Hörschäden durch Flötespielen ?!

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alienblues
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aus meiner eigenen (leidvollen) Erfahrung möchte ich zum Thema Gehörschutz berichten:

Ich hatte früher schon eimal Tinitus-Probleme, als ich noch in einer Band spielte.
Wenn ich jetzt Flöte spiele, muß ich beim Üben wirklich aufpassen nicht zu laut zu spielen, da
mir manchmal bereits die Ohren zu schmerzen beginnen:
z.B. bei der rumänischen Panflöte können die Töne in den höheren Lagen sehr "scharf"
sein (im Gegensatz zur indianischen Panflöte, welche etwas "erdiger" klingt)

Zwar ein Zeichen für einen zunehmend guten, effizienten Ansatz - aber die Belastung für die
Ohren kann dadurch zu bleibenden(!) Hörschäden führen !

( P.S.: Tinitus ist schlimm und wünsche ich niemanden !! )
 
Eigenschaft
 
ich denke es ist mehr dadurch bedingt, dass du schonmal deine Ohren überstrapziert hast

kenn's von mir auch, bin relativ sensibel auf hohe, schneidende Töne bzw. Frequenzen, seit ich auch mal temporär von Tinnitus betroffen war
(wobei das Wort nicht wirklich stimmt, rein von der Definition, aber wir wissen ja alle, was gemeint ist)
 
Ich kenne eine hauptberufliche Musikerin (Querflöte), die einen Gehörsturz hatte. Wohl eher durch Stress hervorgerufen, aber natürlich mit ziemlich unangenehmen Folgen fürs Flöte spielen. Dadurch, dass sie weiter spielt hatte sie schon öfters Rückfälle...

Ich selbst hab da Gottseidank noch keine Probleme mit gehabt. Denke aber auch an die ein oder andere Passage zurück, die ich schließlich entnervt mit Ohropax geübt habe :p

Ich denke das Flötespielen mit gesundem Gehör vollkommen unbedenklich ist. Wenn man aber sowieso aus den unterschiedlichsten Gründen empfindlich ist, kann ich mir vorstellen, dass es sogar schädlich ist.
 
ich übe manchmal saxophon mit oropax.. das hilft ein wenig.. ist etwas blöd, weil man sein sound etwas verzerrt hört.. aber ab und zu ist das schon mal ne gute entlastung
 
Im Zweifelsfall würde ich mir nach Elacin gucken ;) Die verfälschen nicht und man kann die Stärke der Filter ändern.
 
habe mir inzwischen angewöhnt, anstatt die hohen, scharfen Töne zu spielen, manchmal (abweichend vom Original) eine Oktave tiefer zu springen.
Um dabei auch noch einen ähnlichen Ausdruck zu erreichen läßt sich dazu z.B. die Lautstärke bzw. Tonbildung, (Anstoß, Tremolo, etc.) etwas variieren...
Vielleicht bedarf es auch noch etwas Übung, um die hohen Töne nicht übermäßig laut (und dabei trotzdem noch einigermaßen klar) klingen zu lassen: dürfte mit der Klappensystem(Böhm)- Querflöte ev. leichter zu erreichen sein?
 

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