Strato Incendus
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Man nehme eine Gitarrenspur und lege sie mit dem Panorama-Regler in der DAW einmal ganz nach links, dann dieselbe Spur ganz nach rechts. Equalizer-Einstellungen etc. bleiben alle dieselben. Klingt das für euch auf beiden Ohren gleich?
Man nehme zwei Gitarrenspuren, also doppelt eingespielt, und höre sie stereo an. Beide mit den gleichen Equalizer-Einstellungen Klingt eine Seite dumpfer / leiser als die andere?
Was, wenn man die hart nach rechts gepannte Gitarrenspur nach links verschiebt. Klingt sie jetzt auf einmal genauso hell / dumpf wie die linke Spur, wenn man sie jeweils solo schaltet? Und umgekehrt, wenn man beide aufs rechte Ohr legt?
Da bei mir seit Sommer 2018 öfter mal ein Ohr verstopft ist (meist das rechte), zweifel ich da manchmal an meiner Wahrnehmung. Ich habe bei dem allerersten Besuch beim HNO-Arzt damals dann allerdings auch, nachdem die Verstopfung beseitigt war, bei der Gelegenheit gleich einen Hörtest gemacht. Teilweise, weil ich mir aufgrund der Nacheffekte der Behandlung direkt danach noch nicht ganz klar war, ob ich rechts jetzt schon wieder genauso gut hören konnte wie links. Und natürlich auch, um eben mal herauszufinden, ob ich bisher vielleicht zu laut gemixt / privat Musik gehört und mein Gehör schon irgendwie geschädigt hätte. Die Rückmeldung lautete aber erfreulicherweise, es sei alles in Ordnung, besser könne man gar nicht hören - und als ich die Kurven fürs linke und rechte Ohr mal gesehen habe, sahen die auch mehr oder weniger identisch aus. Und ich bin mir seitdem aufgrund der visuellen Erinnerung an diese Kurve auch stärker der erhöhten Sensitivität des menschlichen Ohrs in den oberen Mitten bewusst, sodass ich verstärkt darauf geachtet habe, dass meine Mixe da nicht zu sehr "knallen" und "in die Ohren stechen".
Nichtsdestotrotz habe ich beim Mixen immer wieder das Gefühl, dass z.B. die Rhythmusgitarre auf dem rechten Ohr dumpfer klingt (und dadurch manchmal auch subjektiv leiser) als die linke. Trotz gleicher Lautstärke- und EQ-Einstellungen.
Höre ich nur die linke solo, ist sie dann manchmal fast schon zu schrill und höhenreich; höre ich nur die rechte solo, scheint sie mehr Mitten und dafür weniger Höhen zu haben.
Da ich heute nochmal beim HNO war - habe mittlerweile so ein Taschen-Otoskop mit WiFi-Handykamera, sodass ich selbst ins Ohr gucken kann und nur dann zum Arzt gehe, wenn ich auch wirklich weiß, dass was verstopft ist (man will ja nicht vor lauter Sound-Sensibilität zum Hypochonder werden ) - will ich heute Abend nochmal verstärkt auf das Höhenbild links vs. rechts achten, indem ich also z.B. identische Gitarrenspuren links und rechts panne.
Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ein Ohr, das eine Zeit lang blockiert war, dann für einen kurzen Zeitraum wieder für Höhen empfindlicher ist als das andere. Also wird auch das jetzt, wo beide Seiten frei sind, kein objektives Bild abgeben.
Dass bei niemandem beide Gehörgänge exakt gleich lang und gleich geformt sind, ist klar. Das ist Biologie, keine Architektur. Aber sind diese kleinen anatomischen Unterschiede groß genug, dass sie auch zu einem wahrnehmbaren Unterschied im gehörten Frequenzspektrum führen? Solange das Trommelfell auf beiden Seiten frei ist?
Und wenn ihr nicht auf beiden Seiten gleich laut oder gleich brilliant (=höhenreich) hört, wie beeinflusst das eure Mixe?
Man nehme zwei Gitarrenspuren, also doppelt eingespielt, und höre sie stereo an. Beide mit den gleichen Equalizer-Einstellungen Klingt eine Seite dumpfer / leiser als die andere?
Was, wenn man die hart nach rechts gepannte Gitarrenspur nach links verschiebt. Klingt sie jetzt auf einmal genauso hell / dumpf wie die linke Spur, wenn man sie jeweils solo schaltet? Und umgekehrt, wenn man beide aufs rechte Ohr legt?
Da bei mir seit Sommer 2018 öfter mal ein Ohr verstopft ist (meist das rechte), zweifel ich da manchmal an meiner Wahrnehmung. Ich habe bei dem allerersten Besuch beim HNO-Arzt damals dann allerdings auch, nachdem die Verstopfung beseitigt war, bei der Gelegenheit gleich einen Hörtest gemacht. Teilweise, weil ich mir aufgrund der Nacheffekte der Behandlung direkt danach noch nicht ganz klar war, ob ich rechts jetzt schon wieder genauso gut hören konnte wie links. Und natürlich auch, um eben mal herauszufinden, ob ich bisher vielleicht zu laut gemixt / privat Musik gehört und mein Gehör schon irgendwie geschädigt hätte. Die Rückmeldung lautete aber erfreulicherweise, es sei alles in Ordnung, besser könne man gar nicht hören - und als ich die Kurven fürs linke und rechte Ohr mal gesehen habe, sahen die auch mehr oder weniger identisch aus. Und ich bin mir seitdem aufgrund der visuellen Erinnerung an diese Kurve auch stärker der erhöhten Sensitivität des menschlichen Ohrs in den oberen Mitten bewusst, sodass ich verstärkt darauf geachtet habe, dass meine Mixe da nicht zu sehr "knallen" und "in die Ohren stechen".
Nichtsdestotrotz habe ich beim Mixen immer wieder das Gefühl, dass z.B. die Rhythmusgitarre auf dem rechten Ohr dumpfer klingt (und dadurch manchmal auch subjektiv leiser) als die linke. Trotz gleicher Lautstärke- und EQ-Einstellungen.
Höre ich nur die linke solo, ist sie dann manchmal fast schon zu schrill und höhenreich; höre ich nur die rechte solo, scheint sie mehr Mitten und dafür weniger Höhen zu haben.
Da ich heute nochmal beim HNO war - habe mittlerweile so ein Taschen-Otoskop mit WiFi-Handykamera, sodass ich selbst ins Ohr gucken kann und nur dann zum Arzt gehe, wenn ich auch wirklich weiß, dass was verstopft ist (man will ja nicht vor lauter Sound-Sensibilität zum Hypochonder werden ) - will ich heute Abend nochmal verstärkt auf das Höhenbild links vs. rechts achten, indem ich also z.B. identische Gitarrenspuren links und rechts panne.
Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ein Ohr, das eine Zeit lang blockiert war, dann für einen kurzen Zeitraum wieder für Höhen empfindlicher ist als das andere. Also wird auch das jetzt, wo beide Seiten frei sind, kein objektives Bild abgeben.
Dass bei niemandem beide Gehörgänge exakt gleich lang und gleich geformt sind, ist klar. Das ist Biologie, keine Architektur. Aber sind diese kleinen anatomischen Unterschiede groß genug, dass sie auch zu einem wahrnehmbaren Unterschied im gehörten Frequenzspektrum führen? Solange das Trommelfell auf beiden Seiten frei ist?
Und wenn ihr nicht auf beiden Seiten gleich laut oder gleich brilliant (=höhenreich) hört, wie beeinflusst das eure Mixe?
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