Holzauswahl Korpus (u.a.) für HSS-Strat (Bastelobjekt - Hals, Kloppmann-PU vorh.)?

  • Ersteller Bobgrey
  • Erstellt am
Bobgrey
Bobgrey
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.11.24
Registriert
19.02.17
Beiträge
1.855
Kekse
38.203
Ort
Bayern
Ich habe eine HSS Strat aufgerüstet mit neuen Pickups und Tremolo. Jetzt bin ich allerdings nicht so sehr zufrieden damit.

Ich habe mir damals bei meiner Stratocaster einen neuen Hals von einer CS Strat vom Gitarrenbauer nachbauen lassen. Nun habe ich einen guten Hals von meiner damaligen Strat noch übrig.

Meine Überlegung:

Rückbau der HSS Strat.

Vom Gitarrenbauer einen Korpus HSS bauen lassen und den schon vorhandenen guten Hals verwenden. Das ganze dann mit den guten Pickups und Tremolo des Bastelobjekts, mit dem ich nicht zufrieden war.

Dann ist natürlich die Frage, welches Holz, welche Hardware wäre dann zu wählen, wenn es eine HSS Strat werden sollte im CS Niveau.

Also vorhanden:

Ahornhals - gut
Kloppmann PU´s - sehr gut
Gotho Tremolo 2 Punkt - nicht ganz überzeugt. Ich habe da vielleicht noch das ABM 5400c Chrom im Auge????

Benötigt:

Korpus, Welches Holz????

Die ganze Gitarre soll für den klassischen Rock, Blues usw. benutzt werden.

 
Wenn du Geld ausgeben willst, nimm leichte Sumpfesche, klingt sehr hell, evtl ein Trem ala PRS, mit Messingblock
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Also vom Cryo-Tuning bin ich bisher nicht sehr überzeugt.

@RED-DC5 Eigentlich mag ich es nicht so sehr, wenn z.B. Strats so hell klingen. Sumpfeschestrat hat mein Kumpel als CS. Die ist allerdings gar nicht schlecht.
 
Ich habe ja auch schon die ein oder andere Partscaster zusammengebastelt und 5 Strats auf Custom Shop-Level (Fender bzw. Tom Anderson) in Auftrag gegeben. Das folgende erhebt daher keinen Anspruch auf die absolute und einzige Wahrheit, sonder basiert ausschließlich auf meinen Erfahrungen.

Für @Bobgreys Anforderungen würde ich einen Erle-Korpus bevorzugen. Esche kann (muss aber nicht) einen sehr hellen Gesamtsound erzeugen - gerade im Zusammenspiel mit einem einteiligen (und nicht wärmebehandelten) Ahorn-Hals. Bei meiner FCS Thorn MB Strat ist die Kombination Sumpfesche-Korpus und gerösteter Ahorn-Hals allerdings eine - durchaus spektakuläre - Ausnahme von der Regel.

Generell sind Erle-Korpi meiner Erfahrung nach etwas unkritischer, was zu bissige Höhen angeht…

Bzgl. Tremolo ist die Callaham Vintage Bridge sicherlich - insbesondere was Verarbeitung und Material angeht - die Königsklasse. Und ja, auch ein 6-Schrauben-Trem ist stimmstabil zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
@Bobgrey, das Cryo-Tuning war für meinen Vorschlag nicht von Relevanz, sondern ich empfand den Beitrag von Session-Olli, wie geschrieben, passend wegen des HSS Layouts und eben bei Deiner Frage über das Korpusmaterial mit dem "gestückelten" Korpus aus Erle und Esche.
Wie geschrieben, die Cryo-Geschichte ist unwichtig.
 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hey,
...ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Hals bei Fender Styles immens wichtig ist.
Wenn du nun schreibst, dass dein Hals "gut" ist, die anderen Sachen alle "sehr gut" und du nur noch "sehr gute" Hardware zukaufen möchte, dann könnte es sein, dass dein Hals die Sache limitiert, auch die vorige Gitarre limitiert hat.

Ich habe 4 F-Styles...die rote vom Avatar ist ne modifizierte End-80iger AmSt. Fender mit sehr guten PUs, noch gutem Korpus und Hardware und sehr guten Warmoth Hals....insgesamt schon sehr gut.
Die blaue hat nen guten Korpus, exzellente PUs und Hardware und nen super Warmoth Hals....insgesamt sehr gute Gitarre, n gutes Stück noch über der roten...
Meine rote Tele hat nen sehr guten Korpus, exzellente Pickups, sehr gute Hardware und nen exzellenten Hals von Sjak Zwier...insgesamt ne exzellente Gitarre
Meine blaue Offset Tele hat nen sehr guten Korpus, gute Hardware, gute Pickups und nen exzellenten Hals von Sjak Zwier...insgesamt ne sehr gute Gitarre.

Vorallem die Gitarren mit dem Zwier Hals werden qualitativ sehr durch diesen geprägt...ich kann`s schlecht beschreiben...er fühlt sich an wie n Stück Knochen, kitzelt beim Spielen in der Hand und die Töne springen blitzschnell heraus...man hat das Gefühl son Hals pumpt lebendige Energie in Highspeed in den Korpus.

Auch die anderen Gitarren werden durch die Warmoth Hälse geprägt, die aber nicht ganz die Magie wie die Zwier-Hälse übertragen...
Der Gummiknüppel Originalhals der roten Fender Strat war dagegen ne absolute Zumutung... ;)

Gruß,
Bernie
 
Ich habe zwar auch eine leichte Tendenz zu Erle, aber ich finde die Unterschiede in den meisten Fällen gar nicht soooo sehr entscheidend. Das Ding muss halt am Ende einfach gut klingen.

Einige Erle und Esche Body sind vielleicht einfach ein bisschen resonanter/schwingungsfreudiger als Andere. Was den Hals angeht, da hatte ich auch schon deutlich spürbare Unterschiede. Auch das Gewicht ist ja immer so eine Sache.

Am Ende wird man ein bisschen probieren müssen und vielleicht auch einfach ein bisschen Glück haben und gutes Material bekommen. Ich würde mir da wahrscheinlich auch etwas von einem guten Gitarrenbauer aussuchen (lassen), sofern man jemanden kennt, der da kein Problem mit hat.
 
Bzgl. Tremolo ist die Callaham Vintage Bridge sicherlich - insbesondere was Verarbeitung und Material angeht - die Königsklasse. Und ja, auch ein 6-Schrauben-Trem ist stimmstabil zu bekommen.
Da kann man unterschiedlicher Meinung sein - die Königsklasse iet für mich ABM. Allerdings dürfte da der Preis ein Fragezeichen aufwerfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also der vorhandene Hals ist vom Gitarrenbauer. Mit den ABM-Sachen habe ich in meinen Les Pauls schon gute Erfahrungen.

Erle wäre schon ok. Würde mein Gitarrenbauer bauen.

Wollte nur wg. fehlender Erfahrung wissen, ob ich beim Korpus was beachten muss, wenn ichs nicht so hell haben möchte, oder ist es dbzgl. egal?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben