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blackheart86
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Hallo.

Ich spiele seit knapp vier jahren schlagzeug.
Nun möchte ich mir im keller ein eigenes kleines studio einrichten.
Akustik-dämmung, schall-absorber und den ganzen spass hab ich schon.

Jetzt soll die elektronik kommen. leider hab ich wirklich absolut keine Ahnung von dieser miserie.

Jetzt seit ihr gefragt: was benötige ich um gute aufnahmen hin zu bekommen?
Brauch ich noch irgendwelche erweiterungen für mein notebook?
Wie schaut es mit den miks aus?

Limit: 1000€

Drums:

1 basedrum
1 snare
2 hängetoms
1 floortom
2 splash
1 china
1 ride
1hi-hat
1 crash
1 ride

bitte helft mir.
 
Eigenschaft
 
Ist natürlich ein oft angesprochenes und durchgekautes Thema ... :rolleyes: Vielleicht mal die Suchfunktion benutzen und im Recording-Bereich bisschen stöbern ... naja!

Du brauchst mindestens folgende Komponenten:

- Mikrofone (entspr. Kabel, Ständer)
- Mischpult/Audio-Interface
- Software (je nach Lösung meistens beim Interface/Mischer dabei oder Freeware!)

Es gibt jetzt generell 2 verschiedene Arten: "Analog"- und Digitalrecording. Bei der analogen Variante hast du am Ende nur eine Summen-Stereospur zur Nachbearbeitung ... das heißt du bist hier schon sehr eingeschränkt.
Beim Digitalrecording hast du am Ende optimalerweise alle Spuren getrennt am PC zur Verfügung. Das heißt du kannst Bassdrum, Snaredrum, Toms und Overheads in deiner Software komplett unabhängig voneinander nachbearbeiten! Somit kannst du noch im Nachhinein viel vom Sound rausholen.

Dann gilt es noch, die Frage zu beantworten, wie "gut" die Aufnahmen wirklich sein sollen/müssen. Also für welchen Zweck du sie machst ... und ob du dir vielleicht anfangs eine qualitativ gute Minimalausstattung holst und nach und nach immer aufrüstest.

Für 1000€ könnte ich mir z.B. folgende Zusammenstellung vorstellen:

Das nur als Beispiel. Man könnte auch erstmal nur Bassdrum und 2 OHs (eventuell noch Snare) abnehmen und später die Toms oder auch Hi-Hat, usw. nachrüsten ... so könnte man in noch besseres Equipment investieren ...
Also für 1000€ lässt sich schon einiges machen :great:

Edit: Für dein Notebook brauchst du nichts weiteres. Das Interface wird einfach per USB angeschlossen. Bei einer analogen Variante würdest du in deinen Line-Eingang vom Mischpult aus ... Es gibt auch Firewire-Interfaces, usw. usw.
 
sorry, hab mich gestern erst hier angemeldet und war erlich gesagt zu faul zum suchen^^
hab vorher schon an die 15 foren durchsucht... das stresst ganz schön.

für die tausend euronen hab ich auch recht lange sparen müssen ^^

was bitte ist der entscheidente unterschied zwischen mischpult, audio interface und firewire interface?

okay, mischpult ist klar. geräde ran, lautsprecher ran und los mischen^^
aber was ist mit den anderen beiden?

an miks könnte ich (gebraucht aber top) bekommen: 1 base 4 toms und 2 overhead
also nehm ich an ist ein mischer/interface/firewire... was auch immer mit 8 eingängen am optimalsten.

also ich hab mich ganz klar für die digitale variante entschieden.

Ich hab mal in verbindung mit den overheads was von phantomspeisung gehört.
bringt die ein interface mit sich, oder muss ich mir die kleinen geräde die dafür sorgen extra kaufen?

irgendwie verwirrt mich das ganze:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab mich jetzt belesen.

verstehe ich das richtig?: im prinzip benötige ich nur die micros, ein audio interface mit 8 eingängen (das interface war doch das mit dem usb?), die software, kabel und ständer.

Ist damit ein gutes ergebnis zu erziehlen?

den phantomstrom brauch ich ja auf jedenfall bei den overheads. kommt der vom interface oder brauch ich diese extra-geräte?
 
Genau so ist es. Das Interface wird mit USB an den Rechner/Laptop angeschlossen. Die 48V Phantomspeisung kannst du sogar Gruppenweise (4er-Gruppen) am Interface zuschalten. Hier ist im Lieferumfang Cubase LE 4 (Software) enthalten. Damit kannst du eigentlich alles machen, was man so braucht! Das Ding wird dann im Betriebssystem wie eine Soundkarte behandelt ... nur eben eine riesengroße/leistungsfähige Soundkarte!
Und das wäre dann eben die "digitale Variante", wo du alle Kanäle im Nachhinein getrennt bearbeitet kannst :) Ich arbeite seit neustem auch mit dem Tascam US-1641 ... es gibt noch andere Alternativen ... einfach mal bisschen in den Musikshops stöbern.
 
eine frage hätte ich aber noch^^

dieses tascam zum beispiel hat 16 eingänge davon 8 für mics. kann man an die anderen 8 auch mics hängen oder wie ist das?
 
kann man an die anderen 8 auch mics hängen oder wie ist das?
Nicht direkt. Diese 8 weiteren Eingänge sind
- 2 Instrumenten/Line-Eingänge (umschaltbar, Vorderseite)
- 4 Line Eingänge (Rückseite)
- 2 Digitale (eine SPDIF-Buchse an der Rückseite)

Mit einem Mikro musst du erst in einen Mirkofonvorverstärker (der eben das Signal lauter macht, hat dann einen Gain-Regler mit dem du das einpegeln kannst), und aus dem Vorverstärker gehst du dann in den Line-Eingang. Da gibt es teils auch mehrere in einem Gehäuse (bis zu 8):
http://www.musik-service.de/pgx0011-cnt1233de.aspx

Um den SPDIF-Eingang zu nutzen brauchst du zusätzlich noch einen Analog-Digital-Wandler. Der ist aber in manchen PreAmps schon eingebaut.

Für dein Studio brauchst du übriugens auch noch Abhörmonitore. Also guten Laustprecher zum abmischen. Und gechlossene Kopfhörer zum aufnehmen.
 
Auf der Vorderseite sind noch 2 umschaltbare Mono-Line/Instrumentneingänge mit Klinke ... da kannst du rein theoretisch Mikrofone dranhängen .. aber eben nur mit Klinkesteckern oder halt mit Adaptern.

Die restlichen Eingänge befinden sich auf der Rückseite, zum einen nochmal 4 Line-Eingänge (Klinke), ein MIDI- und ein Digitaleingang (S/PDIF) ... die Line-Eingänge sind eigentlich nicht für Mikrofone konzipiert (Pegel zu niedrig) aber rein theoretisch ist das auch möglich.

Edit: Zuu langsam ;-)
 
Also ist es zur not möglich weitere miks anzuhängen... sehr gut


was oder wer ist das preamps zum teufel schon wieder?^^

das mischen geht doch dann über das notebook. also dafür dann die monitore?
 
Naja ... das ist eben nur bedingt möglich ... der Pegel wird viel zu klein sein für Mikrofone. Und genau deshalb hängen nach den 8 Mic-Eingängen auch sogenannte Preamps, also Vorverstärker. Die werden benötigt, weil ein Mikrofon einen eben ziemlich geringen Pegel (= quasi Lautstärke) hat.

Die Monitore sind einfach dazu da, damit du überhaupt was hörst ... die Notebook-Soundkarte (also dann über die PC-Lautsprecher) wird dazu zu schwach sein (je nach Bitrate/Auflösung), und ne zu hohe Latenz haben! Deshalb empfiehlt es sich, direkt an die Interface-Ausgänge Lautsprecher zu hängen.
 
okay.... jatzt wird das alles langsam zu einem gesamtbild.

es ist doch echt unglaublich wieviel man innerhalb von 2 tagen dazu lernen kann^^

dann versuch ich das mal in die tat umzusetzen und bedanke mich für die sehr hilfreichen antworten.
 
die Notebook-Soundkarte (also dann über die PC-Lautsprecher) wird dazu zu schwach sein (je nach Bitrate/Auflösung), und ne zu hohe Latenz haben!
Inweifern ist denn eine Soundkarte "schwach"? Latenz ist eh nicht relevant.

Deshalb empfiehlt es sich, direkt an die Interface-Ausgänge Lautsprecher zu hängen.
Zumindest unter Windows ist es sowieso schwer bis nicht möglich, zwei Soundkarten gleichzeitg zu betreiben. Und selbst wenn: Warum sollte mann die olle Onboard-Soundkarte nehemn, wenn man sich so eine tolle "professionelle" Soundkarte gekauft hat ? :)
 
Inweifern ist denn eine Soundkarte "schwach"? Latenz ist eh nicht relevant.
Also mein Notebook-Soundchip bekommt keine so großen Sampleraten/Bitauflösungen hin ... ich denke das ist normal. Und die Latenz würde dann schon eine Rolle spielen, wenn ich vom Ausgang des Tascam das Signal dann um es zu hören wieder in die Notebook-Soundkarte einspiele ... so hab ich das nämlich gemeint. Wäre ne recht schlechte Notlösung.

Zumindest unter Windows ist es sowieso schwer bis nicht möglich, zwei Soundkarten gleichzeitg zu betreiben. Und selbst wenn: Warum sollte mann die olle Onboard-Soundkarte nehemn, wenn man sich so eine tolle "professionelle" Soundkarte gekauft hat ? :)
Meine Rede ;)

[...]
es ist doch echt unglaublich wieviel man innerhalb von 2 tagen dazu lernen kann^^

dann versuch ich das mal in die tat umzusetzen und bedanke mich für die sehr hilfreichen antworten.
Bitteschön :) Viel Spaß!
 
Ich kann dir nur einen Tipp geben: Fang nicht mit 8 Mikros an. Das ist einfach zu viel auf einmal, wenn man sowieso keine Erfahrung hat. Kauf dir das Tascam-Interface, zwei Overheads und ein Bassdrummikro. Dann versuchst du erstmal mit denen klar zu kommen und fügst nach und nach weitere hinzu, das nächste wäre dann ein Snaremikro, dann erst Toms und Becken einzeln abnehmen. Es ist einfach eine unglaubliche Arbeit, wenn man keine Ahnung hat, 8 Mikros zu bedienen.
 
luks, danke für den tipp. aber ich denke ich bin was programme angeht recht schnell lernfähig.

Und falls nich kann ich ja immer noch ein paar miks wieder abhängen;)
 
Also mein Notebook-Soundchip bekommt keine so großen Sampleraten/Bitauflösungen hin ... ich denke das ist normal. Und die Latenz würde dann schon eine Rolle spielen, wenn ich vom Ausgang des Tascam das Signal dann um es zu hören wieder in die Notebook-Soundkarte einspiele ... so hab ich das nämlich gemeint. Wäre ne recht schlechte Notlösung.

Das Tascam kippt die Daten direkt per USB und eigenem Treiber ein. Auf diesem Weg sind nur die Latenzen zu befürchten die das Tascam erzeugt. Des Weiteren hat das Tascam Monitor und Kopfhörerausgänge, da braucht nichts am Laptop angeschlossen zu werden.

Für nVidia nForce Soundchips gibt es übrigens tatsächlich brauchbare ASIO Treiber direkt von nVidia. Dafür braucht man aber auch generell leistungsstarke Hardware da hier alle Systemressourcen mitgenutzt werden (bei meinem PC im Proberaum bekomme ich das OnBoard Interface bei Standardsamplingrate 48khz auf 2ms runter ohne Clicks/Pops/Aussetzer etc. zu haben). Ansonsten kann man wenn denn unbedingt was mit der Laptop Soundkarte gemacht werden muss nur zu Asio4All- oder Asio2KS-Treibern raten, alles andere ist Käse.
 
Genau so ist es. Das Interface wird mit USB an den Rechner/Laptop angeschlossen. Die 48V Phantomspeisung kannst du sogar Gruppenweise (4er-Gruppen) am Interface zuschalten. Hier ist im Lieferumfang Cubase LE 4 (Software) enthalten. Damit kannst du eigentlich alles machen, was man so braucht! Das Ding wird dann im Betriebssystem wie eine Soundkarte behandelt ... nur eben eine riesengroße/leistungsfähige Soundkarte!
Und das wäre dann eben die "digitale Variante", wo du alle Kanäle im Nachhinein getrennt bearbeitet kannst :) Ich arbeite seit neustem auch mit dem Tascam US-1641 ... es gibt noch andere Alternativen ... einfach mal bisschen in den Musikshops stöbern.

nochmal wegen der Phantomspeisung: die geht ja bei dem tascam in vierergruppen einzuschalten. kann ich bei der vierergruppe die angeschaltet ist nur miks ran hängen die die phantomspeisung benötigen oder kann ich da trotzdem normale miks ran hängen?
 
Du kannst auch normale Mics dranhängen, ist kein Problem. So lange sie mit einem richtigen XLR-Kabel angeschlossen werden (was aber ja eigentlich der Normalfall sein sollte).
 
B
  • Gelöscht von mb20
  • Grund: 2 in 1 (erst alles zusammentragen und dann auf einmal posten - danke)

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