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Deepabysm
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Hey Leute,
ich bin recht neu hier und habe auch gesehen, dass mindestens einer eine ähnliche Frage gestellt hat, aber ich musste dennoch ein neues Thema für meine Frage hier aufmachen.
Ich bin einigermaßen musikalisch und werde bald anfangen zu studieren (u.a. in richtung Produktion v. Bild / Ton ), aber bevor es soweit ist, habe ich vor, für meine Studentenzeit n bisschen was kleines aufzubauen.
Meine Idee ist die folgende: Ich hole mir einige Instrumente zusammen (dazu soll gesagt sein, dass ich wirklich einiges spielen kann, allerdings vieles eher intuitiv als nach Noten (außer Klavier) ), nämlich die Folgenden:


  • E-Gitarre (hab ich bereits)
  • Konzert-/Akustikgitarre (auch vorhanden)
  • E-Bass (Empfehlungen gerne gesehen)
  • E-Drums ("--")
  • Ableton PUSH / Live Standard (vorhanden)
  • Stage Piano (vorhanden)
  • u.U. Saxophon + Trompete (Empfehlungen pppls)
  • 2 Mikrofone für Sänger/in

Da ich die meisten dieser Instrumente sowieso spielen kann, wäre es für mich möglich, alleine Songs aufzunehmen. Alleine live performen ist natürlich schwierig, aber ich wollte so oder so noch den einen oder anderen an das Projekt ranholen. Aber ein geeignetes "Studio", also ein Raum zum Aufnehmen inkl. der Ausrüstung muss eben da sein.
Mir ist klar, dass ich in meiner Wohnung bzw. meinem Haus keinen isolierten Raum einfach so hinbekomme, aber vielleicht habt ihr ja dazu ein paar Tipps.
Meine eigentliche Frage ist, was meint ihr, brauche ich alles noch zum Aufnehmen? Natürlich könnte ich mir nen Audio Interface holen und da alles reinstecken, was ich so da habe, aber da ich wirklich wenig Erfahrung mit Aufnahme habe, wollte ich mich hier mal schlau machen, was in meiner Aufzählung fehlt und womit ich an Kosten noch rechnen kann.
Comments wie "Öh du bist Student, das kannst du dir alles gar nicht leisten, also lass es!" brauche ich hier nicht. Das soll nicht so klingen, als hätte ich zu viel Geld oder so, aber am Geld solls nicht liegen. Trotzdem wäre ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis bei euren Vorschlägen etwas Schönes :)
Ich hoffe, ihr könnt mir da behilflich sein!
 
Eigenschaft
 
Natürlich könnte ich mir nen Audio Interface holen und da alles reinstecken, was ich so da habe, aber da ich wirklich wenig Erfahrung mit Aufnahme habe, wollte ich mich hier mal schlau machen, was in meiner Aufzählung fehlt und womit ich an Kosten noch rechnen kann.

Das scheint mir für Dein Vorhaben eigentlich ein guter Weg zu sein.
E-Bass, Stage Piano sind ja von Natur aus da eher unkompliziert, die gehen einfach direkt elektrisch rein. Für E-Gitarre gibt's Modelingsoftware, so dass man da auch nicht mit riesigen Verstärkerturmen, Mikros und Raumhall zu kämpfen braucht. Zwar bin ich da nicht der Kenner, aber Vandal hat mir bisher keinen Grund zu Meckern gegeben. Für die E-Drums war mir eine Samplelibrary (Superior Drummer) ein wahrer Ohrenöffner. Per E-Drumset eingespielt bekommt man eine Lebendigkeit hin, die per Programmierung allenfalls aufwändig und schwer erreichbar wäre und die Samplelibrary ersetzt das Mickymousegepiepse des Drummoduls mit Schlagzeugklang, der mich überzeugt. Schwieriger wird's bei Gesang, denn da wird die Raumakustik schnell ein Problem. Ich ziehe mir da einfach die Bettdecke über den Kopf, das kost nix und hilft gar nicht mal schlecht. Für Konzertgitarre / Trompete / Saxotröte könnte so eine Lösung aber etwas unhandlich werden.

Als Basis denke ich brauchst Du:
- mittelmäßigen Rechner
- ein ordentliches Stereo Audiointerface inkl. Midi (z.B. Focusrite Scarlett 2i4)
- DAW Software (wenn das Budget Schwindsucht hat, kann man sich auch erstmal auf die Schnupperversion beschränken, die dem Audiointerface beiliegt)
- Mikrofon. Wäre es nur Gesang würde ich da an einen Großmembrankondensator à la Rode NT1A oder AT2035 denken. Aber von dem Gebläse hab ich keine Ahnung.
- Kopfhörer
- Monitorboxen

Das halte ich für die Mindestbestandteile mit denen man erstmal anfangen kann. Wo dann die schwächsten Kettenglieder sind, die es auszumerzen gilt, ergibt sich dann von selbst. Vielleicht brauchst Du dann doch eine Aufnahmekabine, oder andere Mikros, Drumlibraries, virtuelle / reale Instrumente oder musst schlicht und einfach Erfahrung sammeln und lernen.

Das "alleine live performen" möchte ich in zwei Kategorien splitten:
- den Song entwickeln
- lebendig aufnehmen

Um einen Song zu entwickeln hat man mit einer DAW andere Werkzeuge als mit Mitmusikern. Mit Musikern wachsen Songs eher wie eine Pflanze oder ein Wesen. Alleine am Rechner konstruiert man eher und experimentiert damit Schnipsel durch die Gegend zu schubsen. Beide Varianten können auf ihre Weise inspirieren oder auch zu verfahrenen Blockaden führen.

Einen Song alleine lebendig aufzunehmen kann sich schnell von selbst ergeben. Jeder Track, der dazu kommt, kann auf der Lebendigkeit der bestehenden Tracks aufbauen und weiteres Leben hinzufügen. Wenn dann am Ende die zuerst eingespielten Tracks nicht mehr mit der Dynamik der letzten mithalten können, muss man sie halt nochmal einspielen.
 
Welche Räume stehen denn dir zur Verfügung?...

Möchtest du für akustische Aufnahmen (Saxophon, Gesang usw.) extra Aufnahmeräume einrichten? Hier kommt es außerdem darauf an, wie viele Instrumente du gleichzeitig aufnehmen möchtest. Wenn alles nacheinander, würde auch ein Aufnahmeraum/Aufnahmebereich ausreichen. Weil du möchtest ja einzelne Instrumente / Vocals auf getrennten Spuren haben. Also entweder separate Aufnahmeräume oder nacheinander aufnehmen.

Aufnahmeräume werden mit akustischen Elementen ausgestattet (Absorber, Diffusoren usw.). Sind es voll abgetrennte Räume ohne eigene Heizung / Lüftung, muss dort natürlich für Belüftung / Klimatisierung gesorgt werden. Und dann kommen dort Mikrofonständer, Monitoring-Equipment usw. rein.

Und dann brauchst du natürlich hauptsächlich einen akustisch optimierten Raum, wo aufgenommen, abgehört, arrangiert, gemischt wird. Bei E-Gitarre / E-Bass kommt es auf die Aufnahmetechnik an. Mit Modelling geht's quasi überall. Mit echten Amps wieder in speziellen Aufnahmeräumen.

In deinem Aufnahme-/Regie-/Abhörraum hast du deine eigentliche Arbeitsumgebung. Ein Tisch mit DAW. Drum herum etwas Peripherie, ein paar Keyboards usw. Gute Studiomonitore sind sehr wichtig. Sichtkontakt zu Aufnahmeräumen wäre wünschenswert. Sonst könnte man z.B. mit Videocams & Bildschirmen arbeiten.

Das fehlende Equipment wie irgendwelche Vorverstärker, Kopfhörerverstärker usw. kann man nach und nach dazu kaufen. Wichtig ist die eigentliche Studioumgebung vorausschauend zu planen. Also schon mal schauen, wie man Räume nutzen kann. Wenn du dabei Hilfe aus dem Forum benötigst, wären Skizzen hilfreich. Mit eingezeichneten Fenstern, Türen, evtl. bereits vorhandenen Möbelstücken (was davon muss bleiben und was kann weg entsprechend markieren). Je nachdem wieviel Fläche zur Verfügung steht, kann man dann schauen, was noch alles reinkommen kann. Und je nach Architektur, was wo platziert werden kann. Abhörplatz, Keyboards, E-Drums usw.

Du könntest dir natürlich auch ein paar Bücher zum Thema besorgen. Die größte Arbeit ist nicht der Einkauf von Studioequipment, sondern Planung und Einrichtung der Studioumgebung inkl. Raumakustik, Belüftung, Klimatisierung.

Manche wollen z.B. ein dickes Mischpult im Aufnahme-/Regie-/Abhörraum haben. Allein hier gibt es so viele Möglichkeiten: Analoge Konsole / Digitale Konsole / DAW-Controller / Hybrid-Lösung usw. Bei der Planung sollte man eine gewisse Flexibilität berücksichtigen. Also z.B. dass entweder der eine oder der andere Mixer reinkommen könnte usw. Also nicht zentimetergenau für eine Konsole planen, wenn man nicht 100%-ig weiß, dass es genau die und keine andere für alle Zeiten werden wird.

Dazu muss ich aber noch etwas sagen: Ich bin kein Profi, habe keine Erfahrung im Bau von Tonstudios, sondern bin ein Hobbyist ohne ein eigenes echtes Studio. Ich habe aber hier und da etwas darüber gelesen, und habe mir einfach die Freiheit genommen hier im Thread schon mal ein bisschen was zu schreiben, was mir zum Thema bzw. zur Fragestellung so einfällt.
 
das wird nix - die Frage ist ein gordischer Knoten und Alexander derzeit nicht verfügbar...
also halte dich an Caesar: Teile und Herrsche... :D
/antike
die drei Fragen nach E-Bass, Gebläse und Mikros gehören in ihren jeweiligen Fachbereich

was dann noch bleibt könnte man zusammenfassen unter:
ich hab' da was Zutaten eingekauft (standen auf einer Liste) und jetzt stell' ich mir einen Kuchen auf dem Tisch vor...
würde gut passen - heute nachmittag hat sich Besuch angesagt

das mit dem 'Termin' ist natürlich überspitzt formuliert, aber irgendwie wirkt es so ;)

du solltest dir tatsächlich einfach ein Mittelklasse Interface kaufen und damit loslegen
(es ist ja schon etwas im Haus vorhanden)
damit kannst ein Gefühl für Aufnahmetechnik in deinem Stil entwickeln - es muss dir passen, und nicht Konventionen genügen
so bekommst du auch ein Gefühl für die reale Tonqualität, die sich in deiner Umgebung realisieren kannst
(und was ggf zu investieren wäre, ob man für mehrere woanders hin ausweicht etc)
du lernst am konkreten Problem und das bedeutet Erfahrung

cheers, Tom
 
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Meine Empfehlung wäre: Beschränke dich auf das was du schon kannst. Ich selbst bin Saxophonist (habe auch eine Trompete ;) ) und kann dir versichern, dass man Blasinstrumente nicht mal eben so in ein paar Wochen lernt. Es braucht mehrere Monate täglichen Übens bis der Ton so klingt, dass man ihn aufnehmen möchte.

Wenn du gut Gitarre spielen kannst, dann wäre ein E-Bass halt gut erlernbar. Darüber könntest du nachdenken.

Zur Aufnahmetechnik:

Hole dir ein passables Mikro und ein einfaches Audio-Interface mit beiliegender DAW-Software, dazu Kabel, Stativ und einen Popschutz. Wenn du nich schon einen hast, dann einen geschlossenen Kopfhörer. Damit bist du erstmal gerüstet um dir durch Recherche und Ausprobieren das Aufnahme-Know-How anzueignen.

zB
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035_bundle.htm?sid=a4d28219228e7b2d6bc6cbb59e7dc2a8
https://www.thomann.de/de/tascam_us122mk2.htm


Gruß.
 
So, erst einmal danke für die schnellen Antworten! :)

@langhaarrocker:
Danke für deinen Tipp mit Superior Drummer! Werde ich mir merken. Sollte die Raumakustik bei mir sehr schlecht sein (hinsichtlich Gesang), ist wohl auch die Decke ine gute Idee, sieht zwar etwas blöd aus, aber was solls :D

Als Basis denke ich brauchst Du:
- mittelmäßigen Rechner Habe ich!
- ein ordentliches Stereo Audiointerface inkl. Midi (z.B. Focusrite Scarlett 2i4) Dankeschööön
- DAW Software (wenn das Budget Schwindsucht hat, kann man sich auch erstmal auf die Schnupperversion beschränken, die dem Audiointerface beiliegt) -> Ableton Live Standard (+ Controller) habe ich bereits :)
- Mikrofon. Wäre es nur Gesang würde ich da an einen Großmembrankondensator à la Rode NT1A oder AT2035 denken. Aber von dem Gebläse hab ich keine Ahnung. Auch dafür herzlichen Dank
- Kopfhörer Vorhanden
- Monitorboxen Na gut, das ist klar :)
Und was das "alleine live performen angeht: Das meinte ich so gar nicht :D Aber dennoch vielen Dank.

@Michael Burman: Naja ich hab wohl nicht genug Platz / Mittel für ein richtiges professionelles Studio mit Isolierung und schalldichtem Fenster zwischen Aufnahme- und Regieraum. Brauche ich auch überhaupt nicht, da ich so oder so erstmal alleine sein werde! Was einen Raumplan angeht, das stellt eine Möglichkeit da. Evtl. werde ich beizeiten nochmal einen hochladen (=

@Telefunky: Mit so einem Kommentar habe ich auch gerechnet ):
Nicht böse gemeint, aber das hilft mir nicht viel. Du sagst, ich sollte mir am besten ein Mittelklasse-Interface kaufen (was bestimmt ein guter Vorschlag ist), hast aber keine konkreteren Ratschläge. Und natürlich werde ich Erfahrungen sammeln müssen, aber ehrlich gesagt möchte ich mir nicht unbedingt Equipment kaufen, das genau zu meiner aktuellen Umgebung passt, da diese sich auch jederzeit ändern könnte.. Und die drei Fragen nach den Instrumenten werde ich dann wohl noch einmal in den anderen Bereichen stellen :)

@chaos.klaus: Ich kann mir auch vorstellen, dass man Saxophon / Trompete nicht in ein paar Wochen lernt :) Allerdings habe ich auch noch etwas Zeit und es kann auch sein, dass ein Freund Trompete oder Saxophon einspielt, daher wäre etwas zum Aufnehmen für selbiges ganz gut. Hast du als Saxophonist vielleicht eine Idee hinsichtlich Einsteigersaxophone oder -Trompeten?
Ich habe auch schon E-Bass gespielt, das ist für mich kein Problem :)
Danke soweit für die Links zum Mikrofon und dem Interface. Wie etwas weiter oben erwähnt habe ich bereits Ableton Live, daher glaube ich, dass eine zusätzliche DAW Software nicht unbedingt nötig ist ^^
 
@Telefunky: Mit so einem Kommentar habe ich auch gerechnet ):
Nicht böse gemeint, aber das hilft mir nicht viel. Du sagst, ich sollte mir am besten ein Mittelklasse-Interface kaufen (was bestimmt ein guter Vorschlag ist), hast aber keine konkreteren Ratschläge. Und natürlich werde ich Erfahrungen sammeln müssen, aber ehrlich gesagt möchte ich mir nicht unbedingt Equipment kaufen, das genau zu meiner aktuellen Umgebung passt, da diese sich auch jederzeit ändern könnte...
oh, du darfst mich gern nennen wie du magst, ich bin da robust gestrickt :D
das war absichtlich 'unkonkret' formuliert, weil es imo tatsächlich egal ist
(ok, ich hätte vielleicht noch dazuschreiben sollen: so um 200 Euro)

das sind Sachen, die du sowieso wieder abstossen wirst, wenn du ernsthafter in die Materie einsteigst
(und bei 'Markenware' hält sich der Verlust in Grenzen, sowas wird immer gesucht)

ob du später mit der Qualitätsklasse von 500 oder 1500 Euro glücklicher wirst, lässt sich dann aber leichter entscheiden
(weil du eben konkrete Hörerfahrung hast)

cheers, Tom
 
oh, du darfst mich gern nennen wie du magst, ich bin da robust gestrickt :D
das war absichtlich 'unkonkret' formuliert, weil es imo tatsächlich egal ist
(ok, ich hätte vielleicht noch dazuschreiben sollen: so um 200 Euro)

das sind Sachen, die du sowieso wieder abstossen wirst, wenn du ernsthafter in die Materie einsteigst
(und bei 'Markenware' hält sich der Verlust in Grenzen, sowas wird immer gesucht)

ob du später mit der Qualitätsklasse von 500 oder 1500 Euro glücklicher wirst, lässt sich dann aber leichter entscheiden
(weil du eben konkrete Hörerfahrung hast)

cheers, Tom

Ich nenne dich doch überhaupt nicht irgendwas. Noch nicht :D
Aber gut, jetzt weiß ich immerhin einigermaßen, was du mit Mittelklasse gemeint hast. :)
'Markenware' steht z.B. für Rode etc.? Weil meines Wissens (was sicherlich begrenzt ist in diesem Bereich) nach, ist Rode auch im professionellen Bereich nicht unbedingt schlecht..
 
Ja, nachdem man die Problemfelder einigermaßen identifiziert hat, kann man dann in einzelnen Unterforen spezieller nachfragen.

Audiointerface ist z.B. so ein Thema für sich. Da sollte man schon einigermaßen wissen, was man damit vorhat, und welche Erwartungen man stellt. Wenn man virtuelle Instrumente (z.B. Drums per E-Pads) in Echtzeit spielen möchte, möchte man z.B. ein Interface, das möglichst kurze Latenzen ermöglicht und auch sonst keine Probleme macht. Und naja, man kann mit einem Billig- oder Budget-Interface Glück haben. Auf der anderen Seite höre ich immer wieder von Leuten, die (aus verschiedenen Gründen) zu RME gewechselt haben und erst dann zufrieden geworden sind. Andere meinen dagegen, es geht auch mit günstigeren Interfaces. Wahrscheinlich weil sie Glück mit ihren gehabt haben oder RME nicht ausprobiert haben. Ich habe selber noch kein RME-Interface. Wenn bei mir aber eine neue DAW ansteht, werde ich wahrscheinlich doch zu RME greifen, um auf der sicheren Seite zu sein. Aber das ist, wie gesagt, ein Thema für das Interface-Unterforum. Man sollte nur schon mal in etwa eine Vorstellung haben, wofür man ein Audiointerface benötigt. Kaufen, ausprobieren, verkaufen, was Anderes kaufen usw. ist sicherlich ein Weg, der allerdings nicht für alle gut funktioniert. Es gibt nämlich Leute, die nicht so gerne Sachen verkaufen um wieder was anderes zu kaufen. Da lohnt es sich dann im Vorfeld sich besser zu informieren, und vielleicht lieber gleich eine professionelle Lösung kaufen. Wenn man sich leicht und gerne von Sachen trennt, ist es natürlich nicht verkehrt selber mehrere Interfaces auszuprobieren, zu testen, und zu entscheiden, was man nun selber nutzen möchte. Auch RME mal für 30 Tage bestellen und vergleichen, ob man für sich irgendwelche Vorteile entdeckt, auf die man nicht mehr verzichten möchte. ^^
 
ich zitiere noch mal aus dem Anfangspost...
...Ich bin einigermaßen musikalisch und werde bald anfangen zu studieren (u.a. in richtung Produktion v. Bild / Ton ), aber bevor es soweit ist, habe ich vor, für meine Studentenzeit n bisschen was kleines aufzubauen...
da lese ich halt gewisse Ambitionen heraus, die im Grunde professionelle Ansprüche mit sich bringen - aber natürlich nicht das Budget
'schlecht' sind 200 Euro Interface heutzutage ja nicht mehr (da gab's andere Zeiten)
andererseits aber auch nichts auf Dauer, hier mal ein zauberhaftes Beispiel
auf Info clicken, dann erscheint eine Liste über die man im clip zwischen den Mics springen kann
(welches bleibt leider im Dunkeln - vielleicht sind auch einfach nur die Mikros verwürfelt...)
ich empfehle mal zwischen einem Royer und dem SM58 hin- und her zu schalten :eek:

da sind durchaus namhafte Vertreter auf der Liste, deren Charakter aber aus dem Brei kaum hervorgeht
ob als Folge einer unzureichenden Wandlung oder Vorverstärkung oder Raum/Mic-Position sei mal dahingestellt

hier werden 3 Gitarren verglichen, das ist schon eine ganz andere Definition im Ton
und hier mal die chirurgische Variante mit richtig teurem Zeuch
(leider nur mit Stereo Mikrofonierung verfügbar, aber der Ton dürfte auch so durchkommen)

will sagen: man kann das gar nicht anhand einer Liste 'abarbeiten' ;)
deswegen mit 'risiko-armer' Ausstattung anfangen und anhand der wachsenden Erfahrung in Einklang mit der eigenen Vorstellung ausbauen

cheers, Tom
 
@Michael Burman: Ich glaube, RME Interface ist noch nicht ganz das Richtige für mich, da ich zur Zeit noch keine ~1000€ "nur" für ein Interface ausgeben möchte. Trotzdem danke für den Hinweis, ich werde mal im Interfacebereich nach guten Consumerprodukten fragen :)

@Telefunky: Vielen Dank für die hilfreichen Links! :) Ich weiß jetzt in etwa was du gemeint hast hehe
 
ja, manchmal hilft auch der Zufall - hatte eigentlich was anderes gesucht und bin über den link mit den vielen Mics gestolpert
das ist wohl kein 'einfaches Interface pur', da müsste ein separater Vorverstärker im Einsatz sein oder eben ein 'besseres' Interface
man könnte es insofern als virtuelles Beispiel für schwache Hardware nehmen... (das klingt schon etwas ähnlich)
...oder als reales, wieviel die richtige Aufnahmetechnik (Mic-Position, Raum etc) ausmacht

cheers, Tom
 
@Michael Burman: Ich glaube, RME Interface ist noch nicht ganz das Richtige für mich, da ich zur Zeit noch keine ~1000€ "nur" für ein Interface ausgeben möchte.
Aus einem ähnlichen Grund habe ich ja auch (noch?) kein RME-Interface. :twisted: Wobei ich schon mal so viel (bzw. in Kaufkraft sogar mehr) für eine Audiokarte bezahlt habe: 2.200 DM für eine Creamware Pulsar. Oder kürzlich statt einem RME-Interface eine MPC5000 gekauft. :twisted: Sah nach mehr Spaß aus. :ugly:

Aber zu meiner Verteidigung: Du schriebst "am Geld solls nicht liegen." :p Aber Geld ist bei allen endlich. Hier wäre mein Ratschlag, sich die Prioritäten überlegen. Z.B. wirklich gute Monitore kosten so ab ca. 3000 Euro, und gute vielleicht so 1000 Euro. Oder auch weniger. Wenn man aber z.B. hauptsächlich VSTi's spielen will, dann ist ein gutes Interface wichtiger als nochmal bessere Monitore. Bzw. Monitore gehen wiederum Hand in Hand mit der Raumakustik. Anfangen kann man aber auch in der niedrigeren Preisklasse. Dort hilft es aber auch Prioritäten zu setzen.

Noch was zum Rechner: Neuere Software verlangt nach leistungsstärkeren Rechnern. Den Rechner entlastet man dadurch, dass nicht so viel sonstiger Kram parallel läuft. Am besten wäre ein extra Rechner nur für Musik. Wenn der Rechner nicht ganz so leistungsstark ist, so bieten einige Sequencer die Funktion Freeze, die automatisch VST'i-Spuren in Audiospuren umrechnet, was sehr viel Leistung spart.
 

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