Homestudio einrichten, möglichst billig.

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TabascoSauce
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Ich will aus meinem Zimmer ein kleines "Studio" machen. Ich habe bereits:

PC mit Fruity Loops, Audacity und anderen Programmen die man so braucht
2 Monitore
Amp mit recording out
Gitarre
Lautsprecher (30€ ausm Elektroladen)
Headset (150€ Gaming Headset)
Schreibtische :)D)


Ich suche noch ein Mikro zum aufnehmen von Gitarre, Bass, Vocals. (Audio Technica AT2020 USB?)
Sollte ich auf Abhörmonitore umsteigen? Wichtig wäre mir aber auch noch gut Musik damit zu hören z.B. Dubstep, Metal. Bei Dubstep darf natürlich der Bass nicht fehlen.
Sollte ich mein Zimmer dämmen? So richtig gefallen würde mir das nicht wenn ich so dran denke schwarze Matten oder sowas an der Wand zu haben.
Außerdem soll der Raum auch zum Proben herhalten.
Am PC wollte ich auch noch Drumtracks erstellen ---> Keyboard?
Sollte ich mein Headset verkaufen und gute Kopfhörer davon kaufen? Wäre gut wenn ich mit den Kopfhörern natürlich noch gut zocken könnte. (AKG K-272 HD?)
Das Ganze natürlich möglichst billig.

PS: Zu den Drums: Gibt es da möglichst billige E-Drums oder reicht auch ein Keyboard? Oder kann man auch nur mit PC Programmen z.B. Fruity Loops gute Drums produzieren?

PS: Nachbarn sinds gewöhnt dass ich laut Gitarre spiele.
 
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Hi erstmal,

willst du Gitarre/Bass über den Line-Out deines/r Amp(s) aufnehmen oder per Mikrofon abnehmen? Bei Ersterem brauchst du auf jeden Fall noch einen Impulse Loader (Software) und passende Impulse Antworten. Andernfalls klingt das Signal sehr kratzig.

Generell ist die Anschaffung eines Interfaces von Vorteil. Da kannst du in der Regel mit Girtarre/Bass direkt reingehen, oder auch Mikrofone für Gesang oder Abnahme anschließen. Wieviel Spuren willst du denn damit gleichzeitig aufnehmen? Wenn du sagst deine Band probt dort ebenfalls, wollt ich dann auch als Kollektiv aufnehmen?
Wenn nein, tun es im Prinzip erstmal 2 Anschlüsse, z.B bei diesem hier:
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i4.htm
Wenn dir das zu teuer ist, eine Nummer billiger:
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm

Wenn du mehr als zwei Instrumente gleichzeitig aufnehmen willst geht das entweder über eine Erweiterung oder du kaufst dir ein Interface mit mehr Anschlüssmöglichkeiten. Das kostet aber logischerweise auch etwas mehr.
z.B. https://www.thomann.de/de/256918tascam_us1800.htm

Wenn du Lautsprecher für 30 Euro hast würde ich mir an deiner Stelle gescheite Monitorboxen kaufen. Das mit dem Musik hören ist so eine Sache - Monitorboxen sind absichtlich sehr neutral im Klang, um deine Aufnahme nicht zu verfälschen. Zum Musik hören würde ich dir daher keine Monitorboxen empfehlen, dann eher ein 2.1 System oder sogar deine Lautsprecher.

Ich habe die Erfahrung gemacht dass der Sound bei Headsets meistens nicht so der Brüller ist. Kommt jetzt drauf was dir genügt. Vielleicht auch einfach mal ein paar Headsets antesten. MIt AKG, Sennheiser, Beyerdynamic usw machst du aber generell nicht viel falsch.

Drums kannst du auf vielen Wegen machen, am PC, mit Keyboard, mit E-Drums oder eben mit richtigen. Drums am PC werden immer nach PC klingen, aber man kann da schon auch einen recht guten Sound zaubern. Auch hier liegt es an dir, deinem Budget und dem was du dir vorstellst. Bevor du dir ein billiges E-Dum-Set kaufst mach das (vorerst) doch lieber mit Keyboard oder gleich am PC.

Soweit ein wenig Input von meiner Seite.
 
Audio Technica AT2020: das ist gut, aber fürs Recording bitte nicht die USB-Variante, weil du damit keine Möglichkeit zum Monitoring beim Aufnehmen hast. Mit dem Mikro geht's via XLR-Kabel ins Audiointerface und von dort via USB in den Rechner. Den gleichen Weg nimmt dein Amp-Recording-Out, allerdings via Klinkenkabel Richtung Interface.

Abhörmonitore: ja, unbedingt. Wenn dir eine gute Basswiedergabe wichtig ist, empfehle ich Monitore ab 8 Zoll. Ab 500 EUR gibt's brauchbares Material.

Kopfhörer: Wenn du mit denen nur aufnimmst (und das Mixen mit den Monitoren machst), dann könnten das bestehende Headset für's allererste evtl reichen. Voraussetzung: das Headset hat kein USB-, sondern einen Klinkenkabel.

So, mal kurz überschlagen:
- Audiointerface: 135 EUR
- Abhörmonitore: 500 EUR
- Mikro: 90 EUR
- Stativ: 20 EUR
- Kabel: 10 EUR
- einfaches MIDI-Keyboard: 60 EUR
Zwischensumme: 815 EUR. Plus evtl. Kopfhörer.
 
.
willst du Gitarre/Bass über den Line-Out deines/r Amp(s) aufnehmen oder per Mikrofon abnehmen? Bei Ersterem brauchst du auf jeden Fall noch einen Impulse Loader (Software) und passende Impulse Antworten. Andernfalls klingt das Signal sehr kratzig.
Kann man so nicht sagen. Er sagt, dass sein Amp einen "Recording Out" hat. Der wird wohl frequenzkorrigiert sein, generelkl würde ich auch bei einem mit "Line Out" beschrifetetn ausgang davon ausgehen. Allerdings ist da die "Boxensimulation" klanglich oft nicht so gut. Wenn der Amp einen PreAmp Out oder Effect Send hat, dann sollte man in der Tat besser den nehmen und die Boxensimulation per Software (also in Form von Impulsantwort-Faltung) durchführen. Generell wäre es gut zu wissen, was für ein Amp das ist. Bei sehr billigen Teilen lohnt sich vielleicht sogar eine komplett-Simulation per Software, also den Amp ganz weglassen.

Vom USB-Mikro rate ich auch eher ab. Ist zwar eine billige Lösung, aber qualitaiv nicht so optimal, und vor allem unfelxibel und eine Sackgasse. also lieber separat Audiointerface plus Mikrofon. Wobei sich das mit dem "möglichst billig" beißen könnte. Unabhängig von Qualität und Zukunftstauglichkeit haben die meisten USB-Mikrofone auch ein anderes Problem, nämlich das Monitoring. Wenn du Gesang aufnehmen willst, dann musst du das Instrumental auf dem Kopfhörer hören und dazu singen. Aber damit man vernünftig singen kann, muss man sich auch selbst auf dem Kopfhörer hören - und da wird es dann etwas schwierig. denn das USB-Mikro hat ja sozusagen eine einegbaute USB-Soundkarte, aber nur einen Eingang. Die Wiedergabe läuft dann weiter über deine bisherige Soundhardware. Ein sogenannetes "Direct Monitoring", bei dem der Eingang direkt auf den Ausgang gelegt wird, ist also technisch schon mal nicht möglich. Also geht nur Software-Monitoring. Das ist immer mit etwas latenzbehaftet. Mit entsprechenden ASIO-Treibern lässt sich aber auch die auf "unhörbar gering" minimieren, nur kann ich jetzt kaum garantieren, dass mittels ASIo4ALL (das ist ein freier,universeller ASIO-Treiber) es problemlos möglich sein wird, dass du damit gleichzeitg USB-Mikro und interne Soundkarte gleichzeiritg mit geringer Latenz betreiben kannst.

Das mit dem Musik hören ist so eine Sache - Monitorboxen sind absichtlich sehr neutral im Klang um deine Aufnahme nicht zu verfälschen. Zum Musik hören würde ich dir daher keine Monitorboxen empfehlen, dann eher ein 2.1 System oder sogar deine Lautsprecher.
Bei solchen Aussagen schüttelt es mich immer :) Warum sollen 30€-Lautsprecher zum Musikhören besser sein als "Studiomonitore"? Das ist an sich zunächst mal absurd. Diese strikte Einteilung in "Studiomonitore" und "lautsprcher zum Musik hören" ist eh quatsch. Könntest du wirklich im Blindtest ganz viele unterscheidliche Boxen hören und dann sagen, ob der Hersteller die als "Studiomonitor" oder "Hifi-Lautsprecher" vermarktet? "Hifi" steht für "High Fidelity", hohe Wiedergabetreue. Auch dort war und ist eigentlich das Ziel eine möglichst unverfälschte Wiedergabe. "Fetter Bass, rest egal" hat für mich nichts mit hochwertiger Musikwiedergabe zu tun. OK, speziell bei Elektro kann ich dann verstehen, dass da Bass auch eine Rolle spielt, und man dann zumindest zu kleineren Monitoren sich am besten auch noch einen Subwoofer dazu kauft. Aber so generell konnte ich die Aussage nicht stehen lassen, gerade für einen Anfänger wird da meiner Meinung nach zu sehr ein falsches Bild von "Studiomonitoren" vermittelt. Also ich hab hier ein paar günstige "Studiomonitore" (haben ich vor rund acht Jahren etwa 360€ für bezahlt) und das Musikhören darüber ist natürlich auch viel toller als mit billigen PC-Boxen, die ich davor hatte.

Dafür würde ich aber zunächst mal keine anderen Kopfhörer kaufen. Das Budget scheint ja eh eher gering zu sein. Auch wenn gute Kopfhörer natürlich immer was schönes sind, so ist ihr Hauptzweck in der Studiosituation ja zunächst mal nur das Monitoring oder irgendwelche Fehler raushören/schnibbel arbeiten/grobes mischen in der Nacht... Und dafür wird das Headset erstmal reichen. Richtiges endgültiges mischen geht dann eigentlich eh nur auf Lautsprechern, und da sollte dann eher was gescheites her.

Wenn das Budget begrenzt ist würde ich das wohl eher im weitesten Sinne auf der Aufnahmeseite investieren anstatt das überall ein bisschen zu verteilen. Denn "funktionieren" tun deine Lautsprecher und deine Kopfhörer ja, da würde es ja nur darum gehen was besseres zu kaufen. In der Praxis musst du schauen, wie du das mit dem gaming nebenbei machst. Also ob du dafür die interne Soundkarte behalten willst, und dann Kopfhörer/boixen immer umsteckst oder sowas. Natürlich kann man an sich auch über so ein Recording-Interface alle PC-Sounds laufen lkassen inklusive Spielesound (mach ich auch). Aber du hast dann z.B. kein EAX und irgendwelchen Merhkanalkram. Und wenn dein "Headset" eben auch ein Mikro hat und du darüber plaudern willst, dann ist das auch schlecht, weil du kannst so ein "PC-Mikro"nicht in ein Audiointerface mit richtigen Mikrofoneingängen stecken. Ich skype aber übrigens durchaus auch mal mit meinem Studiomikrofon :)

Drums kann man an sich auch einfach programmieren, mach ich in der Regel auch. Ist natürlich nicht so intuitiv wie das einklopfen eines Rhytmus, müsstest du schauen was dir da am besten liegt. Ach so, generell technisch: Das läuft alels über Software. Da wird eine Drumspur per MIDI im Sequenzer angelegt und von einem Software-Drumkit abgespielt. Es geht dann nur darum, wie diese MIDI-Spur erstellt wird. Also entweder "malst" du die MIDI-Spur mit der Maus ein, also setzt z.B. Punkte in der zeitleiste, wann ein bestimmte Ton oder eine bestimmte Trommel gespielt werden soll. Oder aber du spielst das mit irgendeinem MIDI-Eingabgegerät ein. Also einem Keyboard, einem großenE-Drum-Set, einem MIDI-Pad wo du mit den Fingern draufkloppst... Am Ende kommt immer das gleiche raus, kannst es auch kombinieren. Also grob den Rhytmus einkloppen (mit zwei Fingern von Snare und Bass), und anschlißent darin mit der Maus korrigierend oder ergänzend rummalen. Letztlich ist das Geschmackssache. Ich weiß nicht ob du GuitarPro/Tuxguitar kennst. Du kannst die Drums auch dort schreiben (also eher in Notenform), das dann als MIDI exportieren und in den Seuqencer importieren.

Sofern du dir kein Interface kaufst, bei dem schon ein brauchbarer Audio/Midi-Seuqncer dabei ist, empfehle ich mal REAPER. Ein durchaus professionelles Programm zu einem Spottpreis (und sehr Kundenfreundlich, auch 30 tage testbar). Als kostenlosen Drumsampler nenne ich mal Independence Free. Da sind auch noch ein paar andere Instrumente bei.
 
So, mal kurz überschlagen:
- Audiointerface: 135 EUR
- Abhörmonitore: 500 EUR
- Mikro: 90 EUR
- Stativ: 20 EUR
- Kabel: 10 EUR
- einfaches MIDI-Keyboard: 60 EUR
Zwischensumme: 815 EUR. Plus evtl. Kopfhörer.

Kommt in etwa hin, allerdings gibt es für den Anfang auch gute Monitore die noch etwas günstiger sind.
Ich habe mich die Tage auch informiert und einige konnten mir die Yamaha HS50M nur wärmstens ans Herz legen.
Das Ganze gibts auch noch in einer 8" Variante.

In der unteren Preisklasse (liegst hier bei ca. 300€) bekommt man hier definitiv eine gute Abhöre.
Allerdings: und das dar man nicht vergessen: Selber anhören und vergleichen ist die beste Lösung.
Meiner Meinung nach brauchste gute Kopfhörer dann eh nicht mehr, sobald du vernünftige Abhörmonitore hast - allerhöchstens nochmal zum Gegenhören.

Zum Mikro hab ich auch noch nen Vorschlag und zwar das Rode NT-1A - im Set kostet dich das Ganze 189€ und du bekommst dafür nen Ständer, Spinne+Poppschutz, Kabel natürlich, ne kleine Lehr-DvD in Sachen mikro-Positionierung usw.
und nicht zu vergessen ein in dem Preisbereich unschlagbares (meiner Meinung nach) Mikrofon.
Eignet sich super für Gesangsaufnahmen, aber auch die Akustikgitarre kann man z.B. sehr gut damit aufnehmen.

Edit:
Kleiner Nachtrag: die Abhöre gibts sogar auch im Set.
2x die 5" Monitore + Ständer um das Ganze auch in vernünftiger Höhe zu positionieren und du liegst bei 325€ - unschlagbar? vllt.... ^^
 
Hmm ok soweit hab ich alles verstanden, jetzt ist nur die Frage:

Rode NT-1A,
Audio Technica AT2020
oder
SE Electronics X1 ?

Hab viel gutes über das SE gelesen aber ist es den aufpreis zum Audio Technica wert?
Außerdem kostet das Set mit dem Rode nur bisschen mehr als das SE und ich hätte schon Sachen die ich sowieso noch brauche dazu.
Welches liefert für den Preis die besten Ergebnisse? Ich tippe jetzt mal auf das SE, weil das das teuerste ist ohne Zubehör. Aber sind die Unterschiede zum Rode und Audio Technica groß oder lohnt es sich nicht?
 
Eher Sennheiser MK4. :)
 
Sennheiser MK4 und Thread-Titel "...möglichst billig" schliessen sich hier in diesem Fall ein wenig aus...
 
Tja, mit den anderen wird er auf längere Zeit nicht viel Freude haben, aber er muss es ja selber wissen...
 
Mal im Ernst: Bevor ich mir aus Budgetgründen gar nichts zulege und keine Musik mache, lange ich lieber beim günstigerem Equipment zu. Tausend Mal besser, als gar nichts haben. Und schlecht sind die empfohlenen Komponenten (AT2020, Focusrite,...) definitiv nicht!!! Die sind für den Einstieg absolut brauchbar.
 
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Mal im Ernst: Bevor ich mir aus Budgetgründen gar nichts zulege und keine Musik mache, lange ich lieber beim günstigerem Equipment zu. Tausend Mal besser, als gar nichts haben. Und schlecht sind die empfohlenen Komponenten (AT2020, Focusrite,...) definitiv nicht!!! Die sind für den Einstieg absolut brauchbar.

Danke!

Man sollte sich in der Tat auf die Bedürfnisse des Threaderstellers berufen, auch wenn das mehr oder weniger jetzt wahrscheinlich spaßig gemeint war. ;)

Aber generell werden im Board an Anfänger immer gleich die teureren Geräte empfohlen. Was nützt den Leuten ein Neumann TLM, wenn sie noch nicht mal wissen wo sie es einstecken müssen. Immer schön langsam anfangen und ggf. hocharbeiten.
Ich hätte mittlerweile auch gerne ein Neumann, aber mei Rode NT 1 tuts für meine Bedürfnisse allemal!!!

Sollte ich mein Zimmer dämmen?

Am Anfang brauchst u das nicht. Werde erstmal mit der Technik warm, setze dich damit auseinander und probiere viel herum. Am Ende steckst du mehr in Optik, etwaige Raumakkustik und weist gar nicht wozu und wie es überhaupt ohne Dämmung klingt. Immer mit der Ruhe und alles nach und nach ausprobieren.
 
...und zur Not kann man immer noch eine Bettmatratze als Absorber benutzen ;)
 

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