Homerecording auf PC: welches Mikro/ welche Kombination?

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kawa
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Hallo,

Ich möchte meine Western-Gitarre spielen und es auf den PC
mithilfe Mikrofon und Soundkarte aufnehmen. Und das ganze im
Wohnzimmer. Dabei möchte ich die Musik auch nicht verstärken,
also spielt das Feedback-Problem keine Rolle. Allerdings muss
ich ja wahrscheinlich das Signal verstärken, bevor es in die
Soundkarte geht, oder ist es wohl stark genug? Ich habe eine
"normale" Soundkarte, reicht das wohl für eine annehmbare
Aufnahme?

Ich plane maximal ungefähr 150 Euro dafür auszugeben.
Was empfiehlst du mir für eine Lösung?

--
tschüss
kawa
 
Eigenschaft
 
Hat deine Gitarre einen Anschluss zur direkten Abnahme? Ist dies der Fall, dann würde wohl ein einfaches Kabel in den Line in deiner Soundkarte reichen um brauchbare Ergebnisse zu erzielen.

Wenn du allerdings sagst, du willst mit Mikro abnehmen, dann wirds mit 150€ schon etwas eng. Also dann sage ich mal du musst mit deiner Soundkarte die du drin hast auskommen. Dann brauchst du ein Mischpult, preislich was aus der Behringer-Ecke, vielleicht son Ub802 oder sowas in der Art oder das 502 (günstiger).
Dazu dann noch ein Mikrofon am liebsten ein Kondenser (in deinem Preisrahmen wohl sowas wie ein EM900 von Thomann, die sind wenn du ein gutes erwischst auch gar nicht sooooo schlecht.
Dann noch Kabel und Ständer und dein Budget ist weg.

Die Aufnahme geht so wohl in Ordnung ist aber eher very low budget. Aber kommt drauf an, was du damit vorhast. Vielleicht reichts ja...
 
Hallo,

deine Tipps haben mir schon weitergholfen, allerdings habe ich dazu noch ne Frage

Das EM900 von Thomann, was du empfiehlst, ist ja ein Stereo-Set. Wird durch Stereo die Aufnahme dynamsicher und daher besser?
Ich dachte erst an das Mono-Mikrofon Samson C-01.

Das Behringer-Mischpult scheint dann ja auch das Mikro direkt durch die XLR-Buchse speisen zu können, so ist wohl keine Phantom-Speisung nötig, oder?

Und zu dem Zweck Ich möchte eine Melodie aufnehmen und sie an einen Freund als Datei schicken, so dass er eine passende Melodie dazu aufnehmen kann und sie mit einer Spuren-Software mit meiner Spur zu mischen.
 
Also XLR-Stecker ja oder nein hat keinen Einfluss auf die benötigte Phantomspannung. Die braucht ein Kondensatormikro um zu funktionieren, egal ob es durch einen XLR-Stecker ans Mischpult geschlossen wird oder durch einen Klinkenstecker. Der Spannungbedarf bleibt der selbe.

Oh, ist mir gar nicht aufgefallen, das das ein Stereo-Set ist - ich meine aber das müsste es auch einzeln geben......moment............................................................................
doch gibts einzeln, aber ich habe mich in der typenbezeichnung vertan, ich meinte eigentlich dieses - da habe ich mich um hundert Zähler vertan. ;-)
Das Em900 ist halt nochmal 10€ günstiger...

DAs C-01 von Samson ist ja ein Großmembran und zunächst mal für Gesang entwickelt. Soltest du vorhaben doch Gsang auch mal aufzunehmen, dann nimm lieber das B-1 und stocke dein Budget auf 200€ auf. Das Mikro ist richtig allround fähig und besser als so mansche Großmembran im unteren Kostenbereich. Besser als das Samson auf jeden Fall - sowohl vor Gitarre als auch Stimmband. :)
 
Hi,

das EM900 gibt es auch einzeln.

Klangwunder darfst Du natürlich davon nicht erwarten, aber das hat Patrick ja schon geschrieben. Mit einem Stereoset und einem kleinen Mischpult könnetst Du natürlich auch aufnehmen und dabei mit verschiedenen Mikrofonpositionen experimentieren...

Mit einem Großmembranmikro kannst Du Gitarre natürlich auch aufnehmen. Ich denke mal, dass Du mit dem Samson schon bessere Ergebnisse erzielen kannst als mit den T-Bones. Wenn Du nichts weiter als ein Mikrofon aufnehmen willst, würde es statt eines kleinen Mischpultes sicher auch ein reiner Preamp tun, möglicherweise sogar in etwas besserer Qualität. Um in Deinem gesteckten Etat zu bleiben könntest Du Dir mal den Behringer Tube Ultragain MIC100 anschauen. Qualitativ dürften das Samson Mike und der Preamp zusammenpassen...



Kondensatormikrofone benötigen generell Phantomspeisung, es sei denn, sie werden von einer Batterie gespeist. Diese Phantomspeisung liefert i.d.R. das Mischpult über den XLR-Eingang (die Speisung kann zu- und abgeschaltet werden) bzw. der Mikropreamp.

Gruß Günter
 
Hihi,

ich sehe gerade, dass Patrick mir zuvorgekommen ist ;-)

Letztlich kann ich ihn in seiner Beurteilung unterstützen, dass Du mit dem Studio Projects B1 um einiges besser bedient wärest als mit dem Samson Mikro - ich wollte mit meinen Vorschlägen halt in Deinem Etat bleiben....

Das B1 ist ein wirklich guter Allrounder, den man für fast jede Aufnahmesituatin - auch für Gitarrenaufnahmen - einstzen kann...

Gruß Günter
 
Hallo,


Der Preamp Behringer Tube Ultragain MIC100 klingt wirklich interessant, obwohl ein kleines Mischpult ja sicher flexibler ist. Aber du hättest du den Preamp sicher nicht erwähnt, wenn dir der viel bessere Klang, der dadurch weitergegeben wird, nicht bewusst wäre, oder?
 
Ergänzung:

Ich meine so ein Mischpult von Behringer, wie dies hier.
 
Hi,

klanglich rein vom Preamp her nehmen sich die UB-Pültchen und der Preamp nichts - es werden die gleichen Preamps verwendet. Bei den Pulten ist der Rauschanteil etwas höher, wahrscheinlich weil das Signal mehr analoge Schaltungen durchlaufen muss. In dem Ultragain ist allerdings noch eine Röhre nachgeschaltet, die für etwas "Wärme" im Signal sorgt. Ob man das mag oder nicht, ist allerdings Geschmackssache.

Mit einem kleinen Pult bist Du schon flexibler, da Du damit auch mal Stereoaufnahmen machen kannst oder es für andere Sachen nutzen....

Diese Entscheidung wird also dann doch letztlich wahrscheinlich eher vom Einsatzzweck her getroffen werden als von Qualitätskriterien....

Gruß Günter
 
Hallo,

Hmm, das stellt mich wirklich vor eine mich sehr quälende Wahl. Ein qualitativ guter und warmer Klang ist eigentlich wünschenswert, vor allem, weils in eine 08/15-Soundkarte eingeführt wird. Aber ich kann auch nicht ausschließen, dass ich vielleicht mal zwei Mikrofone oder was auch immer synchron aufnehmen lassen möchte...
Du /bzw. ihr kennt euch offensichtlich besser in der Auswahl der technischen Geräte aus, daher:

Gibt es nicht vielleicht ein kleines Mischrack, dass auch eine röhrenartige Verstärkung benutzt?

In dem Falle würde /müsste ich wohl auch ein klein wenig größeres Budget einplanen.

Aber im Endeffekt hilft ja dennoch nur: selbst (zuhause) ausprobieren. Vielleicht kann ich das Equipment ja hier lokal kaufen, und bei Nichtgefallen auch wieder zurückgeben. Hier (Berlin) könnte es sowas ja auch nebenan geben... ;) ;) ;)
 
Hi,

einen Mischer mit den Preamps nachgeschalteter Röhre ist mir noch nicht untergekommen ;-)


Ich denke mal, Du wärest erst einmal mit einer Kombination kleines Mischpult und (wenn Du Dich preislich dazu durchringen kannst) einem Studio Projects B1 ganz gut bedient. Die Studio Projects wirst Du allerdings in Berlin nicht bekommen - es sei dann bei 3-x, wenn dort dann aber wesentlich teurer (das hat nichts mit dem Händler zu tun sondern mit dem Vertriebsweg)...

Wirlich bessere Qualität kannst Du erst von einem Preamp in der > ~ 150- Euro- Klasse erwarten. D kann amn dann auch bei Bedarf die Röre weglassen oder zuregeln. Du bist flexibler, wenn Du das Mischerchen auch mal für andere Aufgaben einsetzen willst....

Gruß Günter
 
Hallo,

Bis auf weiteres: Danke für die produktiven Hinweise.
Jetzt weiß ich schon mal, was ich ungefähr will! :shock:
 
Hallo,

ich habe eine Empfehlung von einer Freundin bekommen, die ähnliches macht, was ich will: Sie nimmt ihre Western-Gitarre mithilfe eines Sony ECM-MS907 (siehe 1., 2.) auf einen Minidisc-Rekorder auf. Dieser Rekorder hat einen Mikrofoneingang, der den Eingangspegel verstärkt. Sie sagt, die Aufnahmen seien sehr gut.
Dieses Mikro wird mit einer Batterie gespeist (es hat einen Klinkenstecker).
Vermutlich ist dieses Mikro auch optimal, wenn es in Kombination mit einem MD-Rekorder verwendet wird. Naja, habbich nich...

Hast du/ jemand mit dem Mikro im Vergleich mit dem B-1 Erfahrung gemacht? Macht es Sinn, ein Stereo-Mikro zu nehmen?
 
Hi,

die Aufnahme auf einen MD ist eine ganz andere Baustelle. Wenn Du mal Dein Euquipment hast und Ihr Vergleichsaufnahmen macht, wirst Du merken, dass Deine Aufnahmen (vorausgesetzt in einem "ordentlichen" Raum und mit einer passenden Positionierung des Mikros gemacht) um einiges besser klingen, weil

- man gerade bei akustischen Instrumenten schon hört ob komprimiert (MD) oder unkomprimiert aufgenommen wurde

- die Mikropreamps in MD-Recordern meist doch minderer Qualität sind.

Eine Stereoaufnahme - in dem Fall bei Stereomikrofonen i.d.R. XY - kann schon Sinn machen, wenn man einen bestimmten Abstand, so zu sagen aus Zuhörerposition macht. Bei einer Nahmikrofonierung sollte dann schon ein Einzelmikrofon (es können auch zwei "zusammengemischte" sein) ran.

Qualitativ ist das B1 sicher auch besser als das kleine Sony - dennoch sind damit schon recht annehmbare Aufnahmen zu machen. Im direkten Vergleich werden sie aber etwas abfallen....

Gruß Günter
 

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