eltorro
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Eigentlich war es nie mein Plan, aber ich bin kürzlich an die teils verbastelten und recht mitgenommenen Einzelteile einer Höfner 173 aus 1962 gekommen. Ich bin so frei das ganze Vorhaben hier mal mit ein paar Fragen vorzustellen.
Der Vorvorbesitzer hat wohl ziemlich dran rumgebastelt:
- Das rote Vinyl wurde entfernt und stattdessen das Holz irgendwie klar lackiert
- Es wurde neubundiert und wieder unfachmännisch entfernt, so dass das Griffbrett ne Menge abbekommen hat
- Das Metall-Pickguard ist ziemlich abgenutzt. Der Lack platzt teilweise ab
- Die Mechaniken haben definitiv Vintage-Look, funktionieren aber noch
- Der letzte verbliebene H510 Diamond Pickup ist wohl defekt
- Der Tremolo-Hebel fehlt
Trotzdem hat mich die Aufgabe gereizt, die Höfner wieder in Form zu bringen. Dabei wollte ich weitestgehend original bleiben - zumindest wo es Sinn macht - und evtl. nur optisch minimal verändern.
Geplant habe ich folgendes, was auch gleich ein paar Fragen aufwirft:
1. Die Hardware reinigen:
Eigentlich gefällt mir der dreckige Vintage-Look und ich habe etwas Sorge durch das Reinigen zuviel davon zu verlieren.
Wie seht ihr das? Reinigen und wenn ja wie? Oder möglichst unberührt lassen?
2. Das Schlagbrett komplett neu fräsen (aus nem mattschwarzen Göldo-Rohling), da ich eigentlich auf 2 Pickups umstellen wollte, also dann ähnlich wie eine Höfner 172.
Was haltet ihr davon? Vorallem die scharfkantige Ecke im Bereich der Halstasche stört mich optisch beim original Höfner Pickguard. Keine wirkliche Detailarbeit von Höfner.
3. Den H510 testen, ob evtl. nur das Kabel nen Wackler hat (hoffentlich). Ansonsten neu wickeln LASSEN, sowas kann ich nämlich nicht. Aber ich möchte definitiv ein anderes höhenverstellbares Untergestell für den PU.
4. Nen zweiten H510 besorgen.
5. Den Pickup-Bereich im Body tiefer ausfräsen (Swimmingpool), damit höhenverstellbare Pickups rein passen.
6. Einen 3 oder 4 stufen-Drehschalter verbauen, so wie er auch original zur Auswahl der Tonabnehmer drin war.
Aber einen Drehschalter, der in diesen Viertelkreis-Schlitz passt hab ich bisher nirgends gefunden. Weiß einer was dazu? Selbst bei vintagehofner.co.uk, Musikkeller und greatguitars.au hab ich dazu nix gefunden.
7. Den Body entlacken (womit???) und mit einem neuen Vinylbezug versehen.
Auch zu den Bezügen findet man im Netz kaum was. Irgendwo stand mal was von "Skai", aber ich schätze dass es normales Kunstleder/Tolex?? ist. Farblich möchte ich allerdings kein Rot sondern am liebsten irgendein Mint- oder Altgrün, ist einfach eher meine Farbe.
Der Body ist übrigens furniert und drunter steckt nach meiner Vermutung Erle. Jedenfalls erscheint er mir relativ schwer, so dass ich (auch optisch) Fichte ausschließen würde.
8. Nen neuen Tremolo-Hebel besorgen. Es war nur ein selbstgebastelter dabei.
Aber originale Tremolohebel von Höfner findet man quasi nie. Gerne den flachen. Die Nachbauten sind mir viel zu teuer (Musikkeller). Hatte sonst in der Bucht mal welche von Teisco gesehen, die sehen den Höfners sehr sehr ähnlich.
9. Neue Potis. 250k aus meiner Japan-Strat hab ich noch hier liegen.
Das wäre dann die nächste Abweichung vom Original. Zudem wollte ich Potiknöpfe und den Switch-Hebel aus Metall nehmen, die von Duesenberg gefallen mir sehr gut.
10. Den Hals reparieren.
Bünde alle raus. Die rausgebrochenen Stellen an den Bundschlitzen mit Schleifstaub und Leim oder Sekundenkleber reparieren. Neue Bünde rein (Sintoms Edelstahl, Slim Jumbo). Neue Nut, die alte ist unbrauchbar.
11. Hab ich was vergessen??
Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
Achso, hat einer eine Ahnung wo die "Einstichlöcher" im Übergangsbereich von Griffbrett zu Kopfplatte her kommen könnten? Der Vorbesitzer konnte es sich auch nicht erklären. Hatte zuerst einen Saitenniederhalter im Verdacht, aber der wäre doch viel zu nah an der Nut gewesen???
Der Vorvorbesitzer hat wohl ziemlich dran rumgebastelt:
- Das rote Vinyl wurde entfernt und stattdessen das Holz irgendwie klar lackiert
- Es wurde neubundiert und wieder unfachmännisch entfernt, so dass das Griffbrett ne Menge abbekommen hat
- Das Metall-Pickguard ist ziemlich abgenutzt. Der Lack platzt teilweise ab
- Die Mechaniken haben definitiv Vintage-Look, funktionieren aber noch
- Der letzte verbliebene H510 Diamond Pickup ist wohl defekt
- Der Tremolo-Hebel fehlt
Trotzdem hat mich die Aufgabe gereizt, die Höfner wieder in Form zu bringen. Dabei wollte ich weitestgehend original bleiben - zumindest wo es Sinn macht - und evtl. nur optisch minimal verändern.
Geplant habe ich folgendes, was auch gleich ein paar Fragen aufwirft:
1. Die Hardware reinigen:
Eigentlich gefällt mir der dreckige Vintage-Look und ich habe etwas Sorge durch das Reinigen zuviel davon zu verlieren.
Wie seht ihr das? Reinigen und wenn ja wie? Oder möglichst unberührt lassen?
2. Das Schlagbrett komplett neu fräsen (aus nem mattschwarzen Göldo-Rohling), da ich eigentlich auf 2 Pickups umstellen wollte, also dann ähnlich wie eine Höfner 172.
Was haltet ihr davon? Vorallem die scharfkantige Ecke im Bereich der Halstasche stört mich optisch beim original Höfner Pickguard. Keine wirkliche Detailarbeit von Höfner.
3. Den H510 testen, ob evtl. nur das Kabel nen Wackler hat (hoffentlich). Ansonsten neu wickeln LASSEN, sowas kann ich nämlich nicht. Aber ich möchte definitiv ein anderes höhenverstellbares Untergestell für den PU.
4. Nen zweiten H510 besorgen.
5. Den Pickup-Bereich im Body tiefer ausfräsen (Swimmingpool), damit höhenverstellbare Pickups rein passen.
6. Einen 3 oder 4 stufen-Drehschalter verbauen, so wie er auch original zur Auswahl der Tonabnehmer drin war.
Aber einen Drehschalter, der in diesen Viertelkreis-Schlitz passt hab ich bisher nirgends gefunden. Weiß einer was dazu? Selbst bei vintagehofner.co.uk, Musikkeller und greatguitars.au hab ich dazu nix gefunden.
7. Den Body entlacken (womit???) und mit einem neuen Vinylbezug versehen.
Auch zu den Bezügen findet man im Netz kaum was. Irgendwo stand mal was von "Skai", aber ich schätze dass es normales Kunstleder/Tolex?? ist. Farblich möchte ich allerdings kein Rot sondern am liebsten irgendein Mint- oder Altgrün, ist einfach eher meine Farbe.
Der Body ist übrigens furniert und drunter steckt nach meiner Vermutung Erle. Jedenfalls erscheint er mir relativ schwer, so dass ich (auch optisch) Fichte ausschließen würde.
8. Nen neuen Tremolo-Hebel besorgen. Es war nur ein selbstgebastelter dabei.
Aber originale Tremolohebel von Höfner findet man quasi nie. Gerne den flachen. Die Nachbauten sind mir viel zu teuer (Musikkeller). Hatte sonst in der Bucht mal welche von Teisco gesehen, die sehen den Höfners sehr sehr ähnlich.
9. Neue Potis. 250k aus meiner Japan-Strat hab ich noch hier liegen.
Das wäre dann die nächste Abweichung vom Original. Zudem wollte ich Potiknöpfe und den Switch-Hebel aus Metall nehmen, die von Duesenberg gefallen mir sehr gut.
10. Den Hals reparieren.
Bünde alle raus. Die rausgebrochenen Stellen an den Bundschlitzen mit Schleifstaub und Leim oder Sekundenkleber reparieren. Neue Bünde rein (Sintoms Edelstahl, Slim Jumbo). Neue Nut, die alte ist unbrauchbar.
11. Hab ich was vergessen??
Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
Achso, hat einer eine Ahnung wo die "Einstichlöcher" im Übergangsbereich von Griffbrett zu Kopfplatte her kommen könnten? Der Vorbesitzer konnte es sich auch nicht erklären. Hatte zuerst einen Saitenniederhalter im Verdacht, aber der wäre doch viel zu nah an der Nut gewesen???
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