wolbai
R.I.P.
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Nicht alle kennen den englischen Musiker, Songwriter, Sänger und Multi-Instrumentalisten Paul Carrack - wohl aber die namhaften Größen des Musikbusiness wie Roxy Music und Mike & The Mechanics, mit denen er seit Anfang der 70er Jahre die Populärmusik entscheidend mitgeprägt hat. Und auch als regelmäßiges Tourmitglied von Elton John, Roger Waters und Eric Clapton ist Paul Carrack auf den großen Bühnen der Welt zu Hause. Ich selbst durfte ihn vor Jahren als Bandmitglied bei einem Eric Clapton-Konzert in Nürnberg miterleben. Darüber hinaus tourt er auch heute noch mit seinen bald 72 Jahren als Solo-Künstler durch die Welt. Und besonders erfreulich ist für mich, dass er den lebenden Beweis dafür erbringt, dass man auch in einem fortgeschrittenen Sängeralter noch seine Stimme intakt halten kann
Nun ist es mir eine besondere Freude, seinen Hitsong „How Long“ aus dem Jahre 1975, mit zwei meiner MB-User Musikerfreunden covern zu dürfen. Neben @JimmyQuango (Fingerstyle Akustikgitarre) habe ich über das MB-Forum vor kurzem auch @ChrisSchfr kennen gelernt, der in unserem Songprojekt die Lead Vocals übernommen hat. Und ich schätze das MB-Forum nunmehr zunehmend auch als Networkingplattform für Musiker, die Interesse an virtuellen Songprojekten haben!
Unsere Coverversion hat sich dabei allerdings weniger an der Originalaufnahme mit seiner damaligen Band „Ace“ orientiert. Vielmehr haben wir den Kick für unser Vorhaben aus einer sehr hörenswerten Paul Carrack Live-Studioaufnahme aus 2010 und einer grandiosen Livekonzertaufnahme mit Eric Clapton von 2014 gezogen. Und ich bin gespannt, ob und wie Euch unsere Version dieses großartigen Songs gefallen wird!
Neben dem Songarrangement, der Erstellung des Drumparts, der Aufnahme der restlichen Instrumente und Backing Vocals, habe ich mich auch um das Mixing/Mastering und die Videoerstellung gekümmert.
In Anlehnung an die besagte Version mit Eric Clapton wurden von mir auch zwei Gitarrensoli eingespielt. Das erste Solo hat einen dorischen Charakter, eine eher moderate Dynamik und wenig Verzerrung in der Signalkette. Das zweite Solo ist an der natürlichen Molltonleiter orientiert und verfügt über mehr Dynamik und Verzerrung.
Neben seinen gesanglichen Fähigkeiten hat Chris für mich auch jede Menge authentische „Bühnenperformance“ und eine tolle Proberaumkulisse, in unser hoffentlich kurzweiliges Video, mit eingebracht. Und ich muss gestehen, dass ich den Proberaumflair seiner Videoaufnahmen schon etwas vermisse, zumal Proberäume über viele Jahre so eine Art zweites Wohnzimmer für mich gewesen sind.
Etwaige Fragen zum Songprojekt und dem eingesetzten Musikequipment beantworten Jimmy, Chris und ich Euch gerne.
Nun aber genug der Worte - viel Spaß beim Ansehen / Anhören!
Audio-Version:
Video-Version:
Grüße aus Franken – Wolbai
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