Höfner Shorty Bass

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Habe das ganze Forum abgesucht, um etwas Aktuelles zu dem kleinen Shorty zu finden. Fehlanzeige.

Es ist so, dass ich viel mit Öffentlichen oder mit'm Motorroller unterwegs zu Proben und Jamterminen bin. Da ist ein normaler Bass schon recht sperrig wenn die U-Bahn voll ist. Eigentlich ist sie immer voll ...
Bass und Motorroller geht gar nicht. Gitarre hingegen schon.
Von daher schwebte mir schon seit Längerem etwas Handliches vor. Eine Ukulele sollte es sein. Habe ich nun im kölner Gitarrenikea ausprobiert. Nee, Bassukulele ist wirklich nicht mein Ding.
Dann fiel mir der Höfner Shorty in die Hand. Ja, der fühlte sich gut an. Eingestöpselt und sofort liebgewonnen. :love:
Also nicht lange nachgedacht und mitgenommen.
Der Shorty ist kompakt, sehr leicht und für meine Transportscenarien perfekt.

Zu Hause habe ich jetzt seit einer Woche damit herumgedaddelt. Das Handling finde ich kinderleicht. Die 30"er Mensur lässt die Finger immer schneller werden. Am Gurt hängt er trotz extremer Kopflastigkeit sehr entspannt. Eigentlich genau richtig. Die Spielhand liegt entspannt auf dem Korpusrand und die Kopflastigkeit fällt aufgund des Gewichts von etwas über 2 Kg überhaupt nicht auf.

Die Einstellung des Instruments habe ich natürlich voll auf meine Bedürfnisse hin eingestellt. Am Amp verhält er sich wesentlich verhaltener als mein Preci. Er hat gefühlt 1/3 weniger Output. Gain also auf Anschlag und Vol. auch höher. Der Klang ist auch nicht mit einem Preci vergleichbar. Deutlich weniger 'Bums'.
Aber was soll's, ich hatte eh' vor den Shorty nur für die aushäusigen Proben zu nehmen. Zum häuslichen Üben oder für Auftritte nehme ich natürlich den Preci; sonst schrumpfen auch die Finger .... ;)

Werde berichten, wie Shorty sich in den nächsten Monaten im Probenalltag macht.
 
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Der Höfner Shorty (Gitarre und Bass) waren Anfang der 1980er schon eine Sensation!

Ist Deiner auch rot oder Dunkelbraun?

Aufgrund seiner Balance-Schwierigkeiten blieb er wohl relativ selten...
 
Ja, der ist wohl seit ein paar Jahren wieder neu aufgelegt. Hat wohl mit dem Modell von Anfang der 80er nicht mehr so viel gemein. Mit knapp € 150,- ist er auch ein wahrer Cheapo. Egal, für mich ein 'Bass to go'.

Und schwarz ist er:

hct-shb-bk-0_3n.jpg

Natürlich ist er kopflastig, was ich aber kaum der Rede wert finde. Wie bereits beschrieben trägt er sich mit Gurt sogar angenehm. Wo er gerade mal was über 2Kg hat, bemerkt man beim Spielen die Kopflasigkeit überhaupt nicht. Mein Preci mit Baseballhals benötigt wesentlich mehr 'Haltekräfte'. ;)

Praktische Tasche ist übrigens dabei.
 
Ich hatte mal vor mittlerweile stattlichen 11 Jahren über den 'alten' Shorty hier ein Review geschrieben und im Post #2 die Unterschiede zur chinesischen Neuauflage aufgelistet.
 
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Der alte Shorty hat eine Mensur von 27 Zoll, Kopflastigkei spielt keine Rolle, Balance ist völlig okay, wie ich finde. Der Output ist hoch. Die neuen Shortys sind schon anders. Ich hätte (und habe) kein Problm damit, den zur Probe mitzunehmen.
 
So, es ist eine Zeit vergangen und ich wollte mich ja noch einmal zum Thema melden und berichten.

Vorab: Gegen meinen Preci fällt der Shorty stark ab. Da gibt es nix schönzureden.
Zum Einen klingt er nicht so voll wie ein klassischer E-Bass und der Output ist auch erheblich geringer.

Voraussetzung um den Bass ensembletauglich zu machen ist, dass Gain auf Anschlag muss und Vol. auch höher gedreht werden muß.
Am EQ mehr Bass geben, die Höhen aber nicht wegnehmen weil, sonst klingt er stumpf.
Wenn man das mit der Einstellung raus hat, hat er einen durchsetzungsfähigen Klang. Ja, er kann sogar dominieren. Kein Vergleich aber mit erwachsenen Bässen. Nach ein paar Minuten Zusammenspiel nimmt man das fehlende 'Fleisch' nicht mehr wahr. Er macht seinen Job. Feddich.

Wer also was Leichtes, schnell Transportables für nebenher sucht, ist mit dem HS gut beraten.
Ich habe mich konsequent auf das Instrument eingelassen und bin tatsächlich zufrieden.
Für den Einsatzzweck: "Volle Punktzahl".
:hi5:
 
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Da finde ich den Jack & Danny Jazz-Bass oder auch den Preci deutlich besser. Die kosten um die 100.-€ und klingen amtlich. Große Serienstreuung, aber es sind doch recht viele mit Top-Verarbeitung und sehr niedrigen Saitenlagen dabei.
Sind natürlich etwas größer (so groß wie eine Gitarre), aber vielleicht ist das ja eine denkbare Alternative.
 

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