Hughes & Kettner Coreblade oder Engl Steve Morse?

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RalleO
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Hi,

ich suche nach einem flexiblen Röhren-Topteil, schwerpunktmäßig für Hard Rock und Metal. Clean-Sound wäre nicht soooo wichtig. Nun sind mir gebraucht, aber in relativ gutem Zustand angeboten worden: ein Hughes & Kettner Coreblade und ein Engl Steve Morse. Wer kennt die gut und könnte mir eine Kaufempfehlung geben?

Danke für die Infos und Gruß
Ralle
 
Eigenschaft
 
Kauf den Coreblade und gibt mir den Kontakt vom Morse Verkäufer...;)

Haben die bei Just Music nicht einen Coreblade zum Anspielen da? Statt dem Morse kannst Du ja den Invader anspielen, der ist relativ ähnlich.

Gruß
 
Gestern hat der Meister selbst seinen Amp beim Workshop bei Justmusic HH ausführlich vorgestellt und -gespielt. Da ich am Aufbau beteiligt war, hatte ich die Gelegenheit, den Engl Steve Morse morgens auszupacken und kurz zu checken. Die Bedienung und der Aufbau ist der Traum und die Qualität scheint über alle Zweifel erhaben. Wenn mir jetzt noch der Sound liegen würde, wäre das sicherlich mein Traumamp. Die Charakteristik der meisten Engl-Amps liegt mir einfach nicht - was ich also damit sagen will, dass ich nicht über "klingt scheisse" oder "klingt geil" schreibe, sondern nur über persönlichen Geschmack.

Morse hat deutlich gezeigt, was mit dem Amp alles geht - von Vollclean (er sagt, er könne sogar seine Akustik mit PU direkt dranhängen) bis zum Brett klang alles schlüssig. Ich fand faszinierend, wie schnell der Amp (serienmäßig aus dem Karton) eingestellt war. Ok, sicher weiß sein Tech im Schlaf, wie dieser Amp zu behandeln ist, aber ich hatte auch den Eindruck, dass der Amp schnell gute Ergebniss liefert (s.o.) (mit Mesa Mark IV-Erfahrung weiss man sowas zu schätzen:p - aber aufgrund der Ergebnisse würde ich mich trotzdem immer wieder für einen Mark entscheiden:rolleyes:).

Was den Coreblade angeht, kann ich nix sagen - ich kenne nur die Takes, die vor ein paar Monaten reingestellt wurden und die haben mich nicht überzeugt.

Kurz gesagt, auch in Unkenntnis vom CB - wer Engl mag, kann wohl mit dem SM-Boliden nicht so viel verkehrt machen.

Trotzdem und immer wieder - egal was Dir Leute erzählen oder schreiben, nix geht über selbst testen und vergleichen x testen und vergleichen!!!
 
Durfte schon mit beiden Amps meine Erfahrungen machen. Vorweg: Beide gingen mir richtig gut ab, beide sind empfehlenswert - und beide sind recht unterschiedlich!

Die technischen Daten kennst du ja sicher, darauf muss man ja nicht mehr eingehen.

Zum Sound: Für Metal der härteren Art ist der Coreblade für mich auf Grund seiner Grundsounds (und auch die 2 verschiedenen High-Gain-Kanäle 3+4) der geeignetere Amp; beim SM habe ich mich eher im Rock- Hardrock-Bereich wohl gefühlt. Es ist hierbei, wie mein Vorredner joeck schrieb: Mit dem SM bekommst du sehr schnell ohne viel einzustellen gute Ergebnisse hin. Du hast in allen Kanälen gute Grundsounds, und man fühlt sich schnell sehr wohl. Und mit dieser Mitten-Matrix im 3. Kanal bist du auch sehr flexibel, was mir erstmal wichtig war.
Beim Coreblade ist es eher wie bei beim Mesa Mark IV; man hat innerhalb der einzelnen Kanäle wieder sehr viel Spielraum, was EQ, Resonance, Presence und Gain angehen. Man muss sich einfach mit dem Amp auseinandersetzen und entdeckt, dass man mit einem Kanal völig verschiedene Grundsounds rausholen kann. Des weiteren ist er auch empfindlich, was die Box betrifft. Die besten Ergebnisse habe ich aus 412er-Boxen mit Übergröße (die üblichen Bekannten) bekommen.

Im Gesamtpaket und für den gleichen Preis würde ich, wenn ich bereit bin, mich etwas mit den Sounds auseinanderzusetzen, zum Coreblade greifen, da mich hier neben der etwas vielfältigeren Soundauswahl, die man mit der Programmierbarkeit ja auch mal voll ausschöpfen kann, das Gesamtpaket (programmierbar, TSC, richtig geiles Noisegate, USB-Backupmöglichkeit, gute Effekte wenn man sie denn möchte) eher ansprechen würde.

Da ich derzeit aber weder Kohle für den einen, noch den anderen habe, muss ich mir diese qualvolle Aufgabe aber auch nicht stellen ;)

Viel Spaß beim antesten!
 
Also, da du, wie immer, um sanspielen nicht rumkommst, ist alles was dir hier erzählt wird, ja eh nur beiwerk.
Ich habe den Coreblade vor kurzem ausgiebig getestet und muss sagen, für meine Ohren:Bäh...
Ich habe das Gefühl, dassH & K da einfach den Switchblade genommen haben und den auf böse trimmen wollten.
Klar, er ist für so einen Amp relativ flexibel, aber ich finde alle Grundsounds grässlich. Einzig der Clean war annehmbar, ansonsten fand ich alles relativ sumpfig, und einfach irgendwie, ich weiß nicht, ein schlechtes sound-design. Hinzu kommt, dass sowohl switch- als auch Coreblade die MAcke haben, dass der Amp beim Betätigen der Potis im Hintergrund leicht knackt. Kommt bei nahezu allen MOdellen vor und ist H & K bekannt, sagte man mir, als ich da mal recherchiert habe. Aber wie immer, eine subjektive angelegenheit. Für meine Ohren wars nichts. Zum Vergleich: der JSX war für auch nichts.
Getestet hab ich mit G Les Paul Studio und ner esp Ec 1000 an ner 1960 mit V30s.
Aber wie immer: subjektiv, bilde dir dein Bild. Ich würde aus dem Bauch heraus eher den Engl nehmen, ohne den gespielt zu haben.
Gruß
Bob
 
Ich habe das Gefühl, dass da jemand keinen wirklich objektiven Beitrag schreiben wollte.

Ich habe das Gefühl, dassH & K da einfach den Switchblade genommen haben und den auf böse trimmen wollten.
Falsch.

Hinzu kommt, dass sowohl switch- als auch Coreblade die MAcke haben, dass der Amp beim Betätigen der Potis im Hintergrund leicht knackt. Kommt bei nahezu allen MOdellen vor und ist H & K bekannt, sagte man mir, als ich da mal recherchiert habe.
Daran messe ich jetzt mal die Qualität des Postings. Was ein Humbug. Das ist keine Macke, und erst recht keine, die H&K zufällig bekannt wurde, sondern ein Phänomen, das bei den programmierbaren Amps Switchblade und Coreblade auftritt und sogar in der Bedienungsanleitung erwähnt wird: "Hierbei handelt es sich um das Umschaltgeräusch der programmierbaren Widerstands-Matrix, die sich hinter jedem Poti verbirgt". Und das stört wirklich niemanden, zumal nur in Spielpausen leicht hörbar.

Getestet hab ich mit G Les Paul Studio und ner esp Ec 1000 an ner 1960 mit V30s.
Zur Box habe ich ja schon was gesagt.

Ich würde aus dem Bauch heraus eher den Engl nehmen, ohne den gespielt zu haben.
Das dürfte alles sagen...
 

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