4th Inc.
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Hier eine kurze Abhandlung über die Einrichtung und teilweise vorgenommene "Renovierung" unseres aktuellen Proberaums nahe Darmstadt, 36m² mit (unpraktischer, aber tolerierbarer) Dachschräge, vielleicht hilft dieser Thread ja, Fragen zu klären, die ihr bei euren eigenen Proberäumen habt.
Zuerst mal der grobe Zustand des Raumes, bevor wir ihn gemietet haben:
Man sieht: Kahle Wände, Laminatboden, Dachschräge, nicht funktionierendes Licht, kalte Heizung, recht dunkel weil sandfarben gestrichen.
Als nächstes haben wir festgestellt, wo wir mit dem Raum hinwollen:
- Gute Akustik, dazu subjektive Eindrücke genommen
- Kein (Bass-)wummern im Raum, keine klirrenden Höhen
- Warm, Hell, gewisse Gemütlichkeit erwünscht
- Wenig Körperschall, wenig Musik außen wahrnehmbar
- Abstell- und Lagermöglichkeiten für Dies und Das
Dann erkundigt, wie man das am Besten bewerkstelligt, bei möglichst kleinem Budget und viel Selbstbau. Als Ergebnis kamen wir auf:
- Bassstack entkoppeln: Europalette mit halben Tennisbällen drunter
- Wände Weiß streichen
- "Akustikrahmen" aus Dachlatten und Steinwollenfüllung bauen, Bezugstoff weißer Bühnenmolton
- Boden mit Teppich auslegen, wenn nicht sogar mehrschichtig
- Stoff übers Schlagzeug hängen um Höhen (...der Becken) wegzufangen, dass sie nicht von der Decke / Wände reflektiert werden
- Eierkartons 8-fach aufeinander kleben, mit Stoff dazwischen, die ganzen Packen für zusätzliche Stabilität mit Packband an den Seiten umwickeln und an die Wände kleben
- Teppichreste in die "Schallfallen" Dachfensteraussparungen kleben
- Licht & Steckdosen neu
- Arztschrank aus den 50er Jahren reingestellt, der einem Bekannten eh nur im Weg stand
- Kabel nach Möglichkeit nicht querbeet, sondern außenrum legen
- Couch & Klappstühle im Raum
- Musikerpositionierung "im Kreis" >> Jeder kommuniziert mit jedem usw...
...gesagt, getan
Ergebnisse darf man hier bewundern:
...und die Akustikrahmen sind abgesehen von den akustischen Vorzügen sogar noch für was gut
Akustik im Raum ist jetzt wirklich gut, wir planen aber noch, Bassfallen in den Ecken als letzten Schliff anzubringen.
Wenn noch Fragen bestehen sollten, ruhig fragen
Zuerst mal der grobe Zustand des Raumes, bevor wir ihn gemietet haben:
Man sieht: Kahle Wände, Laminatboden, Dachschräge, nicht funktionierendes Licht, kalte Heizung, recht dunkel weil sandfarben gestrichen.
Als nächstes haben wir festgestellt, wo wir mit dem Raum hinwollen:
- Gute Akustik, dazu subjektive Eindrücke genommen
- Kein (Bass-)wummern im Raum, keine klirrenden Höhen
- Warm, Hell, gewisse Gemütlichkeit erwünscht
- Wenig Körperschall, wenig Musik außen wahrnehmbar
- Abstell- und Lagermöglichkeiten für Dies und Das
Dann erkundigt, wie man das am Besten bewerkstelligt, bei möglichst kleinem Budget und viel Selbstbau. Als Ergebnis kamen wir auf:
- Bassstack entkoppeln: Europalette mit halben Tennisbällen drunter
- Wände Weiß streichen
- "Akustikrahmen" aus Dachlatten und Steinwollenfüllung bauen, Bezugstoff weißer Bühnenmolton
- Boden mit Teppich auslegen, wenn nicht sogar mehrschichtig
- Stoff übers Schlagzeug hängen um Höhen (...der Becken) wegzufangen, dass sie nicht von der Decke / Wände reflektiert werden
- Eierkartons 8-fach aufeinander kleben, mit Stoff dazwischen, die ganzen Packen für zusätzliche Stabilität mit Packband an den Seiten umwickeln und an die Wände kleben
- Teppichreste in die "Schallfallen" Dachfensteraussparungen kleben
- Licht & Steckdosen neu
- Arztschrank aus den 50er Jahren reingestellt, der einem Bekannten eh nur im Weg stand
- Kabel nach Möglichkeit nicht querbeet, sondern außenrum legen
- Couch & Klappstühle im Raum
- Musikerpositionierung "im Kreis" >> Jeder kommuniziert mit jedem usw...
...gesagt, getan
Ergebnisse darf man hier bewundern:
...und die Akustikrahmen sind abgesehen von den akustischen Vorzügen sogar noch für was gut
Akustik im Raum ist jetzt wirklich gut, wir planen aber noch, Bassfallen in den Ecken als letzten Schliff anzubringen.
Wenn noch Fragen bestehen sollten, ruhig fragen
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