Höhen einer "SG" entschärfen?

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Hallo,

habe eine Epiphone SG, und bin fast rundum zufrieden mit der Guten. Nur sind die Höhen (ganz SG-mäßig hab ich mir sagen lassen) recht schrill, und ich mag garnicht mehr in den hohen Bünden spielen, wenn ich nicht grade mit dem Neck und zugedrehtem Tone Regler spiele, aber dieser Sound ist ja auch nicht wirklich allem sehr dienlich, nur sehr cremigen Soli...
Gibt es einfache Tricks diese Höhen zu entschärfen, durch einen anderen Kondensator am Tone Regler eventuell? Oder andere Poti-Werte?
Eventuell Tricks mit der Hardware?
Ich weiss dass andere Pickups dieses Problem eventuell lösen könnten, aber ich hab mir jetz schon ein anderes Sparziel gesetzt, und finde dieses vorerst wichtiger, deshalb würde ich in eine Lösung nicht sooo viel investieren wollen...

Danke,
SkaRnickel
 
Eigenschaft
 
-> User "DerOnkel" suchen und in seiner Signatur die GuitarLetters downloaden. Dort findest du einen Artikel zum Thema Resonazfrequenz runterschrauben damit kannst du die Höhen "bekämpfen" und den Pickup etwas dumpfer klingen lassen. Kostenpunkt 1 Euro für ein paar Kondensatoren + etwas lötarbeit...

Gruß
 
SELE schrieb:
-> User "DerOnkel" suchen und in seiner Signatur die GuitarLetters downloaden. Dort findest du einen Artikel zum Thema Resonazfrequenz runterschrauben damit kannst du die Höhen "bekämpfen" und den Pickup etwas dumpfer klingen lassen. Kostenpunkt 1 Euro für ein paar Kondensatoren + etwas lötarbeit...

Gruß

Danke..Lötarbeit is absolut kein Problem
 
Mal ne Frage dazu: hab mich jetz n bisschen eingelesen (Dank Physik LK auch s meiste verstanden) und mir käme jetzt die Idee, wenn ich zb einen von meinen Potis rausschmeisse und stattdessen einen Drehkondensator parallel zum Pickup schalte, dann wäre ich doch im Sound sehr variabel, also zwischen Kalt und warm?

Edit: ups, sorry für Doppelpost
 
SkaRnickel schrieb:
Mal ne Frage dazu: hab mich jetz n bisschen eingelesen (Dank Physik LK auch s meiste verstanden) und mir käme jetzt die Idee, wenn ich zb einen von meinen Potis rausschmeisse und stattdessen einen Drehkondensator parallel zum Pickup schalte, dann wäre ich doch im Sound sehr variabel, also zwischen Kalt und warm?

Wenn du einen Drehschalter meinst: Ja ;) ... Ein Drehkondensator ist mir nämlich nicht bekannt *g*...

Gruß
 
SELE schrieb:
Wenn du einen Drehschalter meinst: Ja ;) ... Ein Drehkondensator ist mir nämlich nicht bekannt *g*...

Gruß

Hab ich hier rumliegen, original aus nem Kosmos Kasten, wird oder wurde für Radiotechnik verwendet... Sind halt Regelbar

Sowas hier
 
SkaRnickel schrieb:
Hab ich hier rumliegen, original aus nem Kosmos Kasten, wird oder wurde für Radiotechnik verwendet... Sind halt Regelbar

Ahh okay, ja geht auch ... Ich hätte wohl einen Drehschalter genommen und dort die Kondensatoren drauf gelötet.

Gruß
 
SkaRnickel schrieb:
Hab ich hier rumliegen, original aus nem Kosmos Kasten, wird oder wurde für Radiotechnik verwendet... Sind halt Regelbar

Sowas hier
Grundsätzlich kannst Du einen Drehko statt eines Potis einbauen. Allerdings gebe ich zwei Sachen zu bedenken, die Dir vermutlich im Weg sein könnten:
  1. Der Drehko paßt vieleicht mechanisch nicht in die Gitarre und ob Du den Kopf auf der Achsenbefestigen kannst, ist bei den Standardknöpfen auch fraglich.
  2. Normalerweise werden Drehkos zur Abstimmung eines Mittel- oder Kurzwellenempfängers verwendet. Entsprechend sind die Kapazitäten nicht so groß. Sinnvolle Werte für die Gitarre liegen zwischen 100pF und 10nF. Ein Drehko mit 100pF ist nach meiner Erinnerung schon groß.
Probier das ganze ruhig mal aus. Ich würde jedoch vermuten, daß ein kaum hörbarere Unterschied auftreten wird.

Im Zweifelsfall würde ich lieber einen Drehschalter mit 6 oder gar 12 verschiedenen Positionen nehmen. Das hat dann noch den Vorteil, daß man die einzelnen Einstellungen leicht wiederfiden kann.

Ulf

ps: Kein Poti oder Drehko ist regelbar! Sie sind lediglich einstellbar.
 
Du kannst mal versuchen, ob es Dir gefällt wenn Du Eingang und Ausgang (also den Schleifer) der Volume Potis vertauschst. Nachteil ist ein starker Höhenverlust beim runterdrehen des Potis, aber gundsätzlich ändert sich der Klang in die gewünschte Richtung. Das Problem ist bei allem, daß jede Maßnahme neben dem gewünschten auch Nebeneffekte hat. Um probieren kommt man halt nicht rum. Wenn vor allem die hohen Töne nicht gut klingen, dann kann das auch einfach an der Gitarre bzw. schlechtem Holz liegen.
 
DerOnkel schrieb:
Grundsätzlich kannst Du einen Drehko statt eines Potis einbauen. Allerdings gebe ich zwei Sachen zu bedenken, die Dir vermutlich im Weg sein könnten:
  1. Der Drehko paßt vieleicht mechanisch nicht in die Gitarre und ob Du den Kopf auf der Achsenbefestigen kannst, ist bei den Standardknöpfen auch fraglich.
  2. Normalerweise werden Drehkos zur Abstimmung eines Mittel- oder Kurzwellenempfängers verwendet. Entsprechend sind die Kapazitäten nicht so groß. Sinnvolle Werte für die Gitarre liegen zwischen 100pF und 10nF. Ein Drehko mit 100pF ist nach meiner Erinnerung schon groß.
Probier das ganze ruhig mal aus. Ich würde jedoch vermuten, daß ein kaum hörbarere Unterschied auftreten wird.

Im Zweifelsfall würde ich lieber einen Drehschalter mit 6 oder gar 12 verschiedenen Positionen nehmen. Das hat dann noch den Vorteil, daß man die einzelnen Einstellungen leicht wiederfiden kann.

Ulf

ps: Kein Poti oder Drehko ist regelbar! Sie sind lediglich einstellbar.

Ok, dass der nicht in die Gitarre passt stimmt, hab ich jetzt nicht dran gedacht muss ich gestehen :redface:
Hab mal geschaut, und wenn ich das richtig Aufgeschrieben hatte, hat er die Kapazität um die 43pF.
Auf jeden Fall Danke für die Hilfe, und nochmal ne Bewertung für die Guitar-Letters!
 

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