Haensi
Helpful & Friendly User
Hi, ihr Trommler,
wie angekündigt mein Review zum neulich erstandenen Gibraltar Hocker.
http://www.gibraltarhardware.com/?fa=detail&mid=1989&sid=363&cid=37
Verarbeitung:
Untergestell:
Schon beim Auspacken merkt man, wie solide alles gefertigt ist.
Alle Verbindungen vom Untergestell sind spielfrei verbunden, nix wackelt, leiert oder gibt sonstigen Anlass zur Klage.
Alle beweglichen Teile sind leichtgängig. Die nylonunterfütterte Rohrführung für die Streben gleiten fast wie von alleine in Position.
Alle Schrauben sind leichtgängig und bombenfest ohne grosse Kraftanstrengung anzuziehen.
Die Verchromung ist erstklassig und das Tauchrohr des Hydraulikzylinders besteht aus gebürstetem Edelstahl - so muss das sein.
Da merkt man, dass Gibraltar nicht erst seit gestern hochklassige Hardware baut.
Fertigungstechnisch spielt sich das auf höchstem Niveau ab.
Besonderheit sind die überdimensionalen Gummifüsse. Diese verleihen dem Sitz eine überragende Standfestigkeit.
Sitzfläche:
Schon die schiere Grösse des 17" (!) grossen Motorradsattels verspricht Komfort. Das Polster hat die richtige Härte und ist ca. 7 cm stark und schön auf Kontur geschnitten.
Man fühlt sich sofort wohl.
Der Bezug besteht aus strapazierfähigem Cordura. "Klebrige" Hintern bei sommerlichen Temperaturen sind somit auch passé.
Das Ganze tadellos verarbeitet, die Nähte akkurat genäht und der aufwändig gestickte Firmensticker zeigt wohl schon, dass das die Spitzenliga der Drummersessel darstellt.
Die Sitzhöhe lässt sich von 48 bis 66 cm einstellen, ist somit wohl auch für grösser gewachsene Trommler ausreichend hoch.
Gibraltar gibt auf diesem Hocker 5 Jahre Werksgarantie. Ist wohl eher formhalber, der Sessel scheint für die "Ewigkeit" gemacht.
Handhabung
Da kann der Hocker seine Trümpfe ausspielen.
Das fängt schon beim Zusammenbau an:
- Streben ausfahren (geht wie von selbst)
- untere Schraube festziehen
- Sitzfläche aufstecken und Schraube anziehen
- Verstellhebel für Höhenverstellung anschrauben - fertig.
Das alles geht innerhalb einer Minute.
War das schon flott - wird es aber noch besser.
Denn die eigentliche Höhenverstellung dauert Sekunden.
Will man nach oben: Sitz entlasten, Hebel ziehen, zack - Höhe eingestellt.
Nach unten das selbe Spiel nur bleibt man auf dem Hocker sitzen.
Das lässt sich sogar während des Spielens praktizieren, wenn man eine Hand frei hat.
Besser geht es nicht.
Hatten gestern eine Probe von ca. 5 h. Selbst nach so langer Spielzeit gibt es keine Beschwerden, man sitzt wie auf Wolken. Da hätte man noch stundenlang weiter spielen können.
Fazit
Wer einen wirklich guten Drumhocker will, sollte sich den Gibraltar umbedingt ansehen.
Fertigungstechnisch und qualitativ in der absoluten Spitzenklasse braucht er sich vor den Konkurrenten (Tama und DW) sicher nicht verstecken.
Da spielt er in der selben Klasse und ist ca. 50 € günstiger.
Zugegeben sind knapp 140 € nicht wenig, aber sicher sinnvoll angelegt. Der Preis ist wohl mehr als gerechtfertig.
Zwei klitzekleine Wermutstöpfelchen gibt es schon, wenn man ganz pingelig ist:
- der Hebel für die Höhenverstellung sollte beim Transport herausgeschraubt werden, er könnte sich sonst bei ruppiger Behandlung verbiegen.
Ein Vorrichtung zum Transport des Hebels (kleines Täschchen, Klammer o. ä.) wäre sinnvoll gewesen, in grösseren Flightcases kann das kleine Hebelchen schnell mal verloren gehen.
- Leider hat Gibraltar auf diesem Gebiet (noch!) nicht das Prestige und Image von Tama oder DW (die sich das auch mit saftigem Aufpreis bezahlen lassen, den qualitativ kann ich keinen Unterschied erkennen). Das könnte beim Wiederverkauf eine Rolle spielen.
Aber ehrlich wer will so einen schönen Hocker auch wieder verkaufen?
Selbst wenn man nicht (mehr) trommelt ist das immer noch eine tolle Sitzgelegenheit.
Hätte ich fast vergessen: Eine Rückenlehne gibt es als Zubehör natürlich auch noch.
wie angekündigt mein Review zum neulich erstandenen Gibraltar Hocker.
http://www.gibraltarhardware.com/?fa=detail&mid=1989&sid=363&cid=37
Verarbeitung:
Untergestell:
Schon beim Auspacken merkt man, wie solide alles gefertigt ist.
Alle Verbindungen vom Untergestell sind spielfrei verbunden, nix wackelt, leiert oder gibt sonstigen Anlass zur Klage.
Alle beweglichen Teile sind leichtgängig. Die nylonunterfütterte Rohrführung für die Streben gleiten fast wie von alleine in Position.
Alle Schrauben sind leichtgängig und bombenfest ohne grosse Kraftanstrengung anzuziehen.
Die Verchromung ist erstklassig und das Tauchrohr des Hydraulikzylinders besteht aus gebürstetem Edelstahl - so muss das sein.
Da merkt man, dass Gibraltar nicht erst seit gestern hochklassige Hardware baut.
Fertigungstechnisch spielt sich das auf höchstem Niveau ab.
Besonderheit sind die überdimensionalen Gummifüsse. Diese verleihen dem Sitz eine überragende Standfestigkeit.
Sitzfläche:
Schon die schiere Grösse des 17" (!) grossen Motorradsattels verspricht Komfort. Das Polster hat die richtige Härte und ist ca. 7 cm stark und schön auf Kontur geschnitten.
Man fühlt sich sofort wohl.
Der Bezug besteht aus strapazierfähigem Cordura. "Klebrige" Hintern bei sommerlichen Temperaturen sind somit auch passé.
Das Ganze tadellos verarbeitet, die Nähte akkurat genäht und der aufwändig gestickte Firmensticker zeigt wohl schon, dass das die Spitzenliga der Drummersessel darstellt.
Die Sitzhöhe lässt sich von 48 bis 66 cm einstellen, ist somit wohl auch für grösser gewachsene Trommler ausreichend hoch.
Gibraltar gibt auf diesem Hocker 5 Jahre Werksgarantie. Ist wohl eher formhalber, der Sessel scheint für die "Ewigkeit" gemacht.
Handhabung
Da kann der Hocker seine Trümpfe ausspielen.
Das fängt schon beim Zusammenbau an:
- Streben ausfahren (geht wie von selbst)
- untere Schraube festziehen
- Sitzfläche aufstecken und Schraube anziehen
- Verstellhebel für Höhenverstellung anschrauben - fertig.
Das alles geht innerhalb einer Minute.
War das schon flott - wird es aber noch besser.
Denn die eigentliche Höhenverstellung dauert Sekunden.
Will man nach oben: Sitz entlasten, Hebel ziehen, zack - Höhe eingestellt.
Nach unten das selbe Spiel nur bleibt man auf dem Hocker sitzen.
Das lässt sich sogar während des Spielens praktizieren, wenn man eine Hand frei hat.
Besser geht es nicht.
Hatten gestern eine Probe von ca. 5 h. Selbst nach so langer Spielzeit gibt es keine Beschwerden, man sitzt wie auf Wolken. Da hätte man noch stundenlang weiter spielen können.
Fazit
Wer einen wirklich guten Drumhocker will, sollte sich den Gibraltar umbedingt ansehen.
Fertigungstechnisch und qualitativ in der absoluten Spitzenklasse braucht er sich vor den Konkurrenten (Tama und DW) sicher nicht verstecken.
Da spielt er in der selben Klasse und ist ca. 50 € günstiger.
Zugegeben sind knapp 140 € nicht wenig, aber sicher sinnvoll angelegt. Der Preis ist wohl mehr als gerechtfertig.
Zwei klitzekleine Wermutstöpfelchen gibt es schon, wenn man ganz pingelig ist:
- der Hebel für die Höhenverstellung sollte beim Transport herausgeschraubt werden, er könnte sich sonst bei ruppiger Behandlung verbiegen.
Ein Vorrichtung zum Transport des Hebels (kleines Täschchen, Klammer o. ä.) wäre sinnvoll gewesen, in grösseren Flightcases kann das kleine Hebelchen schnell mal verloren gehen.
- Leider hat Gibraltar auf diesem Gebiet (noch!) nicht das Prestige und Image von Tama oder DW (die sich das auch mit saftigem Aufpreis bezahlen lassen, den qualitativ kann ich keinen Unterschied erkennen). Das könnte beim Wiederverkauf eine Rolle spielen.
Aber ehrlich wer will so einen schönen Hocker auch wieder verkaufen?
Selbst wenn man nicht (mehr) trommelt ist das immer noch eine tolle Sitzgelegenheit.
Hätte ich fast vergessen: Eine Rückenlehne gibt es als Zubehör natürlich auch noch.
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