Basselch
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Hallo zusammen,
am 3. Dezember ist eine Fußball-Legende gestorben: Der "Windhund" Horst Eckel. Er war der letzte noch Lebende der Weltmeistermannschaft von 1954, die in Bern Ungarn mit 3:2 nach 0:2-Rückstand bezwang. Er hat immer im Hintergrund gestanden, im Schatten eines Fritz Walter, Toni Turek, Helmut Rahn...
Im Gespann mit Fritz Walter verstanden sich die beiden auf dem Platz fast blind, wegen seiner schmalen Statur und seiner Schnelligkeit erhielt Eckel nebst dem Spitznamen "Benjamin" (er war der Jüngste" auch den Spitznamen "Windhund". So war es z. B. seine Spezialaufgabe, den Ungarn Hidegkuti möglichst zu neutralisieren, was ihm auch weitgehend gelang. Später sagter er hierzu: "Ich erhielt die Aufgabe, mich um Hidegkuti zu kümmern. Dann habe ich einmal tief durchgeatmet und mich darauf vorbereitet. Im Spiel habe ich ihm dann viele Bälle abgelaufen. Foul gespielt habe ich nie."
Der WM-Sieg hatte damals neben der sportlichen auch eine gesellschaftliche Komponente - neun Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg war es zum Einen Balsam für die deutsche Bevölkerung ("Wir sind Weltmeister" - nicht etwa "Deutschland ist..."), aber auch ein Zeichen, daß Deutschland international wieder einen Platz einnehmen konnte.
Er trat immer sehr bescheiden auf. Im Anschluß an seine Fußballerkarriere studierte er auf dem zweiten Bildungsweg Lehramt in Kunst und Sport und war bis zu seiner Pensionierung als Realschullehrer tätig. Ab 1997 war er Repräsentant der Sepp-Herberger-Stiftung, ferner auch später Botschafter der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus!"
Ein bescheidener, großer Sportsmann ist gegangen. Ich verneige mich. Ruhe in Frieden!
Viele Grüße
Klaus
am 3. Dezember ist eine Fußball-Legende gestorben: Der "Windhund" Horst Eckel. Er war der letzte noch Lebende der Weltmeistermannschaft von 1954, die in Bern Ungarn mit 3:2 nach 0:2-Rückstand bezwang. Er hat immer im Hintergrund gestanden, im Schatten eines Fritz Walter, Toni Turek, Helmut Rahn...
Im Gespann mit Fritz Walter verstanden sich die beiden auf dem Platz fast blind, wegen seiner schmalen Statur und seiner Schnelligkeit erhielt Eckel nebst dem Spitznamen "Benjamin" (er war der Jüngste" auch den Spitznamen "Windhund". So war es z. B. seine Spezialaufgabe, den Ungarn Hidegkuti möglichst zu neutralisieren, was ihm auch weitgehend gelang. Später sagter er hierzu: "Ich erhielt die Aufgabe, mich um Hidegkuti zu kümmern. Dann habe ich einmal tief durchgeatmet und mich darauf vorbereitet. Im Spiel habe ich ihm dann viele Bälle abgelaufen. Foul gespielt habe ich nie."
Der WM-Sieg hatte damals neben der sportlichen auch eine gesellschaftliche Komponente - neun Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg war es zum Einen Balsam für die deutsche Bevölkerung ("Wir sind Weltmeister" - nicht etwa "Deutschland ist..."), aber auch ein Zeichen, daß Deutschland international wieder einen Platz einnehmen konnte.
Er trat immer sehr bescheiden auf. Im Anschluß an seine Fußballerkarriere studierte er auf dem zweiten Bildungsweg Lehramt in Kunst und Sport und war bis zu seiner Pensionierung als Realschullehrer tätig. Ab 1997 war er Repräsentant der Sepp-Herberger-Stiftung, ferner auch später Botschafter der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus!"
Ein bescheidener, großer Sportsmann ist gegangen. Ich verneige mich. Ruhe in Frieden!
Viele Grüße
Klaus
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