Hohner Tango IVS Taste demontieren

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Bei meiner Hohner Tango IVS Taste hat sich was unter eine Taste verirrt. Ich krieg es mit Rütteln und Schütteln nicht weg. Soviel ich weiss , lassen sich bei einigen Hohner-Modellen einzelne Tasten ausbauen, d.h. es gibt keine durchgängige Achse. Wie kann ich eine einzelne Taste bei der Hohner Tango IVS demontieren? Hat jemand einen Tip? Ich sehe keine Schraube oder was ähnliches, das ich lösen könnte.

Vielen Dank im Voraus, accordion
 
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Hallo, Accordion,

Soviel ich weiss , lassen sich bei einigen Hohner-Modellen einzelne Tasten ausbauen, d.h. es gibt keine durchgängige Achse

das ist richtig, ich habe vor einiger Zeit eine Verdi II besessen, bei der war das auch so. Man mußte hinter der Taste unter dem Clavishebel eine Blechklammer herausziehen, wenn ich mich da recht erinnere. Ich habe das Instrument nicht mehr, so daß ich nur noch aus der Erinnerung schreiben kann. Wenn sonst niemand etwas genaues schreiben kann, machst Du mir am besten ein Bild der Tasten hinten unter dem Verdeck, dann fällt mir die genaue Vorgehensweise wieder ein. Ich kann mich im Augenblick nicht erinnern, wo die Klammer genau lag.

Gruß
Reinhard
 
Hallo Reinhard,
du hast wahrscheinlichl Recht mit der Version der Blechklammerbefestigung.
Ich habe vor einiger Zeit bei einer Hohner Pacific Bj. ca. 1990 einige Tasten ausgebaut um die unter den Tasten sitzenden Führungs-Filzringe zu erneuern.
Dort ist wohl das gleiche Befestigungssystem. Die Blechklammer (am Tastenende unter dem Clavishebel) kann man mit der Schraubendreherspitze nach oben aushebeln (Zugrichtung rechtwinklig zur Tastenebene).
Man müsste die obere Kante dieser Blechklammer eigentlich auch sehen können.
Die Konstruktion mit den Schaub-Federn gibt es z.B. bei der Lucia und den älteren Atlantic.

freundliche Grüsse
Heinz1975
 
Hallo Accordion,

bei Deinem Instrument ist noch die sog. "S-Tastatur" eingebaut. Da ist, wie die beiden Vor-Poster richtig gesagt haben, am Tastenlager ein Sicherungs-Blechlein eingebaut. Dieses besitzt ein Loch, wo man am besten eine Reißnadel o. ä. einsteckt und das Blech Richtung Füllung 'rausdrückt. Aber aufpassen: Da dies meist ruckartig geschieht, hat das Blechlein die Neigung, quer durch die Gegend zu fliegen und dann musst Du vielleicht suchen.

Der Nachfolger war die "T-Tastatur", da übernimmt die Sicherung eine U-förmige Kunststoffklammer, die in einem kleinen Schacht am Tastenende sitzt.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt vielen Dank für die Hinweise :great:! Das Teil steht im Moment im Uebungsraum, sobald ich wieder vor Ort bin, werde ich die Klammer suchen und ein Foto hochladen.
Liebe Grüsse, accordion
 
Das ging wirklich einfach: die Klammer am Loch packen und rausziehen: die Taste ist demontiert. Vielen Dank nochmals für die Tips! Hier noch das Foto.
 

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Interessant, mal so n Diskant mit ausgebauten Tasten zu sehen !

Der Lagermechanismus interessiert mich - kannst du davon noch ein zwei Aufnahmen aus anderer Perspektive machen, bevor du wieder alles zusammenbaust?:)

Gruß, maxito
 
Oh, das ging ruckzuck: rausgestöpselt, rausgepopelt, reingestöpselt -fertig. Eigentlich müsste alles auf dem Foto sichtbar sein: mehr Lager gibt's da nicht. Die Taste liegt mit der Kerbe (zwischen Feder und Clavishebel) auf der Messingachse und die Klammer arretiert die Taste mit der Achse.

Eigentlich wirklich effektiv, wobei ich vermute, dass der Kunststoff auf der Achse irgendwann mal ausgeleiert sein wird. Die Tastatur ist sehr leichtgängig und hat einen geringen Hub.

Grüsse, accordion
 
Eigentlich wirklich effektiv, wobei ich vermute, dass der Kunststoff auf der Achse irgendwann mal ausgeleiert sein wird. Die Tastatur ist sehr leichtgängig und hat einen geringen Hub.

Meiner Erfahrung nach eigentlich nicht. Soviel kannst Du wahrscheinlich gar nicht spielen, bis sich das ausleiert. Diese Art der Tastenlagerung ist ziemlich effektiv und langlebig.

Gruß Claus
 

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