[Hörprobe] Improvisieren im Metal

Mawel
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vorab, hab ein sehr ähnliches thema im musik-praxis bereich erstellt wenn einse enternt werden soll dann lieber das im musik-praxis -> Band&Proben

was haltete ihr eigentlich von improvisierten metal? haltet ihr das für euch für praktikabel?

mit 1x gitarre, drums und gesang (auch improvisiert :eek: , aber mit dementsprechenden "texten" im 4 sprachen mix)

hörprobe

lasst euch von der größe nciht abschrecken es ist über 13mins lang

man darf auch gern über die namensgebung des "stücks" diskutieren

es sind meh oder weniger 2 jams drin alles ungeschnitten und nur mit nem eq nachbearbeitet. hierzu wärs nett wenn jmd, der sich auskennt mal nen programm zum nachbearbeiten empfehlen würde.



mich würden aml andere improvisationsansätze interessieren, wie stellt ihr anderen das so an? macht das überhaupt sosnt wer bei metal? (gut, da gepostete zählt schon zu dem rockigsten was wir machen, aber meist ists metalliger)

p.s.:
aufgenoommen ist das ganze mit nem shure sm58 das wie ne glühbirne unter der decke hängt, das über nen 25€ preamp in nen alten md-player geht. wenn ihr verbeserungsvorschläge zu unserer aufnahmemethode habt dann her damit.
 
Eigenschaft
 
Mmh, kannste deine Frage nochma irgendwie ne bisschen präziesieren? Weil, ich meine, klar setz ich manchmal mit ne paar Freunden hin und improvisiere ne paar Lieder mit denen...und dann spielt man halt auch oft mal Metal, weils Spass macht...
 
ich meine nicht mal sondern auch life also ausschließlich improvisierten metal gnaz ohne ausarbeiten. einfach treffen und musik an. bei uns klappt schon so halbwegs aber ich mach mir da halt sorgen darum dass wenn man pech hat keine gescheite komposition hinkommt. villeicht hat das ja schon jemand systematisiert und einen weg gefunden das ohne kommunikation durch worte oder handzeichen das ganze zu ordnen
 
ebenso wär schön mal andere beim jammen zu hören.
 
Aso...
...gibts das denn in anderen Musikrichtungen irgendwie? Das einzigste Beispiel, dass ich jetz vielleicht kenne wäre The Mars Volta, die live alle ihrer Lieder zu einer riesigen Jam Session vereinen und auf der Basis der Lieder sehr, sehr viel improvisieren, aber da is halt auch nich alles improvisiert...
 
Hiho

Neben der Sache, dass man eine Melodie o.ä. im Kopf hat und um diese herum ein Stück komponiert, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, sich ein Stück zusammen zu improvisieren.

Man legt sich zusammen auf eine Tonart fest (bei mehr als 3 Leuten). Und auf gehts.

Wir haben das schon oft gemacht:

Drummer gibt einen Takt vor. Ein Wort von den Gitarristen und dem Basser : In A......auf die Plätze fertig los.

Der Sänger stand hilflos rum, also haben wir ihm ein herumliegenden Katalog gegeben und gesagt : "Da steht dein Text drin. Also sing !" :D

War sehr ulkig, wenn über Powerriffs ein Inhaltsangabe gegröllt kommt.

Könnt ich stundenlang machen. Da kommen dann ab und an sehr schöne Passagen bei raus (abgesehen vom Text :eek:).

Gruß Grato
 
@ grato:
das ist ungefähr das was wir machen, aber wir machen fast nur sowas. das mitm katalog ist ne gute idee :)

aber veilleciht kann man da auch schönere texte dazunehmen, n kumple von mir schribt welche, macht aber selber keine musik. allerdings schreibt er auf deutsch. als wir damit angefangen haben hat unser sänger allerdings nciht rumgestanden sondern fing direkt an schwachsinn zu singen.

nochmal, ich rede davon ausschließlich improvisierte sachen zu spielen. sonen lifeauftritt stell ich mir dann wiklich ganz ohne vorbereitete stücke vor. aufm programm stehen dann nur tonarten, wobei man auch da üben könnte ungeplant zu wechseln, bei takten klappts ja mittlerweile ganz gut bei uns und der sänger hat sich mittlerweile auch auf dei gängingsten tonartwechsel die ich so mache eingestellt.

@prof. boost2:

jo beim jazz und blues gibts das zeimlich oft aber da muss man echt mit der band "verheiratet" sein wenn man was anspruchsvolleres machen will. ich finde metal entwickelt sich oder aht sich schon in die richtung entwickelt, dass man nicht nur auf auf das rock'n'roll schema zurückgreift sondern klassische mittel nutzt. nun müsste man nur noch den jazz-gedanken reinbringen sodass man wieder wegkommt von klassischen kompositionen, und takt- (oder erstmal wenigstens rythmus-) und tonartwechseln.
 
Hiho

nochmal, ich rede davon ausschließlich improvisierte sachen zu spielen. sonen lifeauftritt stell ich mir dann wiklich ganz ohne vorbereitete stücke vor. aufm programm stehen dann nur tonarten, wobei man auch da üben könnte ungeplant zu wechseln, bei takten klappts ja mittlerweile ganz gut bei uns und der sänger hat sich mittlerweile auch auf dei gängingsten tonartwechsel die ich so mache eingestellt.

Ich kann mir gut vorstellen was du meinst. Aber das bringt diverse Probleme mit sich. Hier nur ein paar Sachen die mir da einfallen :

1. Wo willst du da spielen ? Ein Veranstallter, dem du sagst, wir improvisieren "freien Metal" auf der Bühne wird dich vermutlich nicht nehmen.

2. Es kann dazu führen, dass es sehr unprofessionel wirkt (verhauene Übergänge etc.)

3. Die Leute können nur zuhören, da nie klar wird, was ihr da spielt, selbst wenn jemand euch schon 10x gehört hat.

Sind nur ein paar Beispiele die mir da einfallen. Im Jazz kenne ich sowas, aber da steckt auch viel viel Arbeit drin, um in einer Jazz-Session gut mithalten zu können. Aber auch da gibt es meist ein bestimmte Schema/Thema, an dass sich die Leute halten.

Und BTW : Euer Sänger passt sich an ??? Unser haut mir auf die Finger, wenn ich ihm mit einer zu hohen oder zu tiefen Tonart komme. Entweder er ist mit dem Gesang dann an seiner "Erbrechensgrenze" (umgangssprachlich auch "Kotzgrenze" genannt), oder es ist so tief, dass es nicht mehr "Druckvoll" kommt. Das ist sicher mal möglich, aber auf Dauer klappt das nicht. Das ist dann auch wieder ein Beispiel dafür, dass freie Metalimprovisation Probleme mit sich bringen kann, da hier viel mehr Gesang als im Jazz drin ist.

Gruß Grato
 
ich weiß nicht haste dir das hörbesispiel angehört?
da sind noch ein paar verhauene übergänge drin aber die sind nciht so dramatisch, ich glaub sogar es sit nur einer drin, und selbst den würd ich ncith verhaut nennen... wobie doch der eine aber da hab ich bei mir was am sound rumgestellt, life wärs ncith passiert. udn dei gitarre in meiner hand war gerade nicht meine eigene, da waren der schalter und dei potis woanders

ich denk mal beim groovebetonten metal kann man auch gut zu tannzen, ich glaub bei uns würde es sogar weitestgehen funktionieren.

das mitm veranstalter sit wirklich nciht ganz einfach aber ne demoaufnahme könnts vielleicht erleichtern, vor allem ne lifeaufnahme vor publikum. dei müsste man dann wohl selber organisieren.

das mitm sänger wird das viellciht nicht so gut deutlich aber ich poste bei gelegenheit nen "stück" wo mans gut merkt. da isser zu leise

es sit schon recht schwer zu realisieren aber ich denk mal in spätestens nem halben jahr sind wir lifetauglich.

hör dir den link oben mal an falls du noch nciht hast. viellciht bin ich ja total bescheuert aber ich halts eigentlich für ganz passabel
 
Hiho

Ich hab mit natürlich das Beispiel angehört.

Versteh mich bitte nicht falsch : Abgesehen von der Aufnahmequalität ist das wirklich in Ordnung.
Natürlich kann man zu einem guten Beat mitgrooven.

Und was ich mit "verhauenen Übergängen" meine ist nicht ein falsches spielen. Ich meine eher was in der Richtung, dass sowas dazu verleitet, einen Akkord "stehen zu lassen", um dem Drummer den Taktwechsel zu ermöglichen. Problematisch wird das nur, wenn ich darauf nicht vorbereitet bin und der Drummer mit nem Taktwechsel kommt, obwohl ich noch ganz woanders bin. Aber das ist sicherlich mit Übung und Zusammenspiel zu realisieren.

Ich denke aber, dass zumindest der Ablauf eines Stückes (Schema) stehen sollte.

Gruß Grato
 
das erste seh ich auch so aber ich bin noch ncith drauf gekommen wie ich das vermeiden kann. an guten tagen kommt sowas so gut wie nie vor udn wiar habe da hinundweider mal ein paar gute pausen drin aber life werden wir warhscheinlich nciht zu höchstform auflaufen deshalb wird das auch echt stressig werden.

das mitm ablauf müssen wir irgendwie sytematisieren, wir ahebn das zwa schon forschritte gemacht aber zumindest ein intro und ein outro sollte man irgendwie erstmal haben. in der mitte würd ichs eher unbestimtm lassen das mir das eigentlich so gefällt, dass wir nach lust und laune (und veilelicht sogar abhängig vom publikum) die anzahl und länge verscheidener teile variieren können. man könnt sich vielleich einfach ein paar gedanken machen welche takte und tonarten gegeneinander die größte wirkung erzeugen sodass wir uns zumindest darauf einigen worauf wir gefasst sein müssen wenn es zeit ist den takt zu wechseln (das wissenw ir immerhin schon)

btw find ich dei aufnahmeqaulität am aufwand bemessen doch ziemlich gut. 20€ haben wir investeiert und haben das ding immer mitlaufen
 
Mit "nachbearbeiten" ist bei solch einer Vorlage eigentlich nicht mehr viel zu machen. Man kann es vielleicht noch nach "Live-Gig" klingen lassen, aber mehr auch nicht. Für's Mastering benutze ich Wavelab von Steinberg, mit entsprechenden PlugIns. Sehr empfehlenswert hierbei sind die kostenlosen Fishfilets von Sascha Eversmeier. So ziemlich das Maximum, was ich selbst noch rausholen konnte klingt dann so:

klick mal
 
Für mich ist völlige Improvisation im Metal keine Alternative. Für mich macht guten Metal nämlich nicht zuletzt aus, dass die Stücke oft bis ins letzte kleine Detail sehr genau arrangiert sind. Das ist etwas was ihr in einer derartigen Improbesetzung kaum reproduzieren könnt, und so klingt für mich auch das File: Nicht disharmonisch, aber irgendwie langweilig und vor sich hin plätschernd. Auf nem Konzert würde ich vermutlich Bier holen anstatt weiter zuzuhören. Nimm meine Kritik nicht persönlich, aber für mich ist das ein gutes Beispiel wieso ich auf durcharrangierte Stücke stehe.

mfG
Tim
 
ALso technisch klingts ganz nett, mir fehlt etwas die Abwechslung aber da das improvisiert ist kann man das verzeihen.
Improvisieren ist, abgsehen von der Band die es tut und wie weit sie aufeinander eingespielte Musiker beinhaltet, auch eine "Talentsache". ICh spiele jetzt 4 Jahre Gitarre und technisch bin ich eigentlich garnicht schlecht (bin halt sehr Shred-orientiert mit Sweeps usw.), aber wenns um improvisieren geht bring ich nur Einheitsbrei raus, wohingegen der andere Gitarrist meiner Band der nur halbsolang wie ich spielt (ok der ist auch ein Wunderkind in der Sache oO) improvisiert so knorke dasses mir teilweise die Füße wegzieht.

Aber ich find auch dass Metal ein STück weit durch seine präzisen Arrangements ausgemacht wird, letzte Bnadprobe haben wir ne halbe Stunde nur ein einem Takt gesessen in dem ein Trommelwirbel" den Übergang macht.
 
es stimmt schon, dass der klassische metal sehr von der komposition lebt. das gepostete ist schon ziemlich drucklos im schnitt und mit 8 und 5 minuten deutlich viel zu lang dafür dass es ohne komposition auskommen muss. wir mussten feststellen, dass die druckvollsten stücke bei uns dann eher kurz sind, da wird dann dampf abgelassen. das ergebniss hängt immer vom gemütszustand ab, solange wir ungefähr dei gleiche laune haben funktionierts gut, wenn das nciht der fall ist wirds so wie in der aufnahme.

@bier holen: man weiß ja nie was gleich kommt, vielleicht schafft mans auch kontrolliert das stück aufzupeppen oder im richtigen augenblick zu beenden wenn das publikum keine lust mehr drauf hat, bringt mehr felxibilität aber das ganze wird extrem unzuverlässig.

was sich bislang theoretisch ausgearbeitet hab:

der kern eines improvisierten stücks soll bestehen aus 2 takten, die am ende des 2. widerholt werden. wenn aus dem ersten takt nichts geworden ist war das ein intro und es geht von vorn los. wenn der 2. takt sehr druckvoll ist ist ein entspannterer zwischentakt (unbedingt andere tonart)einzuibauen bevor sich die erste schleife wiederholt. in dem fall endet das stück mit nem knall, andernfalls, wenn der 2. takt eher lasch ist, kommt ein bombastisches outro.

man muss dazu auch anmerken, dass wir die schiene seit knapp nem jahr fahren, es sit halt schon deutlich besser geworden, in der konstellation spielen wir erst 2 jahre und unsere insrtumente spielen wir 3-4 jahre mittlerweile, ich denk das mit der eintönigkeit wird sich mit besserem verständniss des instuments noch etwas besser werden. ich find wir brauchen ziemlich dringend einen bassisten aber es gibt in hannover einfach geine geeigneten, die auch noch lust auf sowas hätten, denn das erfordert ne relativ lange kennenlernphase. im prinzip suchen wir nen jazzbassisten, der auf metal umsteigen will.


zur aufnahmequalität: komischerweise glaube ich dass die qualität am meisten abnimmt während ichs von md-player auf den rechner spiele, dirket vom md-player hört sich das viel besser an, eigentlich kein rauschen vorhanden. liegts am kabel? an der soundkarte? am aufnahmeprogramm?
 
Ich würde mal behaupten, daß ein "Rauschen" noch das kleinste Problem an der vorliegenden Aufnahme ist! ;)
 
jo mag durchaus sein aber üfr 30€ investition find ich das in ordnung. vielleicht stellen wir das mikro anders hin aber cih glaub wesentlich merh kann man mit einem sm58 nciht erreichen
 
Für zuhause und zum Ideen festhalten reicht's allemal - da muss ja dann auch nix nachbearbeitet werden.
 
wir haben ja jetzt alle mikros zum abnehmen ud ne halbfertigen rechner im proberaum stehen. uns fehlt da halt noch ne gute soundkarte und ein gutes mischpult mit ca 16 eingängen aber das sit alles so furchbar teuer.
 

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