gibson baut aus retrogründen diese schalter ein... man könnte nur her gehen und ihn durch einen geschlossenen austauschen, aber der hat ein anderes schaltgefühl. also mich störts kein bisschen... wenn mans weiß kann man ja wie beschrieben vor jedem spielen vorgehen (so wird die wartezeit vom röhrenaufwärmen schon kürzer *g*)
 

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