Hohner String Performer - Polung Netzteilanschluss

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JohnnyRocker
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Hallo,

ich habe seit einigen Tagen ein altes Hohner String Performer hier stehen welche über ein externes Netzteil betrieben wird. Da das Originalnetzteil nicht mehr vorhanden ist und auf dem Gehäuse nur die Spannung (18V Gleichstrom) aber nicht die Belegung der Buchse angegeben ist, hier meine Frage: wie ist die Stromversorgungsbuchse gepolt? Plus innen auf dem Zapfen oder außen? Wie viel Saft muß das Netzteil liefern? Ich hätte hier eins liegen, das bei 18V 2 Ampere liefert...

Wer kann weiterhelfen?
Danke im Voraus.

PS:
Hier sind Bilder von der Hohner, als Gedankenstütze:

http://m.matrixsynth.com/2010/08/motels-vintage-hohner-string-performer.html
 
Eigenschaft
 
Vermutlich hast Du eine export-version bekommen. Die für den deutschen Markt gebauten hatten soweit ich weiß ein internes Netzteil.
Ich tippe mal zu 95% auf außen Plus, weil Hohner das bei anderen Geräten auch so verwendet. Kaputt machen kannst Du eigentlich so schnell nichts. 2A sollten auf jeden Fall reichen.
 
So, ich habs jetzt einfach mal ausprobiert. Es hat sich herausgestellt, daß es genau andersherum ist. Habe das Netzteil dann nochmal ausgemessen, um eventuell falsche Beschriftung/Markierung auszuschließen: also Plus ist innen, Minus außen.

Was das externe Netzteil angeht, glaube ich ebenfalls irgendwo mal gelesen zu haben, daß das Exportteile waren für "Nicht-220V-Länder".

Weiß jemand vielleicht noch, was für eine Art Pedal das Schweller- und das Sustain-Pedal sind? Für beide ist eine 6,3mm-Klinkenbuchse vorhanden. Ich vermute, daß das Sustain-Pedal einfach ein Ein-Aus-Schalter ist, da die Sustaindauer über einen Poti einstellbar ist. Das Schwellerpedal: Poti? Gibts da "Standardpedale" zu kaufen, die man hier verwenden kann, oder muß es ein original Hohner sein? An meiner Philicorda ist das Schwellerpedal z.B. ohne Poti, dafür mit einem lichtempfindlichen Widerstand...

Wer weiß was dazu?
 
Ich hatte mich bei meiner Aussage von wegen außen=Plus auf den Schaltplan des Hohner Pianet Clavinet Duo bezogen, das ja etwa aus derselben Ära stammt. Für das String Performer hatte ich auf den ersten Blick keinen Schaltplan oder Anleitung gefunden. Ansonsten hat Hohner auf seinem Downloadbereich eine ziemlich gute Auswahl an Dokumentation zum freien Download, auch was Legacy Produkte angeht.
Der Sustain Anschluss dürfte ein reiner Taster sein, kein Schalter, weil ja immer nur momentary. Hier solltest du testen ob Schließer oder Öffner, oder Du besorgst Dir einen umschaltbaren Taster/Sustainpedal.
Was den Schweller betrifft wirst Du nicht um's ausprobieren rumkommen, kannst aber nichts beschädigen. In den meisten Fällen ist es ein Stereo-Klinkenstecker, aber es kommt zum einen auf die Belegung an, zum anderen auf den Widerstandswert. Oft ist auch noch entscheidend, ob das Poti linear oder logarithmisch ausgelegt sein muss. Man merkt das daran, dass der Regelweg ungünstig ist, also nur auf einem sehr kurzen Bereich eine Änderung der Lautstärke passiert.
Was die optischen Pedale angeht muss man schauen, ob das Keyboard hierfür ausgelegt ist, sprich die Versorgungspannung liefert.
 
Wenn es in Bezug auf das Schwellerpedal ähnlich auf gebaut ist, wie das String-Melody II, dann ist der Anschluß dafür eine 3 polige Klinkenbuchse. (Signal, 5Volt, Masse).

Aber ich würde einfach mal freundlich bei Hohner anfragen (www.hohner.eu). Die sind dort sehr entgegenkommend und bieten auch Service/Infos/Unterlagen für alte Instrumente.
 
Böhmorgler;5667838 schrieb:
Wenn es in Bezug auf das Schwellerpedal ähnlich auf gebaut ist, wie das String-Melody II, dann ist der Anschluß dafür eine 3 polige Klinkenbuchse. (Signal, 5Volt, Masse)
Ah, das würde dann natürlich heißen, dass Du schon ein Hohner spezifisches Pedal mit Fotodiode nutzen müsstest, was die Sache schon deutlich schwieriger macht. Ich hatte bis vor kurzem diverse Schweller mit Fotodiode rumliegen, die ich allerdings fast alle in der Bucht schon verramscht habe. Die waren aber vermutlich aus dem Hause Elka, und da wäre dann die Frage, ob das mit den 5V gepasst hätte.
Aber der Tipp, direkt bei Hohner anzufragen, ist vermutlich das beste. Die sollen wirklich recht hilfsbereit sein, und vielleicht bekommst Du ja sogar die Schaltung für ein Volumenpedal.
 
Na dann werd ich bei Hohner nachhaken. Danke schon mal für die Tips. :great:
 
Hallo,

bei Hohner selbst brauchst Du es gar nicht zu versuchen. Die Firma hat schon vor vielen Jahren jegliche Aktivitäten auf dem elektronischen Sektor eingestellt. Es ist auch niemand mehr da, der Dir helfen kann. Den elektronischen Service hat der Herr Fuchs aus Seitingen-Oberflacht übernommen (früherer Hohner-Mitarbeiter).
http://www.hohner.eu/index.php5?1393

Den kannst Du mal anrufen und fragen, ob er eine Lösung hat.

Außerdem ist der String-Perfomer kein Hohner-Instrument (steht nur drauf), sondern wurde von der Fa. Logan in Italien gebaut.

Gruß Claus
 
bei Hohner selbst brauchst Du es gar nicht zu versuchen. Die Firma hat schon vor vielen Jahren jegliche Aktivitäten auf dem elektronischen Sektor eingestellt. Es ist auch niemand mehr da, der Dir helfen kann...
Da haben aber einige Leute ganz andere Erfahrungen gemacht. - Auch hier im Forum: https://www.musiker-board.de/klavie...1-hohner-symphonic-40-brummt.html#post3867532

Wenn es um alte Schaltpläne geht, ist Herr Lenti sehr zuvorkommend.
 
Sicherlich ist der Ciro ein prima Kerl und auch äußerst hilfsbereit (kenne ihn lange genug). Aber geht es ja nicht darum, eine alte Schaltung herauszusuchen, sondern um eine Lösung für Schweller und Sustain-Pedal zu finden, die halt nicht mehr vorhanden sind. Und da ist der Herr Fuchs schon der Richtige.
 
Ich habe heute von besagtem Herrn Lenti zumindest schon mal ein .pdf der Bedienungsanleitung samt Schaltplänen bekommen. Das ist schon mal besser als nichts und hat mir immerhin die Information gebracht, daß das Schwellerpedal über ein 5V-Lämpchen+Fotowiderstand funktioniert. Leider stehen keine Spezifikationen des Widerstands dran. Eigentlich sollte man einen Fotowiderstand doch auch durch einen Poti ersetzen können. Was meint ihr? Letztlich geht es doch in erster Linie um den elektrischen Widerstand an sich und erst nachrangig darum, wie dieser Widerstand zu Stande kommt. Vielleicht bastel ich mir mal versuchsweise was aus einem alten Poti... ^^
:gruebel::cool:
 
Eigentlich sollte man einen Fotowiderstand doch auch durch einen Poti ersetzen können. Was meint ihr? Letztlich geht es doch in erster Linie um den elektrischen Widerstand an sich und erst nachrangig darum, wie dieser Widerstand zu Stande kommt. Vielleicht bastel ich mir mal versuchsweise was aus einem alten Poti...
Sehe ich genauso. Ebenso gibt es ja Expression-/Volumenpedale, die alternativ mit Fotodiode arbeiten (z.B. Morley), die auch dort funktionieren wo ein normales Poti zum Einsatz kommen würde. Es bekommt halt nur nicht - wie hier beim Hohner - die Versorgungsspannung aus dem Keyboard. Der Vorteil der Fotodiode ist in erster Linie, das sie verschleißfreier arbeiten als ein Poti, also ein Kratzen und Rauschen vermieden wird, überall dort, wo es direkt im Signalweg liegt. Bei Expressionpedalen ist das weniger ein Problem.
Wenn der Anschluss, wie von Böhmorgler vermutet, eine stereo-Klinkenbuchse ist, würde ich allerdings vorsichtshalber die Versorgungsspannung abklemmen, die Du bei einem Poti ja nicht benötigst. Falls Du mit einem Fotodioden-Pedal experimentieren willst, eins habe ich noch liegen, das ich Dir günstig abtreten würde. Bei interesse bitte PN.
 
Im Anhang mal ein Bild vom Hohner/Logan String Melody.
Wie man sieht, wird das Signal einfach gegen Masse geregelt.
Das kann man auch mit einem Poti machen

Sollte es beim String-Performer auch so sein, so kann man
einfach einen Stereo-Klinkenstecker nehmen und die Sptize
(=5V) nicht beschalten.

Schau aber besser mal in den Plan, ob das beim Performer
auch so geschaltet ist.
 

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