Homerecording mit Linux und Open Source Software

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Ich bin , was home-recording betrifft, ziemlich unbeschlagen, und wollte einfach mal in die Runde fragen, nach dem jüngsten "Steinberg Dongle vergessen"- Erlebnis, was so ein minimum-Equipment
wäre, um z.B. mit Linux ein Homerecording-System hochzuziehen?

Ich habe gerüchteweise davon gehört, daß es so eine Suite gebe, mit einem abgespeckten, (Real-Time),
Linux.

Eigentlich bin ich der Auffassung, daß man keinen fancy-Hardware (DSP) Vorverstärker braucht, sondern nur einen guten Multiplexer oder so was, der einem, sagen wir, 16 Kanäle, über USB oder Firewire
in den Rechner schickt. Den Rest kann man in Software "postprozessieren", wofür sich doch Audacity schon ganz gut eignen würde.

Meinungen, Ratschläge?
 
Eigenschaft
 
Hi,

Was Du Multiplexer nennst, nennen andere einfach Audiointerface :D;) Und die gibt es Sackweise - je nach Anforderung. Interessant wird es mit Linux. Hier gibt es schon einige wenige, die das machen. Aber was spricht genen Reaper mit Windows als Unterbau, wie von Pico vorgeschlagen ? Denn da wirst Du mehr Untersützung hier im Forum finden, als mit Linuxsystemen. Zumal mit Sicherheit, je nach gewählter Hardware, der Treibersupport schwieriger ist.
 
Audacity ist auch nicht so die Postprocessing-Maschine für das Abmischen von Mehrspuraufnahmen. Es ist mehr als Wave-Editor gedacht.

Hast Du schon mal Ardour angesehen: http://ardour.org/

Banjo
 
Es gab mal eine Linux-Distribution, die auf Musikproduktion ausgerichtet werden sollte, Musix hieß die, aber das hat mich nicht so überzeugt damals. Ist aber auch schon drei Jahre her, Schau Dir diese Seite mal an, lade die CD als ISO und schau doch einfach, ob das mit Deinem Zeugels so funktioniert:

http://http://www.musix.org.ar/en/index.html
 
Die auf multimedia ausgerichtete Ubuntu Studio distribution könnte auch in dein beuteschema passen.

Gruss, Ben
 
Danke allerseits für die guten Vorschläge. Was gäbe es denn so an preiswerten Audio-Interfacen, wenn ich z.B. auch Windows 7 mit in die Betrachtung einbeziehe?
 
Wenn ich Linux hätte würde ich Ardour benutzen, dass wird auch irgendwo zur Ausbildung verwendet, wenn ich mich recht erinnere. Und ist auch ganz gut azsgestattet. OpenSource auch, oder?
 
wenn ein Interface mehr als 2 oder 4 Kanäle hat und vielleicht noch ein paar sonstige 'Gimmigs' wie Mixer, DSP etc, dann sieht es mit der Treiberunterstützung meist sehr mau aus. Einfache Interface laufen mit Treibern, die meist von Usern zusammen gestrickt werden.

Zur letzten Frage - alle aktuellen Interface sollten inzwischen Windows7 Treiber bereitstellen - aber wenn ich Deinen 1. Post einbeziege und dann von 16 Kanälen ausgehe, dann wird das nichts mit preiswert. Man müsste jetzt noch wissen, was sollen das für Eingänge sein - reichen Line-In oder sollen da Mikrofone dran, also würden mit Vorverstärker gebraucht und wenn ja, wieviele Mikros.
 
Ich denke, 16 Mikros sollten für Bandrecording reichen. (4 für Leslie, 3 für Schlagzeug, 1 Guit., 1 Sax, 1 Sängerin), aber 8 wären vielleicht doch zu wenig.
 
Sind die 4 für das Leslie nicht ein bisschen wenig? :D

Nein im Ernst, bei den Drums kann es gut sein, dass es im Laufe der Zeit noch mehr werden, deshalb bist Du mit 16 Kanälen schon gut bereaten.

Banjo
 
wenn du unter linux arbeiten möchtest, empfehle ich dir ein interface zu benutzen dass unter windows/mac schon als "plug and play" bezeichnet wird. für windows/mac zugeschnitte treiber unter linux zu installieren könnte sehr problematisch werden. ich selbst benutze ein Allen&Heath Zed 10, dies läuft problemlos unter Windows 7 64 bit und Ubuntu 11.04

ardour2 hab ich noch nicht ausgiebig ausprobiert, sieht aber vielversprechend aus!
 

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