Homerecording Setup

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stefanhp85
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Hallo zusammen,
habe hier bei mir einige Sachen verkauft und möchte nun im Laufe des kommenden Jahres ein neues Setup zusammenstellen. Musikstil ist um es kurz zu halten Rock/Pop, also Gitarre, EGitarre, Bass, Synth,Midi,Vocals. Nun habe ich mir mal ein Setup aufgestellt und wollte dazu mal eure Meinung abfragen!
RME Fireface UC: teuer,teuer, aber ich denke eine lohnende Investition für die nächsten Jahre.

Rode NT-2-A: Soll ja ein anständiger Alleskönner sein!?

Golden Age Project pre 73 dlx: Wird angekündigt mit Neve Sound und die Testberichte sind auch alle ganz gut.Für Vocals und als DI für den Bass möchte ich den nutzen.

Alesis 3632 Compressor: Für kleines Geld hoffe ich reicht der, da ich wirklich nur leichte Vorkompression auf die Vocals haben möchte um Pegelspitzen zu vermeiden!

Das wäre so die Basis. Ich freue mich auf Eure Meinung und Verbesserungsvorschläge!
Danke
 
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Also was Vorkompression betrifft: Ich weiß nicht, ob das wirklich nötig ist. Wenn du mit z.B. 24bit aufnimmst, kannst du deutlich weniger Aussteuern und hast dennoch eine hinreichend gute Auflösung. So vermeidest du Übersteuerung durch Pegelspitzen. Dann kannst du die Kompression nachträglich beim Mischen reinbauen. Außerdem kann man dann beim Aufnehmen nichts verkehrt machen. Insbesondere beim Kompressor ist als Anfänger schnell was falsch eingestellt, und ist die Aufnahme einmal im Kasten und vorher schon durch den Kompressor gelaufen, dann gibt's kein Zurück mehr. Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass du so arge Pegelspitzen bei Gesang vermutlich eher nicht bekommen wirst. Das würde man eher bei Drums oder vielleicht noch bei Gitarren erwarten.

Ich würde einfach mit höherer Bitrate aufnehmen und das Geld in einen virtuellen Kompressor investieren, den kannst du nämlich unendlich oft in deinen Projekten verwenden. Und bei gleichem Geld klingt der einfach deutlich besser.
 
Das Fireface UC benutze ich auch desöfteren und bin sehr zufrieden damit. Den 73 Pre hatte ich auch schon im Studio, es ist halt eine Geschmacksfrage, da dieser Preamp mit Sicherheit nichts ist für jemanden, der unbeeinflussten neutralen Klang wünscht. Weißt Du denn, wie "der Nevesound" klingt, der hier aufgrund der Bauweise Teil der vielzitierten Werbekampagne ist? Gefällt Dir der Nevesound oder hast Du nur gelesen, dass er gut weil vielbegehrt sein soll? Es passiert halt wirklich schnell, dass man in die Meinungsmache gerät und gar nicht mehr darauf achtet, was einem selber gefällt was man da selber raushört. Wenn Foren-weise bestimmte Gerätschaften abgefeiert werden, kann das schnell dazu führen, dass man gewisse Dinge unbemerkt gar nicht mehr selbst so sehr hinterfragt. Darum stell Dir vielleicht einfach bei dem Gerät, Mikro etc, das Du gerade testest, vor, es sei von einer völlig unbekannten Firma, und verlass Dich nur darauf, was Du hörst und wie Dir das gefällt, und nicht auf den bekannten Namen der Firma und auf fremde Leute, die vielleicht manches Mal auch nur aus genau diesem Grund eine Empfehlung aussprechen/nachsprechen. Was den 73 Pre betrifft, vielleicht arbeitest Du ja auch erstmal einfach mit den internen Preamps des Fireface, der 73 schlägt immerhin auch schon mit über 400 Euro zu Buche, das wäre ja schon bald die halbe Miete für das Fireface, dem Du damit dann ja doch schon viel näher wärst und schon bald anfangen könntest, Dich in die Aufnahmen zu stürzen;-)
Schöne Grüße
 
Erstmal Danke für die Antworten.
Ich wollte auch nichts neutrales. Hatte erst den Focusrite ISA one im Blick, aber der ist ja sehr neutral. Ich würde schon ganz bewusst färben wollen. DEr Neve Sound gefällt mir schon sehr.
 
Ich habe mir damals den RNC 1773 Compressor gekauft, finde ihn persönlich sehr gut. Im direkten Vergleich aber zum virtuellen Compressor würde ich dir fast abraten. Es macht klanglich gar keinen großen Unterschied erleichtert nur das Arbeiten und schont Ressourcen... Was mit einem leistungsstarken Rechner hinfällig ist...

Investier das Geld lieber in ein anderes Gerät, ich zum Beispiel hab mir zu meinem CAD E300 Mikrofon ein SPL Goldmike angeschafft und die Ergebnisse sind sehr gut für Homestudio-Verhältnisse. Letztendlich schafft ein analoger Comp in dieser Preisklasse keinen sinnvollen klanglichen Vorteil
 

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