HSS-Strat - Neck+gesplitteter Bridge-Humbucker > Telesound

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Hallo Ihr Lieben!

Ich habe mir einen gebrauchten Seymour Duncan Pearly Gates SH PG1B für die Bridge-Position an meiner Strat geschossen. Eigentlich hatte ich vor ein Lonestar-Wiring entsprechend dieser Schaltanordnung zusammenzulöten. die in POSITION 2 angegebene Kombination von gesplittetem Bridge-HB + Middle würde ich gern gegen gesplittetem Bridge-HB + Neck austauschen, um ein wenig mehr Tele in das Ganze zu bringen.
Da ich nun ein völliger Einfaltspinsel bin, was Schaltpläne angeht, wäre ich unendlich dankbar, wenn sich Jemand die Mühe machen würde das Wiring Diagram in die von mir gewünschte Richtung zu ändern und zwar möglichst so, dass man das ohne Probleme der neuen Skizze nach "nachlöten" kann. Für Oberlaien eben :D

Nebenbei gefragt, die Typbezeichnung meines Pearly Gates ist SH PG1B. Ich habe beim Trem zwar ein etwas engeres 54er String Spacing, aber die E-Saiten dürften dennoch etwas außerhalb der Mitte der äußeren Polepieces liegen. Hat jemand eine ähnliche Konstellation und kann was dazu sagen? Macht das klanglich viel aus?
 
Eigenschaft
 
Vielleicht auch so. ist zumischbar und sehr pfiffig


http://www.acys-lounge.de/st-neck-pu-zumischbar.html

Du musst ein bisschen mit den Potiwerten gucken, da Du ja HB und SC mischst, wie sich das auswirkt...k.A.
Mit nem Telesc am Steg einer Strat ging das obige Wiring super. Ich mag die Steg /Hals Pos. super gerne, Pfilcht.
 
Herzlichen Dank, aber ich würde gern die Lone Star-Schaltung haben - nur eben mit der Tele-Bridge-Neck-Kombination.

Ich such mir heut schon den ganzen Tag einen Wolf im Netz - ohne Ergebnis. Alle HSS-Schaltungen sehen nur die Kombination mit dem Middle-SC vor.
 
Hi

Einfachste Lösung wäre Neck und Middle PU abzulöten und vertauscht wieder anzulöten ;)
(Klar ist dann Hals PU alleine in der Mittelstellung aktiv).

Ach ja falls dir der Pearly Gates gesplittet nicht so gefällt kannst duch mal parallel/series wiring
auprobieren. In der parallel Schaltung klingt es etwas kräftiger als gesplitett, und hast du immer
noch die Brummunterdrückung da ja beide Spulen aktiv sind.
 
Ich hab jetzt den ganzen Tag darüber gegrübelt. Ich glaube ich muss den kleinen Bogen (Doppelbogen zum Middle-PU) gegenüber dem Lötpunkt, wo Rot und Weiß vom Pearly Gates angelötet sind, weglassen - der schafft auf der Schaltebene ja die direkte Verbindung zum Middle-PU. Stattdessen muss ich von da aus einen längeren Verbindungsdraht zum Anlötpunkt des Neck-PUs ziehen. Dann müsste das klappen. ..... denke ich. :gruebel:

Ich könnte die modifizierte Grafik ja hochladen, aber ich glaube das wäre aus urheberrechtlichen Gründen nicht so gut, oder?

.... also sollte Jemand Zweifel haben, oder es besser wissen, bitte Bescheid geben
 
Ich hab jetzt den ganzen Tag darüber gegrübelt. Ich glaube ich muss den kleinen Bogen (Doppelbogen zum Middle-PU) gegenüber dem Lötpunkt, wo Rot und Weiß vom Pearly Gates angelötet sind, weglassen - der schafft auf der Schaltebene ja die direkte Verbindung zum Middle-PU. Stattdessen muss ich von da aus einen längeren Verbindungsdraht zum Anlötpunkt des Neck-PUs ziehen. Dann müsste das klappen. ..... denke ich. :gruebel:

Ich denke, Du liegst richtig. Hatte schon über einen Eyb Megaswitch nachgegrübelt, aber die Gitarre hat ja schon einen Superswitch mit einem Haufen Möglichkeiten.

Entscheidend ist, dass die Verbindung in den Zwischenpositionen hier nicht wie beim Standard-Schalter vorgegeben ist (weil innen durch den Schleifer hergestellt, der beide Kontakte verbindet), sondern jeder der 5 inneren Kontakte in den 4 Ebenen einzeln mit dem Ausgang der jeweiligen Ebene verbunden wird. Also kann man die Verbindung innerhalb jeder Ebene auch auftrennen, wie Du es geschildert hast, und zu einem anderen PU neu herstellen, der beim benachbarten Kontakt wieder ganz ausgeschaltet ist.

Clevere Idee übrigens, auch wenn ich persönlich nicht auf die herkömmliche Zwischenstellug verzichten wollte. Ich mach sowas dann lieber mit einem Pushpoti, um beide Möglichkeiten zur Verfügung zu haben. Wäre übrigens ganz einfach, denn das hat ja auch zwei Ebenen, und Du könntest wahlweise den Mittel- oder den HalsPU auf den Kontakt legen.

Gruß, bagotrix
 
... die "herkömmliche Zwischenposition" wäre ja Bridge gesplittet mit Middle-PU. Ich habe aktuell die Möglichkeit per Toggle-Switch zwischen klassisch Middle-Bridge und Tele mäßig Neck-Bridge zu wählen. Da ist der Bridge-Pu aber ein Singel Coil mit Baseplate. Ganz ehrlich, die Tele-Variante klingt für mich einfach interessanter. Neck-Middle ist eine Kombi, die ich gern mag, aber die "herkömmliche Zwischenposition" Middle-Bridge schenke ich jederzeit gern gegen Neck-Bridge her. Und wenn der Bridge-Pu gegenüber dem Neck dann auch noch etwas schwächelt, wie aktuell noch mein Bridge-SC trotz der Baseplate, und mehr klirrt, als dass er reinhaut, umso besser. Da wird der Klang in der Kombination mit dem kräftigen Neck-SC (Kloppmann ST60) sehr akustisch. Ein ähnliches Ergebnis erhoffe ich mir zumindest von dem gesplitteten Humbucker. ... mal sehen.

- - - aktualisiert - - -

... und um nicht noch einen Thread zum gleichen Thema zu eröffnen, hier gleich noch drei Fragen:

... im Forester-Lone Star-Wiring-Kit, zu dem das obige Schaltbild gehört, ist ein Oak Grigsby-Superswitch dabei. Ich habe bis jetzt ein Eyb- und ein 7ender-Superswitch verbaut. Das hat prima geklappt und beide funktionieren auch gut. Kennt Jemand das Teil von Oak Grigsby und sollte ich mir lieber selbst die Bauteile zusammenstellen, aber dann mit dem 7ender-Superswitch, was insgesamt auch nicht billiger käme, oder kann man bedenkenlos zum fertigen Kit greifen?

... außerdem ist bei dem Kit das Volumen-Poti 250k - gibts da Sound-mäßig Schwierigkeiten mit dem Humbucker, oder zügelt das womöglich einen etwas strammen Pearly Gates in der Bridge-Position? Dann wärs ja kein Bug sondern eher ein Feature. Oder gibts eine Möglichkeit durch Einlöten eines Widerstandes, oder so, im Schaltweg auf Position 1 (schaut mal nach dem Schaltbild) dem Humbucker in seiner Schaltposition einen 500k-Poti "vorzugaukeln"?

... zu guter Letzt, ich will über den Pearly Gates aus optischen Gründen so ein Gibson PU-Cover drüberstülpen


Spricht Sound-technisch was dagegen? Und drehe ich die Schrauben dann etwas raus, damits optisch stimmt? Hat das schonmal Jemand bei seinem Pearly Gates gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

der Oak Grigsby funktioniert nach dem gleichen Schema:

http://www.guitarelectronics.com/product/SWL54/5-way-4-Pole-Strat-Guitar-Lever-Switch-USA.html

Von daher kannst Du ihn wie im Fender-Schaltplan verwenden. Ich hab ihn noch nicht verbaut, aber er gilt allgemein als Top-Produkt und wird wohl auch ihn sehr edlen Gitarren verwendet.

Aus einem 250er Poti 500 KOhm zu machen, geht leider nicht. Da müsste man 250 KOhm zusätzlich Reihe schalten, nur leider kann man die Gitarre dann nicht mehr ganz stumm drehen. Denn das Poti hat ja voll aufgedreht den höchsten Widerstand gegen Masse, ganz zurück ist er nahe 0 und das Signal kann ungehindert an die Masse - bei der Reihenschaltug bleiben die zugeschalteten 250 aber immer im Weg. Für so eine Umschaltung nutzt man daher ein 500er und schaltet 250 KOhm parallel. Dreht man dann zu, ergibt sich (auch rechnerisch) in zugedrehtem Zustand der volle Durchgang zur Masse, denn das Signal kann ja sozusagen den Widerstand links liegen lassen und bequem über den Kurzschluss, den das Poti herstellt, an Masse.

Ich meine aber auch, dass es einen Versuch wert ist, mit 250 KOhm zu arbeiten, denn der PG ist schon ein recht brillanter HB und könnte das schon verkraften.

Den PG mit einem Cover versehen geht natürlich, hab ich auch schon gemacht. Soundtechnisch kein Riesenunterschied, jedenfalls nicht bei dünnen Neusilberkappen, wie sie zB Rockinger anbietet. Gute Kappen fressen keine Höhen, und der PG hat eh genug davon. Das Timbre in den Mitten verändert sich für meine Ohren ein bisschen, aber durchaus in eine angenehme Richtung mit etwas singenderem Charakter.

Du musst aber beim Bestellen genau auf das Spacing achten, schon ein halber Millimeter führt evtl. dazu, dass die Schrauben nicht mehr in die Löcher passen. Der Standard bei Duncan ist 50,8 mm (2 Zoll).

Und ja, üblicherweise dreht man die Schrauben dann ein bisschen raus, damits schön aussieht. Ach ja, und die Kappe solltest Du innen mit etwas doppelseitigem Klebeband versehen, das beugt Mikrophonie vor. Richtig fachgerecht ist Einwachsen, aber das ist ein bisschen mit Sauererei verbunden. Wenn Du nicht mit extrem viel Gain und/oder sehr laut spielst, sollte das Klebeband reichen.

Gruß, bagotrix
 
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Dank Dir, Bago!

In diesem Video wird etwas Silikon oben auf den PU gegeben, bevor das Cover aufgesetzt wird. Anschließend wird das Cover mit der Unterseite des Humbuckers verlötet. So werd ich das auch machen. Ich bin mal gespannt

 

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