Durfte schon mit beiden Amps meine Erfahrungen machen. Vorweg: Beide gingen mir richtig gut ab, beide sind empfehlenswert - und beide sind recht unterschiedlich!
Die technischen Daten kennst du ja sicher, darauf muss man ja nicht mehr eingehen.
Zum Sound: Für Metal der härteren Art ist der Coreblade für mich auf Grund seiner Grundsounds (und auch die 2 verschiedenen High-Gain-Kanäle 3+4) der geeignetere Amp; beim SM habe ich mich eher im Rock- Hardrock-Bereich wohl gefühlt. Es ist hierbei, wie mein Vorredner joeck schrieb: Mit dem SM bekommst du sehr schnell ohne viel einzustellen gute Ergebnisse hin. Du hast in allen Kanälen gute Grundsounds, und man fühlt sich schnell sehr wohl. Und mit dieser Mitten-Matrix im 3. Kanal bist du auch sehr flexibel, was mir erstmal wichtig war.
Beim Coreblade ist es eher wie bei beim Mesa Mark IV; man hat innerhalb der einzelnen Kanäle wieder sehr viel Spielraum, was EQ, Resonance, Presence und Gain angehen. Man muss sich einfach mit dem Amp auseinandersetzen und entdeckt, dass man mit einem Kanal völig verschiedene Grundsounds rausholen kann. Des weiteren ist er auch empfindlich, was die Box betrifft. Die besten Ergebnisse habe ich aus 412er-Boxen mit Übergröße (die üblichen Bekannten) bekommen.
Im Gesamtpaket und für den gleichen Preis würde ich, wenn ich bereit bin, mich etwas mit den Sounds auseinanderzusetzen, zum Coreblade greifen, da mich hier neben der etwas vielfältigeren Soundauswahl, die man mit der Programmierbarkeit ja auch mal voll ausschöpfen kann, das Gesamtpaket (programmierbar, TSC, richtig geiles Noisegate, USB-Backupmöglichkeit, gute Effekte wenn man sie denn möchte) eher ansprechen würde.
Da ich derzeit aber weder Kohle für den einen, noch den anderen habe, muss ich mir diese qualvolle Aufgabe aber auch nicht stellen
Viel Spaß beim antesten!