Hughes & Kettner Röhrenamp hat Lautstärkeabfälle und wird matschig

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Marschl
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Hallo,
ich betreibe einen Hughes & Kettner Warp X mit einer Hughes & Kettner SC412 Box. Habe ein hochwertiges Klotz Boxenkabel. Das Topteil habe ich vor einiger Zeit bei ebay gebraucht erworben. Bereits nach kurzer Zeit fingen die Probleme wie Pfeifen und Lautstärkeabfälle an.
Daraufhin habe ich das Teil zu einem bekannten Techniker gebracht, welcher die Röhren vermessen hat.
Fazit: von 8 Röhren, waren 7 am Ende.
Habe dann für viel Geld das Teil mit 4 Groove Endstufenröhren und 3 neuen TubeAmpDoctor Vorstufenröhren bestücken lassen. Die Probleme sind jedoch geblieben.
Bei Gigs und im Proberaum wird der verzerrte Kanal ( egal ob der integrierte oder mit separatem Boss-Overdrive ) leiser und matschig. Der Clean-Kanal macht diese Probleme nicht!
Wenn ich den Amp einige Zeit auf Clean lasse und dann wieder umschalte, ist der Sound für kurze Zeit wieder normal.
Live stört das natürlich unheimlich, da kann ich das Teil eigentlich so gar nicht gebrauchen.

Ich habe daraufhin zu Hause mal 2 Stunden auf Proberaumlautstärke mi Ohropax:D gespielt und wollte schauen, wann der Fehler auftritt.
Er trat aber nie auf, was mich vermuten lässt, dass es irgendein Stromproblem sein könnte.
Gestern abend bei einem Gig war beim Soundcheck der Sound auch noch in Ordnung und sobald unser zweiter Gitarrist angefangen hat zu spielen, ging meiner in die Knie.

Hat vielleicht jemand eine Idee, wo das Problem liegen könnte? Ich will wirklich keinen anderen Amp, weil der Sound ( wenn er denn mal richtig funktioniert ) einfach der Wahnsinn ist.
Ich hoffe, mir kann jemand bei dieser kniffligen Sache helfen.
Vielen Dank schonmal im Voraus und einen schönen Sonntag noch:)
 
Eigenschaft
 
Eine Sache ist mir noch eingefallen. Bei der ersten Benutzung des Amps habe ich aufgrund eines Missverständnisses und aus Unwissenheit :redface: den Amp mit nem Gitarrenkabel betrieben... Vielleicht hilft das ja beim Eingrenzen des Fehlers.
 
Es gab hier mal ein ähnliches Problem mit einem HK Röhrentop. War glaub aus der Tube-Serie. Jedenfalls war der Amp in Ordung und das Problem lag am Fußschalter. Die Buchse des Fußschalters hatte einen Wackler und deshalb hat der Amp ständig die Kanäle gewechelt.

Im Thread wurde gesagt das dieses Problem bei HK Amp öffters aufgetreten ist. Kannst ja mal danach schauen. Immerhin hat ein Techniker da reingeschaut, da gehe ich eigentlich davin auch das der Amp technisch 1A ist.

Eine Ähnliche Idee wäre das der Boost-Schalter einen Wackler hat und ab und zu an und aus springt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Sache ist mir noch eingefallen. Bei der ersten Benutzung des Amps habe ich aufgrund eines Missverständnisses und aus Unwissenheit :redface: den Amp mit nem Gitarrenkabel betrieben... Vielleicht hilft das ja beim Eingrenzen des Fehlers.

Du meinst, statt nem Lautsprecherkabel ?
 
@UnderJollyRoger:
Jep ganz genau...:redface:

@René2097
Also den Footswitch habe ich gar nicht angeschlossen, nutze ja ein Boss-Overdrive.
Welchen Boostschalter meinst du denn?
Den Effektweg benutze ich ja gar nicht.
Habe auch schonmal versucht, diesen mittels Kabel zu überbrücken, falls da ein Wackler ist.
Das bringt aber auch nichts.
Der Techniker sagte, falls irgendwo ein Kondensator kaputt ist oder eine kalte Lötstelle, könne er nciht viel machen.
Das würde man nie finden...
 
Glaub beim Warp heißt das nicht Boost sondern Sub. War auch nur eine wage Vermutung.


Hat der Techniker auch nach dem Fehler gesucht oder hast du ihm nur den Auftrag mit den Röhren gegeben? Den eigentlich darf sowas nicht sein, dass der Amp defekt zurück kommt und dir aber eine fette Rechnung für Röhren hingelegt wird.:bad:
 
Ja da hast du schon recht.
Also es ist ein Privatmann und er hat ihn ja auch mehrere Stunden testgespielt, ohne dass der Fehler auftrat.
Bei mir zuhause tritt er ja wie schon gesagt auch nicht auf. Nur im Proberaum und bei Gigs...
 
Hast du privat das gleiche Equipment wie in Proberaum? Also Treter und Gitarre?
 
Vorneweg sei mal gesagt, dass ich kein Ahnung davon habe... Aber wenn ich das so lese, kommt es mir doch irgendwie komisch vor...

Der Techniker sagte, falls irgendwo ein Kondensator kaputt ist oder eine kalte Lötstelle, könne er nciht viel machen.
Das würde man nie finden...

Findet "man" das nie, oder nur er, weil ihm Sachen zum durchmessen fehlen? Kann mir nicht so richtig vorstellen, dass man Verstärker bei solchen Schäden alle gleich wegschmeißen muss...

...Bei Gigs und im Proberaum wird der verzerrte Kanal ( egal ob der integrierte oder mit separatem Boss-Overdrive ) leiser und matschig. Der Clean-Kanal macht diese Probleme nicht!
Wenn ich den Amp einige Zeit auf Clean lasse und dann wieder umschalte, ist der Sound für kurze Zeit wieder normal...

O. k. ... bei dir (zuhause?) taucht das Problem nicht auf, aber im Proberaum (was ist da anders als zuhause?) und bei (allen?) Gigs (die jeweils an unterschiedlichen Orten stattfinden?)?

...Gestern abend bei einem Gig war beim Soundcheck der Sound auch noch in Ordnung und sobald unser zweiter Gitarrist angefangen hat zu spielen, ging meiner in die Knie...

Siehe Frage oben...

Wie gesagt, ich kenne mich damit nicht aus, aber wenn du den Verstärker nicht zu einem Techniker bringen kannst, der sich mit soetwas auskennt und hier stattdessen eine Ferndiagnose von den Experten erwartest, dann habe ich das Gefühl, dass du noch mehr Infos liefern solltest, damit man überhaupt halbwegs vernünftig etwas sagen kann...
 
Benutze exakt dasselbe Equipment. Habe auch schon andere Kabel und Gitarren ausprobiert.
Was ist anders als im Proberaum:
Entweder ist der Fehler privat nur zufällig nicht aufgetreten oder es ist ein Stromproblem, denn zuhause hängt kein weiterer Amp mit an der Steckdose. Nur warum geht ausgerechnet immer der Warp in die Knie und die anderen nicht?!
 
Sehr merkwürdig finde ich, daß der Fehler sowohl mit dem Boss Overdrive als auch im Zerrkanal des Amps auftritt.

Hast Du mal versucht den Amp ohne den Treter zu testen (Also nur Gitarre, Kabel, Amp)?

Grüße,
Yalin
 
Bist du dir sicher, daß das Problem nicht erst dann auftritt, wenn du längere Zeit laut spielst, sprich, deswegen auch daheim nicht (auch wenn du schreibst, daß du es probiert hast).

Normalerweise dürfte nix passieren, wenn du mal aus versehen über ein Klinken- statt Speakerkabel spielst. Außer du pumpst soviel Leistung rein, daß das Kabel schmilzt und nen kurzen am Ausgang macht ... sicher, daß du jetzt ein richtiges Speakerkabe benutzt ?
 
Daraufhin habe ich das Teil zu einem bekannten Techniker gebracht, welcher die Röhren vermessen hat.
Fazit: von 8 Röhren, waren 7 am Ende.
Habe dann für viel Geld das Teil mit 4 Groove Endstufenröhren und 3 neuen TubeAmpDoctor Vorstufenröhren bestücken lassen.

Der Techniker sagte, falls irgendwo ein Kondensator kaputt ist oder eine kalte Lötstelle, könne er nciht viel machen.
Das würde man nie finden...

Ohne auf den Fehler eingehen zu wollen/können...(Ferndiagnosen dürften selbst dem eingefleischten Ampspezi nur unzureichend gelingen)

Macht Dich das nicht stutzig?

Er kann Röhren "ausmessen" und als defekt deklarieren (wozu es ganz spezielles Messequipment-->Röhrenprüfgerät etc.benötigt), macht aber im nächsten Satz seine "Kompetenz" mit einer solchen Aussage zunichte?
Jeder halbwegs fähige Tech findet die Fehlerquelle (Elkos, Widerstände, Dioden, kalte/gebrochene Lötstellen/Leiterbahnen) innerhalb von Minuten.

Wobei es zum einen SEHR unwahrscheinlich ist (spielst Du Lotto?), daß 3 Vorstufen und 4 Endstufen gleichzeitig abrauchen (eigentlich fast ein Ding der Unmöglichkeit) und selbst wenn dem so wäre, MUß es da einen Fehler in der Beschaltung geben. Eine Röhre funktioniert, oder eben nicht. Bestenfalls macht sie mechanische Geräusche oder verliert eine Gainstufe. Und wenn EINE Endstufenröhre eine Fehlfunktion hat, spricht gewöhnlich die HT-Sischerung an.
Und dann kommen alle vier:rolleyes:.....

Sei mir nicht böse, aber Dein "Tech" ist alles andere als vertrauenswürdig.

Ein ausgewiesener Amptech hätte Dein Problem innerhalb kürzester Zeit erkannt und behoben.


Greetz,

Oliver
 
Ich habe die alten Röhren ja hier zu Hause.
Die sind wirklich durchweg mikrofonisch und die Endstufen sind schon braun angelaufen.

Habe soeben nochmals hier zu hause getestet.
Habe auf Proberaumlautstärke gespielt, meinen Hartke Bass Halfstack und einen Staubsauger mit an die Steckerleiste gehangen und es ist nichts passiert. Strom scheint also nciht das Problem zu sein...
 
Ich würde an deiner Stelle einfach zu nem richtigen Techniker gehen, der das hauptberuflich macht und nicht nur so neben bei. Wie Rockin Daddy schon gesagt hat, der kann dir sicher helfen.

cheers n beers
 
Der macht das hauptberuflich, hat es aber für mich privat gemacht, weil die Firma nur Amps einer bestimmen Marke repariert und er das nicht offiziell machen konnte;-)
Kann so ein Fehler auch an einem Gitarrenkabel liegen?
 
Kann so ein Fehler auch an einem Gitarrenkabel liegen?

Das wäre so ziemlich das Erste, was ich kontrollieren würde. Andere Klampfe, anderes Kabel, sämtliche Bodentreter mal aus dem Signalweg nehmen, gucken, ob die Klinkenbuchsen irgendwo einen Wackelkontakt haben (am Klinkenstecker wackeln), Effektloop mit einem Patchkabel überbrücken etc.


Greetz,

Oliver
 
Effektloop hab ich ja schon überbrückt, ohne Erfolg. Leider habe ich das Teil momentan zu Hause und da tritt der Fehler eh nicht auf. Ich werde nachher nochmal exakt die gleichen Bedingungen schaffen wie auf dem Gig und probieren.
Wenn dabei nichts rum kommt, muss es ein Stromproblem sein. Vielleicht waren ein Staubsauger und ein Bassamp einfach nicht genug. Immerhin hängen im Proberaum 4 Amps und eine Pa in der Phase...
 
Naja, aber deswegen bricht doch die Spannung nicht ein.(was ja als Erklärung schon äußerst unwahrscheinlich erscheint. Außer, man hat ein Variac dazwischen:D)
Und als Strombegrenzung dient ja die Netz/Haussicherung à 10 oder 16 Ampere. Wenn diese Stromaufnahme überschritten wird, wird es einfach nur dunkel. (Klack im Sicherungskasten) Also an oder aus. Irgendetwas dazwischen kennt die Sicherung nicht.

Greetz.

Oliver
 
Seh ich auch so. Entweder knallt die Sicherung oder net. Ich hab mal gelernt, daß es übrigens relativ normal ist, daß auch mal weniger als 230V aus der Steckdose kommt. Mittags z.B. wenn alle Welt den Herd anmacht, kann die Spannung durchaus mal abfallen. Die meisten Geräte kommen aber damit ohne Probleme klar.
 

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