Hallo Ippenstein,
da muß ich nun passen - um die Details habe ich mich dann ehrlich gesagt nicht gekümmert - ich habe noch nicht mal geguckt, was meine Morino drin hat, da mich letzlich immer nur das klangliche Ergebniss interessiert hat und da war es mir wurst, woher die Dinger waren, wenn der Klang stimmt.
Ich tippe aber sehr stark drauf, dass Super-Artiste Platten verbaut sind, aufgrund diverser Überlegungen, denn:
Artiste und Super-Artiste Platten waren sehr wahrscheinlich gleich aufgebaut, aber durch entsprechende Selektion und manuellem Feintuning wurden dann wie bei den meisten anderen Firmen auch die Artiste zu Super-Artiste veredelt- was anderes macht eigentlich auch wirtschaftlich keinen Sinn.
Dass die einfacheren Platten für "deluxe" also "a Mano" verbaut wurden glaub ich nicht, denn die sind vom grundsätzlichen Ansprechverhalten, sowie Luftverbrauch etc nicht so gut wie die Artiste und außerdem steckt wahrscheinlich keiner den Aufwand des manuellen Tunings in einfachere Stimmplatten, nur um hinterher dann unter Umständen nichtmal die Qualität von normalen Artiste Platten zu erreichenm, denn ungeachtet des Preises, der vom Kunden dafür verlangt wird, sind die besseren Platten bei der Herstellung an sich nicht so viel aufwändiger und teurer , als die normalen.
So was macht man vielleicht, wenn man das Instrument schon hat und optimieren will ohne neue Platten aufzuziehen, aber doch nicht, wenn man´s neu produziert und mit erträglichem Aufwand ein gesichertes gutes Ergebnis erreichen will.
Und nach allem was ich weiß, war die Organola damals ein Instrument aus der gehobenen Klasse und da hat Hohner damals schon geschaut, dass der Ruf gewahrt bleibt, denn die Konkurennz schläft ja bekanntlich nie (oder zumindest selten).
Falls dir aber eine Organola mit geschweiftem Griffbrett über den Weg laufen sollte, egal ob mit oder ohne Luxus, und dir übrig ist - darfste dich gerne bei mir melden, ich wüßte da nen Abnehmer!
Soweit erstmal und jetzt werde ich erst mal horchen, was meine Morino dazu sagt.
Gruß,
maxito