ICh höre wahrscheinlich das Gras wachsen...
Ich hab sehr viel in der Vergangenheit mit Tunings herumexperimentiert und bin zu dem Schluß gekommen, dass nur 7-Saiter PUs und der einzigste Baritonpu, den es zur Zeit auf dem Markt gibt, die Anforderungen erfüllen.
Man muß es immer so betrachten:
Es ist immer so eine schmale Gradwanderung. Habe ich einen Highoutputpu und einen High-Gainamp, kann man damit schon tief gehen und diverse Fehlerchen ausbügeln bzw. übertünchen, wobei dann auch der gewisse Punch verloren geht. Aber gerade wenn man keinen Highgainamp hat, ist man auf die Gitarre noch mehr angewiesen. Auch EMGs fangen an irgendwannmal nicht definiert zu klingen. Da kann sich Zakk auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln und dazu ein Dropped-G Tuning auf seiner Paula spielen, im Vergleich zu den DropSonic hört es sich "muddy" und gedrückt an und den Punch eines D Sonic wird er nicht bekommen. Wohlbemerkt: Wir sprechen hier gerade über die Töne "B" bis "keine ahnung wie tief ihr die Gitarre stimmen wollt". Die anderen Frequenzen hören sich ja wie bei Normalstimmung an.
Ausschlaggebend ist auch ob die Gitarre eine 25,5" und 27" bzw. 28" Mensur hat, das sind Welten, was den Druck und den Punch anbelangt, aber das ist wieder so ein anderes Thema...
Ich hab den D Sonic und den ProTrack. Beide haben den gleichen ToneChart und beide sind Keramikmagnet. Beide hören sich jedoch in der Definition komplett anders an. Mit Sicherheit hat das was mit der Postition zu tun, aber die tiefen Frequenzen des ProT werden einfach abgeschnitten und das Gain sackt enorm nach unten. Vorher brachiale Verzerrung im nächsten moment genau das gleiche Riff mit dem gleichen Setting, hört es sich eher nach sattem Overdrive an, mit mehr Bässe und Anschlagsdynamik(aber das ist weil der ProT am Neck plaziert ist).