Honesty is the best policy Lyric

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Soultosqueeze
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Hallo liebe Forum-Mitglieder,

ich & meine Band werden ab nächster Woche unser erstes eigenes Album Aufnehmen. Daher wäre es super, wenn vielleicht jemand über die Texte schauen und die Fehler vielleicht ausbessern könnte.

Ich möchte schon 'mal im Vorfeld sagen, dass wir mehr "Musiker" als Texter sind. Dass ist immer mehr Mittel zum Zweck.


Danke im Vorraus
icon_smile.gif



I expect from you:

Wake up – Sunday morning
Feel so alone here
I smiled at you warnings
I wish that I could rehear
You say that you want leave me
I could not belive this
Thought it wasn’t real
And now its feeling like a death kiss

I told it to my buddy
I assorted my mind
He feared that this ends bloody
-Claimed that I would act blind

I started gambling
I started cheating
I stared lying
Fuck of human-beiing
so disposable
It felt so burnt-out
It felt so stable
launched a trinking bout

I expect from you, be fair & honesty, honesty is the best policy
the fail is true, the fail of you & me, its time for giving up,
now i begin to see

THX!
 
Eigenschaft
 
I expect from you:

Wake up – Sunday morning
Feel so alone here
I smiled at your warnings
I wish that I could rehear(?)
You say that you want leave me meinst Du da vielleicht won't? wenn nicht, dann want to
I could not believe this
Thought it wasn’t real
And now its feeling like a death's kiss

I told it to my buddy
I assorted my mind
He was scared of a bloody end
-Claimed that I would act blind

I started gambling
I started cheating
I stared lying
Fuck off human-being
so disposable
Felt so burnt-out
It felt so stable (?)
launched a drinking bout

I expect from you to be fair & honest, honesty is the best policy
the fail is true, the fail of you & me, its time for giving up,
now i begin to see
 
Hallo, Soultosqueeze!

Mal ganz davon abgesehen, dass eine Redaktion der Lyrics eine Woche für den Aufnahmen reichlich spät und knapp bemessen ist, hätte ich folgende Anmerkungen zu Deinem Text:

Das ist immer mehr Mittel zum Zweck.

Das merkt man dem Text leider an: Der beginnt im Groben wie eine Geschichte, indem erst mal das Setting beschrieben wird, doch dann reißt der rote Faden und der Text verliert sich in Allgemeinplätzen und Widersprüchlichkeiten, die mich als Leser/Zuhörer verwirrt zurücklassen.

Eine weitere Vorbemerkung: Ich habe den Text so verstanden, dass das LI ein Mann ist, der von seiner Partnerin verlassen wird. Falls es umgekehrt gemeint war, vertausche in meiner Kritik bitte immer die männlichen und weiblichen Bezeichnungen!

I expect from you:

Wake up – Sunday morning
Feel so alone here
I smiled at your warnings
I wish that I could rehear them
You say that said you wanted to leave me
I could not believe this that
Thought it wasn’t real
And now its feeling it feels like a death's kiss

Okay, so weit ist alles klar: Typ liegt am Sonntagmorgen noch halb im Bett, fühlt sich allein und denkt drüber nach, wie er das Verlassenwerden hätte verhindern können. Das könnte ein passabler Anfang sein, wäre da nicht "Death's kiss" - am Rest des Textes wird zwar deutlich, dass Wut und Verzweiflung die Oberhand gewinnen und dass der Kumpel des Typs befürchtet, das könnte blutig und tödlich (wahrscheinlich für die Verlassende) enden, aber dafür ist "Death's kiss" m. M. n. eine viel zu allgemeine und über's Knie gebrochene Einleitung. Außerdem: Was fühlt sich denn an wie ein Kuss des Todes? Das Alleinsein, die Androhung des Verlassens, die Bitterkeit über die eigene Ignoranz gegenüber den Warnungen oder die Vorahnung bzgl. der zu erwartenden Konsequenzen?


I told it to my buddy
I assorted my mind settled my thoughts
He feared that this would ends bloody in blood/death/tragedy
Claimed that I would act blindly

I started gambling
I started cheating
I started lying
Fuck off human-beiing
so disposable
It I felt so burnt-out
It I felt so stable
launched started a tdrinking bout
Hier wird's einigermaßen konfus: Erst sortiert der Typ seine Gedanken und dann fängt er an, sich wie ein pubertierender Pseudogangster durch die Weltgeschichte zu spielen, zu lügen und zu mogeln (und ich vermute mal: auch zu vögeln - aber das ist vielleicht nur meine schweinische Phantasie :D)? Und danach fühlt er sich so stabil, dass er ein Trinkgelage anfängt? Spätestens hier würde ich mich fragen: Was will uns der Autor damit sagen?

I expect from you to be fair & honesty, honesty is the best policy
the failure is true, the failure of you & me, its it's time for giving up,
now i begin to see
Das Problem an dieser Textstelle ist: Das lyrische Ich hat nichts mehr von der Frau zu erwarten, denn die ist doch schon längst weg! Richtet sich diese Erwartungshaltung also an die Nachfolgerin? Kaum, denn das LI bezieht sich nachher ja noch eindeutig auf die anfangs erwähnte gescheiterte Beziehung. Außerdem ist die Frau doch von Anfang an ehrlich und fair gewesen, denn sie hat ihren Partner vorgewarnt. Der hingegen war nicht ehrlich zu selbst und unfair seiner Partnerin gegenüber!
Auch das Aufgeben, dessen Notwendigkeit das LI jetzt einsieht, ist eigentlich schon längst gelaufen, denn wie im Mittelteil geschildert wird, hat der Verlassene nicht etwa versucht, seine Liebe zurückzugewinnen, sondern sich in einen egoistischen und selbstmitleidigen Eskapismus geflüchtet, d. h. de facto aufgegeben, was der Beziehung, wäre sie noch zu retten gewesen, wohl den allerletzten Rest gegeben hätte.

Es könnte helfen, wenn Du noch die Zeit (und den Ehrgeiz) dafür hast, wenn Du Dir Deinen Text nochmal mit ein paar grundlegenden Vorüberlegungen und Fragen vornimmst:

  • Ist das LI eine machohafte/überhebliche, eine starke/entschlossene oder eine schwache/unentschlossene (oder sonstwie charakteristische) Persönlichkeit? - Dein Text legt ein bisschen was von allen dreien nahe, was aber Widersprüche aufwirft: Ein Macho ignoriert die Warnungen seiner Partnerin lächelnd, eine starke Persönlichkeit sortiert ihre Gedanken, fasst einen klaren Entschluss und zieht ihn durch, eine schwache Persönlichkeit ergeht sich in Ausflüchten und beklagt sich über die Schlechtigkeit der Welt und der Menschen. Vom letztgenannten Zug weist Dein LI besonders viel auf, in Kombination mit den anderen Eigenschaften entsteht hier ein Zerrbild eines Charakters, mit dem sich niemand gern identifizieren würde. Ist das Deine Absicht?
  • Welches Ende nimmt die Geschichte denn nun?
  • Ich gehe mal davon aus, dass es beim Scheitern der Beziehung bleiben soll, deshalb: Soll von vornherein klar sein, dass die Beziehung scheitert, oder soll der Prozess des Scheiterns vom Text erzählt werden?
  • Gibt das Scheitern vielleicht sogar ein überraschendes Ende her?
  • Was genau ist denn vorgefallen, dass die Frau das LI vor dem Beziehungs-Aus warnt?
  • Warum nimmt das LI diese Warnungen nicht ernst? - Macho-Gehabe, Dummheit, völlig andere Wahrnehmung der Situation etc.?
  • Welche Strategie wählt das LI: Gibt es die Beziehung kampflos auf oder findet ein innerer Kampf statt oder versucht das LI mit allen Mitteln, die Liebe zu retten? - In seiner jetzigen Fassung suggeriert Dein Text eine nicht kohärente Mischung aus allen drei Strategien, da braucht's m. M. n. Klarheit!
  • Was bewirkt die gewählte Strategie?
  • Was spricht im Falle des vergeblichen Kampfes für oder gegen einen Blutrausch oder Rachefeldzug, den das LI hier ja zumindest schon in Erwägung zieht? - Die von Dir gewählte abgeschwächte Variante ist so was von zahnlos, dass ich nicht mal Mitleid mit dem LI empfinde, sondern eher mit der Frau, weil die sich mit so einem Waschlappen abgeben "musste". Wenn das Deine Absicht war, ist ja alles gut, aber ich glaube, Dein Text zielt eher auf die Mitleid-Schiene ab; Mitleid hat man jedoch für gewöhnlich eher für Typen übrig, die sich der Realität stellen, kämpfen und trotz ihrer angestrengten Versuche scheitern, nicht für Eskapisten, die's gar nicht erst versuchen und sich dann beklagen à la "hätte, hätte, Fahrradkette".

Ansonsten: Wenn Du entweder keine Zeit oder keine Lust (oder beides) zur inhaltlichen Überarbeitung hast, solltest Du mit meinen sprachlichen Korrekturen auf der halbwegs sicheren Seite sein.

Viel Erfolg beim Aufnehmen!
André
 
und wieder mal muss ich sagen dass es doch echt besser wäre deutsche texte zu schreiben wenn man solche sprachprobleme mit englisch hat...damit tut ihr euch doch selbst nur einen gefallen, weil in englisch könnt ihr ja anscheinend nicht ordentlich sagen was ihr in euren texten sagen wollt! aber glückwusnch zum ersten album, echt cool :)


und es heißt "it´s time to give up." nicht "for giving up".
 
Vielen Dank, vorallem hrawth für deinen aufwendigen Post :) Ja es geht speziell in diesem einen Fall um die Lyrics, die anderen stehen schon und sind auch schon überarbeitet z.B. von ehemaligen Englischlehrern usw. Ich war im Abi nicht so schlecht im Englisch, tu mich aber schwer, Songs auf Englisch zu schreiben, welche einen Sinn ergeben & ins Songmuster passen, daher verliere ich mich oft darin, wie ich írgendwelche allgemeinen Wörter oder Redewendungen verwende, die halt da "grad so reinpassen".

Bin halt doch irgenwie mehr Musiker als Lyriker. Geh es auch, wie dir aufgefallen ist, nicht mit ner durchdachten Geschichte an. Irgendwie wird halt zusammengeflickt. Ich werde mich morgen hinsetzen und versuchen was ich daran verbessern kann. Schließlich sind die Lyriks ein teil der Songs. Das gehört auch dazu.

Generell geht das oft halt irgendwie unter, so wirklich hörn dann halt doch die wenigstens auf den Text. Daher bin ich das vielleicht auch ein wenig blauäugig angegangen.

---------- Post hinzugefügt um 20:38:23 ---------- Letzter Beitrag war um 17:43:31 ----------

Die Textstelle: it's time for giving up,
now i begin to see
würde grammatikalisch aber halbwegs Sinn ergeben? Denn vom Musikalischen ist sie schwer ersetzbar. Also lags dort nur am Sinn der gesamten Story, oder am Englischen?
Danke
 


---------- Post hinzugefügt um 20:38:23 ---------- Letzter Beitrag war um 17:43:31 ----------

Die Textstelle: it's time for giving up,
now i begin to see
würde grammatikalisch aber halbwegs Sinn ergeben? Denn vom Musikalischen ist sie schwer ersetzbar. Also lags dort nur am Sinn der gesamten Story, oder am Englischen?
Danke

"Time for giving up" ist lediglich etwas salopper als "Time to give up", aber grammatikalisch auch in Ordnung. Meine Anmerkungen bzgl. dieser Textstelle bezogen sich nur auf den Inhalt - die Grammatik hatte ich nicht bemängelt, das war MissMoonlight :D.

Was machst Du so spät am Silvesterabend denn noch im Musikerboard? ;)

Gruß
André
 
Okay, das klingt schon 'mal nicht schlecht.

OT: Sitz grad noch am PC, während der Rest sich richtet, aber solangsam gehts los :p

Vielleich bin ich grad auch nicht mehr wirklich kreativ & vom Gesamtgefüge einfach zu eingefahren:

Hab versucht wenigstens ein paar kleine Änderungen vorzunehmen + hatte vergessen die Bridge zu Posten, welche vielleicht ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnte:


>>> Honesty is the best policy

Wake up – Sunday morning
Feel so alone here
I smiled at your warnings
Wish I could rehear them
You said you wanted to leave me
I could not believe that
Thought it wasn’t real
And now it feels like death’s kiss (< Ich weiß, dass dieser Reim nicht gut ist, werd versuchen da vielleicht nochmal was anderes zu suchen, wollte einfach damit Ausdrücken, dass es sich wie ein "Todesstoß" anfühlt; dass das LI verlassen wurde, obwohl er es nicht glauben konnte, daher sowas "ungreifbares" wie der Tod, welcher zwar ein Bestandteil des Lebens ist, aber keiner wirklich damit rechnet [bzw. rechnen möchte])

I started gambling (< dass soll die erste Reaktion vom LI darstellen, wie er reagiert, als er verlassen wurde, schlägt in die Kerbe "Selbstmitleid"; Es soll daher keine Machozüge aufweisen, sondern Züge von Verzweiflung)
I started cheating
I started lying
Fuck off human-beeing
So disposable
I felt so burnt-out
I felt so abject (< stable war ein Fehler von mir, hatte die Bedeutung von Wort vakant und es für gegenteilig gehalten, kein Wunder, dass es so dermaßen verwirrend war)
Started a drinking ‘bout

You are not blameless
I feel betrayed
You telling lies - But
I’m still in love with you (< Wär vielleicht ein Ansatz: Sie sei nicht schuldlos, sprich beide haben Fehler gemacht. Er weiß dass, daher hofft er, Sie wäre ehrlich Ihm & sich selbst gegenüber. Aber da er sie liebt, erkennt er nur schwer, das es Zeit ist, die Beziehung act acta zu legen)

Ref.:
I expect from you – to be fair & honesty, honesty is the best policy
Failure is true – failure of you & me
It’s time for giving up, now I begin to see

Bridge:
You called it black
I called it white

You called it naughty
I called it nice

Several aims of our life
This life is kind of strife (< Das könnte ein Grund für das Scheitern sein. Beide haben einfach unterschiedliche Auffassungen vom Leben, sind sich einfach nicht einig. Auf dieser Grundlage lässt sich keine weitere Beziehung führen) [Ich weiß, ist etwas naiv durchdacht, da eine Liebe ohne wirkliche "Beziehungsgrundlage" schwer ist, aber als Texter kann man ja auch offen lassen, was er an ihr liebt bzw. was das LI zu der Beziehung bewogen hat, es soll ja mehr von der aktuellen Situation erzählen, wie es zum Scheitern kommt)

Zu deinem "Fragebogen", den ich echt super fand, muss ich mir aufjeden Fall noch ein paar Gedanken machen, hier im Silvestertrouble ists zäh ^^.

* Das LI soll eine Person sein, die sich sicher gefühlt hat, was seine Beziehung anging. Vielleicht auch ein Stückweit seine Partnerin nicht ernst genommen hat, aber als Sie Ihn verlassen hat merkt er, dass es Ihn härter trifft, als er vielleicht geahnt hat.

* Ein direktes Ende gibt es nicht, generell suggeriert der Text schon, dass die Beziehung wohl gescheitert ist. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich eher "Songs" als akustischen Prozess angehe, sprich nach dem Motto "Wir haben 3 Verse und 2 Ref's (z.B.)

* Ich denke, die Partnerin kommt (siehe Bridge) nicht mit den verschiedenen Lebensplanungen klar, gibt es ja häufig, ein Partner möchte z.B. Kinder, der andere nicht, was sicherlich einen Trennungsgrund darstellen kann.

*Das LI hat in seiner "Leck mich am ..." -Phase wohl die Trennung verarbeitet, oft stürtzen Personen ja ab, wenn ein wichtiger Mensch eine Beziehung beendet, und eingesehen dass die Beziehung keine Zukunft hat (...It's time for giving up..). Er sagt aber auch, dass er nicht alleine Schuld hat, an der gescheiterten Beziehung und eigentlich die Partnerin auch anklagt, denoch liebt er sie [vielleicht auch nicht wissend warum?]

*Der Rachefeldzug bzw. das Handeln in Selbstmitleid soll nicht gegen den Partner gerichtet sein, eher suggeriert er die fehlende handlungsfähigkeit des LI, welcher sich von der Trennung einfach "überrumpelt" fühlt.

*Generell soll der Text nicht explizit Mitleid beim Zuhörer wecken, sondern "nur" das Handeln des LI aufzeigen. Ob das LI jetzt gut oder schlecht handelt, darüber kann der Zuhörer ja selbst entscheiden.

Das wäre meine Meinung. Aber echt mega, dicken Dank für deine Hilfe. Super mal Meinungen von einem erfahrenen Texter zu hören.

PS.: Guten Rutsch ;)
 
Hallo, Soultosqueeze!

Mir sind ein paar Gedanken gekommen, wie Dein Text etwas strukturierter rüberkommen könnte:

Wake up – Sunday morning
I’m all alone in here
I smiled at your warnings
Wish I‘d heeded them
You said you wanted to leave me
I thought it wasn’t real
And now it feels like death’s kiss
To be the one who’s left behind

I started gambling
I started cheating
I started lying
To everyone around
So disposable
I felt so burnt-out
I felt so abject in my
Excessive
drinking bout

You are not blameless
I’m feeling betrayed
You were telling lies - But
I’m still in love with you

Ref.:
I expect from you to be fair and honest
Honesty is the best policy
Now the failure is true, the failure of you and me
It’s time for giving up, now I begin to see

Bridge:
You called it black
I called it white

You called it naughty
I called it nice

We aimed at different goals
And nearly killed our souls


Das ist jetzt etwas mit der heißen Nadel gestrickt, aber vielleicht hilft Dir das als Anregung.

Nu' aber: Guten Rutsch und viel Spaß bei der Feier!
André
 
Klasse! Hab schon ein paar Vorschläge einfließen lassen. Werde jetzt noch weiterknobeln :) Dir auch 'n gutes Neues
 

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