HP-Notebook: m.2-SSD aufrüsten - SATA oder NVMe? Was hat es damit auf sich?

Mick Rütter
Mick Rütter
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Hallo Freunde,

in meinem Notebook, einem HP R108ng, ist standardmäßig ein m.2 SSD eingebaut (SAMSUNG MZNLN256HCHP-000 SCSI Disk Device); dieses hat Übertragungsraten von 540 (r) bzw. 510 (w) MB/s.
Specs: https://www.cnet.com/products/samsung-pm871-mznln256hchp-solid-state-drive-256-gb-sata-6gb-s/
AH8WS191204JA83u.jpg


ich möchte dieses SSD nun ersetzen durch ein größeres und zwar doppelter bzw. vierfacher Kapazität, um auf einer dort zu erstellenden Zweitpartition (das bislang ausgelagerte) Windows 10 als Zweitsystem unterzubringen. Wäre es in diesem Zusammenhang auch sinnvoll, ein (teuereres) SSD mit wesentlich besseren Datentransferraten einzubauen? Würde das spürbar was bringen oder wäre das nur "rausgeworfenes" Geld? Was empfehlt Ihr mir?

Dann sehe ich soeben, daß die "Kontaktleisten" jener SSDs mit größeren Übertragungsraten anders aussehen, die haben nämlich nur eine einzige Kerbe, während meine SSD zwei Kerben hat. Die wären also gänzlich inkompatibel, befürchte ich. Wie ich das so sehe, werden die auch unterschiedlich bezeichnet: einmal SATA-m.2-SSD (das sind wohl die, von denen ich eine brauche) und die schnelleren NVMe-SSDs, die, wie ich befürchte, zu meinem Notebook wohl oder übel vermutlich inkompatibel sind.

Vielleicht könnt Ihr mich aufklären?

Beste Grüße und bleibt gesund...
Mick
 
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M.2 ist immer noch via SATA angebunden.
NVME nutzt einen neuen, schnelleren Standard.

Der Geschwindigkeitsvorteil einer NVME gegenüber einer "normalen" SSD ist trotzdem vernachlässigbar. Nachteilig ist zudem, dass NVMEs mehrere SSD Slots auf dem Mainboard "blockieren", man also weniger physische Festplatten verbauen kann - was in deinem Anwendungsfall unrelevant sein dürfte.

Meine Empfehlung daher: nimm, was du günstig bekommen kannst.


VG, Jan
 
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Laut Specks ist das eine M2 SSD mit M.2 2280 Formfaktor. Also alles mit so einem Socket kannst Du einbauen.
Nachteilig ist zudem, dass NVMEs mehrere SSD Slots auf dem Mainboard "blockieren"

Um genau zu sein, sie beanspruchen mehrere Kanäle auf dem internen Bus. Also dem Daten Highway, auf welchem die Daten zum und vom Processor und RAM transportiert werden. Was natürlich auch grosse Vorteile hat. Denn angeforderte Daten landen auf dem schnellsten Weg und kaum fragmentiert beim Prozessor und oder dem RAM. Je schneller die internen Verbindungen der Core Bestandteile sind, desto agiler ist das System.

Ich hatte seinerzeit mal mit einem selbstgebauten Windows PC experimentiert. Da hat dann eine NVMe SSD als Systemdisk noch mal einen merkbaren Schub gebracht im Vergleich mit einer SATA SSD.

Nur den allgemeinen Datendurchsatz der Einzelkomponenten zu betrachten bringt nicht viel. Es ist der Gesamtdurchsatz, vor allem auf der OS Ebene, der den Unterschied macht.
 
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M.2 ist immer noch via SATA angebunden.
M.2 ist eine Bauform:

"Der M.2-Standard beschreibt Varianten mit bis zu vier PCI-Express-Lanes, einem SATA Revision 3.x (6 Gbit/s) und/oder einem USB-3.0-Port – alles über einen Anschluss. Damit kann man sowohl PCI-Express als auch SATA-Speicher per M.2 anschließen. An jedem Port können beide Bussysteme auch parallel genutzt werden."

In meinem PC werkelt eine M.2 mit PCI-Anbindung fröhlich vor sich hin.
 
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Vielen Dank Euch dreien! :) Meine Frage ist damit beantwortet. :)
 
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